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Bauchspiegelung- eine never ending story?

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Luna_New

Aktives Mitglied
Bei mir wird Endometriose vermutet. Vielleicht ist es auch PCO. Da ist man sich nicht sicher.
Fest steht: Ich hab vergrößerte Eierstöcke und Zysten und immer mal ein Zwicken im Bauch. Bis jetzt hat sich aber keiner so ausgedrückt, als ob es so akut wäre dass es sofort jetzt auf gleich gemacht werden müsste.

Ich hatte heute ein langes Gespräch mit meinem Hausarzt.
Mein Gyn plädiert langfristig zu einer Bauchspiegelung und ich auch. Er meinte aber, man sollte nichts überstürzen und trotzdem nochmal beobachten.
Allerdings war der Hausarzt skeptisch und ich kann seine Überlegungen nachvollziehen.
Er meinte, dass er in meinem Alter nicht dafür ist, weil man bei jungen Menschen nur sehr ungern eine Laparoskopie macht.
Er hat mir auch genau erklärt warum viele Ärzte sehr zurückhaltend sind und ich konnte das jetzt auch nachvollziehen.
Er sagte, man weiß eben nicht was noch alles kommt, wenn ich älter werde und das bei jeder O.P auch neue Verwachsungen entstehen.
Ob ich mal einen Verkehrsunfall habe, eine Gallen O.P, Blinddarm usw. Und jedes Mal entstehen da ja auch Verwachsungen und der Bauch wird nicht besser davon.

Da entstehen auch bei der Lapasroskopie Narben und auch bei der Endo sagte er, würde er abwarten bis es gar nicht mehr geht, weil er keinen Fall kennt, wo es danach nicht zu einer Endlosgeschichte wird.
Mittlerweile weiß ich, was er meint.

Ich habe ein bisschen im Internet geschaut und es ist wirklich so. Keine Frau, die Endometriose an den Eierstöcken, Darm oder der Gebärmutter hatte, war nach einem Mal schmerzfrei. Die meisten, die mehreres hatten, haben sich ein 2.3. oder 4., 5. Mal unters Messer legen müssen, waren kaum arbeitsfähig und viele sind sogar berentet wurden, weil es mit jeder <O.P eher schlimmer wurde.
Da ich derzeit einen neuen Job habe, noch nicht viel gearbeitet für mein Alter und nebenbei noch ein Fernstudium mache, kann ich mir auf keinen Fall leisten ein 2.3. oder 4. Mal in Folge auszufallen.

Warum ist das so? Warum müssen viele, die Verwachsungen haben dann endlos zur O.P? Ist die O.P dann nicht total kontraproduktiv, wenn jedes Mal Verwachsungen nachkommen? Dann kann man es doch auch gleich lassen?
 
H

Hallo29

Gast
Ich kann nur von einer Freundin von mir berichten. Sie hatte Endo, schon sehr großflächig und auch der Darm war betroffen und am Darm konnte auch nicht alles an Verwachsungen abgetragen werden aber ihr geht es seid der OP besser. Diese hatte sie schon vor 3 Jahren.

Es gibt immer solche und solche Fälle. Es kann danach besser sein, muss aber nicht.

Ob du die Bauchspiegelung lassen machen willst oder nicht, kannst nur Du alleine entscheiden. Du musst wissen wie hoch dein Leidensdruck wirklich ist.

Ob du an Endo erkrankt bist, findest du vorher leider nie 100% heraus.

Was dein Arzt gesagt hat, stimmt jedoch. Nach jeder Operation im Bauchbereich kann es zu Verwachsungen kommen, auch bei einem Kaiserschnitt und trotzdem finden täglich massenweise Operationen im Bauchbereich statt.

