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Beerdigung in Pappsärgen und Leichentüchern

mikenull

Urgestein
"dort", weil ich in Frankreich lebe. Habe übrigens gehört das der Vater meines Maurers bei seiner Witwe auf der Fensterbank steht. Bei schönem Wetter.....:D
 

Dame

Aktives Mitglied
Also mir wären ein Pappsarg auch lieber, da dann die Verwesung viel leichter vor sich geht. Von so einem schweren Eichensarg hat doch der Tote überhaupt nichts. Zwei oder drei Tage kann man ihn in der Leichenhalle besichtigen, falls dies die Gemeinde zulässt (was nicht überall so ist) und dann hat man sehr viel Geld ausgegeben für etwas, das dann noch in die Erde eingegraben wird oder bei Feuerbestattung verbrannt wird. Kein Mensch käme auf die Idee sich einen teuren Wohnzimmer(Schlafzimmer)schrank für 2 - 3 Tage zu kaufen und dananch zu verbrennen.

Allerdings müsste der Pappsarg die Flüssigkeiten aufsaugen können, denn im Sommer kann es schon zu starkem Flüssigkeitsverlust kommen. Man stelle sich vor, so ein Pappsarg soll zum Grab getragen werden, und dann bricht er in der Mitte auseinander. Das wäre doch furchtbar.

Als ich damals im Bestattungsunternehmen anfing, hatte ich noch die Idee, man könne doch den Verstorbenen nackt beerdigen. Schließlich kommen wir ja auch nackt auf die Welt, wenn wir geboren werden. Dann bin ich aber davon abgekommen. Ich stellte mir dann vor, dass all die Toten im Jenseits nackig rumrennen. Nee, das wollte ich auch nicht. Da sind mir Kleider schon lieber.

LG Dame
 
L

Lena7

Gast
Du meinst also von so einem Pappsarg hätte der Tote mehr Dame;):confused:


Also ich habe das mit den Pappsärgen mittlerweile schon öfters gehört, und finde die Idee eigendlich sehr gut.Allerdings weiß ich nicht, ob das Gewicht was man so einem Pappsarg zumuten kann beschränkt ist, sonst müßte ich evtl. doch vorher noch abspecken;)

Also ich finde das ist die totale Geldverschwendung wenn den Angehörigen für irgent so einen teueren Sarg so viel Geld aus der Tasche gezogen wird.
Warscheinlich haben sie indem Moment dem Verstorbenen gegenüber auch ein schlechtes Gewissen wenn sie den günstigsten nehmen würden, und das nutzen die Bestatter natürlich hemmungslos aus.
Sollte man eigendlich mit beim letzten Willen vermerken, das der Sarg ruhig einfach oder aus Pappe sein darf.
Mir wäre es vollkommen egal, in was für einem Sarg ich beerdigt würde.
 
L

Lena7

Gast
Also mir wären ein Pappsarg auch lieber, da dann die Verwesung viel leichter vor sich geht. Von so einem schweren Eichensarg hat doch der Tote überhaupt nichts. Zwei oder drei Tage kann man ihn in der Leichenhalle besichtigen, falls dies die Gemeinde zulässt (was nicht überall so ist) und dann hat man sehr viel Geld ausgegeben für etwas, das dann noch in die Erde eingegraben wird oder bei Feuerbestattung verbrannt wird. Kein Mensch käme auf die Idee sich einen teuren Wohnzimmer(Schlafzimmer)schrank für 2 - 3 Tage zu kaufen und dananch zu verbrennen.

Allerdings müsste der Pappsarg die Flüssigkeiten aufsaugen können, denn im Sommer kann es schon zu starkem Flüssigkeitsverlust kommen. Man stelle sich vor, so ein Pappsarg soll zum Grab getragen werden, und dann bricht er in der Mitte auseinander. Das wäre doch furchtbar.

