Bedeutung von Sex innerhalb einer Beziehung

Hallo Bienchen,

also ich bin mal "mutig" und fange an ...
Sex hat in meiner derzeitigen Beziehung keinen sehr hohen Stellenwert - und zwar nicht nur für mich, sondern auch für meinen Partner, wofür ich ihm sehr dankbar bin. Manchmal, wenn ich psychisch down bin, vergehen mehrere Wochen ohne dass ich mich dazu überwinden könnte. Man sagt ja oft, dass Sex für den Mann wichtiger sei als für die Frau. Ich denke nicht, dass man das so allgemein sagen kann, aber oft stimmt es halt und umso mehr bin ich meinem Schatz dankbar für sein Verständnis.
- Denn meine zeitweise Ablehnung gegenüber allem was "damit" zu tun hat kommt nicht von irgendwo: Ich wurde in meiner letzten Beziehung oft zum Sex gedrängt, auch wenn ich ausdrücklich gesagt hatte, dass ich nicht will. Kurz vor der Trennung bestand unser Vertrauen und unsere Zärtlichkeit dann beinahe nur mehr aus Sex, weil es so zur Gewohnheit geworden war. Darunter leidet dann natürlich auch die "Intensität", wie du es nennst, und ich hab wirklich lange Zeit gebraucht, bis ich meinem jetzigen Freund so weit vertrauen konnte, mit ihm zu schlafen.
Ganz allgemein merke ich mittlerweile schon, dass meine Einstellung zu Sex sich sehr langsam wieder zum positiven hin verändert, aber eins wird sich für mich sicher nicht ändern: Qualität geht vor Quantität!

Liebe Grüße, ElevenElf

Also meine 5 Cent ;-)... ich finde Sex in einer Beziehung SEHR wichtig, sogar elementar wichtig. Für mich ist es der Ausdruck dessen, was man füreinander empfindet und Leidenschaft gehört mit zur Liebe genauso wie Vertrauen, Geborgenheit und Freundschaft. Würde der Sex nicht stimmen, hätte ich ein echtes Problem, muss ich gestehen. Gut, ich bin mit meinem Freund erst ein halbes Jahr zusammen, aber eigentlich haben wir immer Sex, wenn wir uns sehen - und das ist so etwa jeder Tag ;-). Außer einer von uns ist krank (wie starke Kopfschmerzen, Magen-Darm-Grippe oder so ;-))... Ich habe auch noch nie eine so langjährige Beziehung erlebt, wo es "Routine" wurde oder das Verlangen abnahm. Je mehr ich jemanden liebe, desto intimer wird Sex für mich. One-Night-Stands machen aus genau diesem Grund gar keinen Sinn für mich.

Nun mal der Bericht eines alten Mannes, der seit über 25 Jahren mit ein und derselben Frau verheiratet ist:

Es gab vor einigen Jahren ein Tief in Sachen Sex in unserer Ehe. Das hat sich auch auf das gesamte andere Leben negativ ausgewirkt. Inzwischen haben wir durchschnittlich zwei Mal pro Woche Sex. Das ist für die jungen Hüpfer natürlich wenig aber für unser Alter und die Dauer unserer Ehe doch ganz gut.

Allerdings vergeht kein Tag ohne intensive Zärtlichkeiten, kuscheln usw. Am Wochenende nehmen wir uns dann richtig viel Zeit für den Sex. Es beginnt mit einem gemeinsamen Bad, gegenseitigem Massieren, viel Zärtlichkeit, beidseitigem Oralverkehr und schließlich dann die Vereinigung. Danach lassen wir es richtig schön bei einem Glas Sekt ausklingen. Das ganze kann schon mal zwei bis drei Stunden dauern und findet nicht nur im Bett, sondern immer an anderen Stellen der Wohnung statt.

Und dann haben wir beide noch unseren außerehelichen Sex, der als Katalysator und Bereicherung wirkt. Er macht uns beiden viel Spaß, stellt aber keinerlei Gefahr für unsere Ehe dar. Im Gegenteil! Hinterher freue ich mich immer, dass ich zu Hause so eine tolle Frau habe und sie ist auch immer ganz besonders anhänglich, wenn sie außer Haus genascht hat.

Ich denke, wir Menschen sind von Natur aus promisk veranlagt. Wenn man diesen natürlichen Drang unterdrückt, kann das zu einer großen Belastung in einer langjährigen Beziehung werden. Wenn man ihn aber auslebt, fühlt man sich viel freier und wohler in der Beziehung. Das ist zumindest meine persönliche Erfahrung.

Wir sind uns beide einig, dass Sex die schönste Nebensache der Welt ist. Nicht mehr und auch nicht weniger. Wir nehmen uns schon viel Zeit dafür, stellen es allerdings nicht auf den hohen Schemel. Und sind beide glücklich damit.

Also im Moment bin ich Single aber ich kann nur Anhand meiner vorherigen Beziehungen sprechen. Wenn eine Beziehung wirklich passt, dann denke ich, dass auch der Sex eine wichtige Rolle spielt. Wobei ich auch schon der Ansicht bin, dass der Sex irgendwann weniger wird, aber er sollte immer schön und intensiv bleiben. In den Beziehungen die ich bis jetzt hatte hatte ich solange ich ihn liebte genug Sex bzw. ein gesundes Maß an Sex. Sobald etwas nicht mehr gepasst hat, die Liebe nachgelassen hat, fand auch absolut kein Sex mehr statt. Für mich gehört also beides auch auf jedenfall zusammen!

Hi @ all ,
Ich bin zwar erst 16 , aber ich werde mich auch mal zu Wort melden.
Ich bin jetzt seit etwa 2 Jahren mit meiner Freundin zusammen.
Im ersten Jahr hatten wir so gut wie keinen Sex. Das änderte sich dann aber Sprunghaft vor etwa 6 Monaten. Seit dem ist Sex Elementar in unserer beziehung ( das ist keine Betthüpfer Jugendbeziehung mehr !!) Sex haben wir 2-3 mal pro Woche.


Tschau Psycho