Als ich damals im Bestattungsunternehmen anfing, hatte ich noch die Idee, man könne doch den Verstorbenen nackt beerdigen. Schließlich kommen wir ja auch nackt auf die Welt, wenn wir geboren werden. Dann bin ich aber davon abgekommen. Ich stellte mir dann vor, dass all die Toten im Jenseits nackig rumrennen. Nee, das wollte ich auch nicht. Da sind mir Kleider schon lieber.

LG Dame


Entschuldige mal Dame, wie hast Du dir das denn vorgestellt, das der Tote dann bei der Leichenbesichtigung nackt im Sarg liegt:eek:
 

mikenull

Urgestein
"im Jenseits nackt rumrennen" - ist ja sowieso falsch. Am Eingang zum Himmel ist die Kleiderkammer. Da kriegt jeder was..... Ich vermute sogar Uniformen. Und anschließend geht´s zur Harfenausgabe.
 
L

Lena7

Gast
Es weicht zwar jetzt ein bisschen vom Thema ab, ich habe aber eben etwas in unserer Tageszeitung gelesen, was mich sehr interessiert.
Und zwar bin ich gerade vollkommen verwundert, weil ich nicht wußte, das sich in dem Ort in dem ich wohne, ein Hospitz befindet.

Vielleicht ist es noch nicht lange da, ich weiß es nicht?
Aber ich bin gerade total aufgeregt, weil ich es seid längerem irgentwie so auf dem Herzen habe, das ich irgentwann nochmal wenn es mir besser geht, Ehrenamtlich in einem Hospitz arbeiten möchte.

Ich habe mir schon öfters überlegt, ob das überhaupt möglich ist, oder ob da dann die komplette Pflege des Patienten mit dazu gehört, was ich dann nicht machen könnte.....da heben und so etwas nicht geht.
Nun lese ich gerade das im Oktober ein Kurs zur ehrenamtlichen Sterbebegleiterin beginnt.
Das ich den schon mitmachen könnte, daran habe ich allerdings meine Zweifel. Aber sicher folgen dem ja dann auch weitere.

Ich bin gerade ganz aufgeregt, weil ich das erste mal überhaupt höre, das so etwas für mich in Frage kommen könnte, und das noch im gleichen Ort in dem ich wohne:)




Lena
 
S

soulfire

Gast
Lena, in vielen Krankenhäsuern gibt es Besuchsdienste, "grüne damen" usw., auch in Kinderkliniken.
Die lesen dann vor, machen kleine Besorgungen, beschäftigen sich mit den patienten.

In Hospizen gibt es häufig Ergotherapeuten usw., Hospize sind glücklicherweise etwas besser ausgestattet als Kliniken.

Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass du dort sehr gerne gesehen bist.

Die Pflege des patienten würde auf keinen fall zu deinen Aufgaben gehören, auch nicht der Toilettengang oder das Anreichen von Nahrung.

Du bist gläubig, vielleixcht könntest du mit patienten, die das mögen, beten oder ihnen aus der Bibel vorlesen.
Oder überhaupt vorlesen. lesen ist anstrengend, wenn man sehr krank ist.
Jetzt wo das Wetter schön wird, freuen sich auch viele Kranke, wenn jemand mit ihnen ein bisschen raus geht, im Rollstuhl beispielsweise.

halt fest an deiner Idee und ruf einfach mal dort an =)
 

Dame

Aktives Mitglied
Entschuldige mal Dame, wie hast Du dir das denn vorgestellt, das der Tote dann bei der Leichenbesichtigung nackt im Sarg liegt:eek:
Hallo Lena,

ja, das ist mir dann bewusst geworden, als eine Oma gestorben war. Sie wäre dann unbekleidet, aber mit einer Decke zugedeckt, im Sarg gelegen. Das hätte irgendwie komisch ausgesehen, wenn die nackten Schulter oben rausgeschaut hätten.

LG Dame
 

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