Ich selbst habe vermutlich minimale Verwachsungen nach einer Blinddarm OP im Kindesalter, das kann passieren, muss aber nicht.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Das ist eine schwierige Entscheidung. Kann gut gehen, oder auch nicht.
Ich will eben nicht, dass es am Ende noch schlechter wird und ich damit alles noch schlimmer mache.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Bei meiner Mutter hatte man eine gemacht, um alle Organe auf Krebs zu checken und um einen Blick aufs Bauchfell zu nehmen. War alles befallen, wieder zu. Meine Mutter hatte nach der Bauchspiegelung Schmerzen ohne Ende, ferner kann dadurch anderes Gewebe infiltriert werden mit Krebs. Danach lebte sie noch 2 1/2 Jahre. Danach hat man einen riesigen Schnitt, sodaß sie sich nicht mehr als Frau gefühlt hatte. Man sieht anschließend wirklich sehr lädiert aus. Ich würde mir das auch 3x überlegen. Sowas macht man eigentlich nur dann, wenn Hopfen und Malz verloren ist, in dem Fall Krebs.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Bei meiner Mutter hatte man eine gemacht, um alle Organe auf Krebs zu checken und um einen Blick aufs Bauchfell zu nehmen. War alles befallen, wieder zu. Meine Mutter hatte nach der Bauchspiegelung Schmerzen ohne Ende, ferner kann dadurch anderes Gewebe infiltriert werden mit Krebs. Danach lebte sie noch 2 1/2 Jahre. Danach hat man einen riesigen Schnitt, sodaß sie sich nicht mehr als Frau gefühlt hatte. Man sieht anschließend wirklich sehr lädiert aus. Ich würde mir das auch 3x überlegen. Sowas macht man eigentlich nur dann, wenn Hopfen und Malz verloren ist, in dem Fall Krebs.
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Verwachsungen an sich müssen keine argen Schmerzen machen. Die Endometriose selbst ist schon eher ein Problem und dass man nicht immer alle Herde erwischt und dann sollte man überlegen, ob man das Spiel anfangen will, aber wegen der Verwachsungen selbst wie sie nach einer OP immer auftreten könnn, werden sehr selten Leute operiert. Das hat mehr mit der Thematik der Endometriose zu tun.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Bei mir wird Endometriose vermutet. Vielleicht ist es auch PCO

Frage deinen behandelnden Arzt, was er von Myo-inositol hält. Es wäre eine schonende Art, mit einer PCO umzugehen. Bevor große Geschütze aufgefahren werden, erstmal die kleineren Sachen probieren.
Es ist unbehaglich, diagnostisch so zwischen den Stühlen zu sitzen. Dränge darauf, dass Schritt für Schritt alles abgeklopft wird. Ich würde mit PCO anfangen.
 
H

Hallo29

Gast
Bei einer Bauchspiegelung ist aber im Normalfall kein großer Bauchschnitt möglich sondern werden 3 kleine Schnitte gemacht.

Aber die Entscheidung liegt bei dir.
 
K

kasiopaja

Gast
Bei mir wird Endometriose vermutet. Vielleicht ist es auch PCO. Da ist man sich nicht sicher.
Fest steht: Ich hab vergrößerte Eierstöcke und Zysten und immer mal ein Zwicken im Bauch. Bis jetzt hat sich aber keiner so ausgedrückt, als ob es so akut wäre dass es sofort jetzt auf gleich gemacht werden müsste.

Ich hatte heute ein langes Gespräch mit meinem Hausarzt.
Mein Gyn plädiert langfristig zu einer Bauchspiegelung und ich auch. Er meinte aber, man sollte nichts überstürzen und trotzdem nochmal beobachten.
Allerdings war der Hausarzt skeptisch und ich kann seine Überlegungen nachvollziehen.
Er meinte, dass er in meinem Alter nicht dafür ist, weil man bei jungen Menschen nur sehr ungern eine Laparoskopie macht.
Er hat mir auch genau erklärt warum viele Ärzte sehr zurückhaltend sind und ich konnte das jetzt auch nachvollziehen.
Er sagte, man weiß eben nicht was noch alles kommt, wenn ich älter werde und das bei jeder O.P auch neue Verwachsungen entstehen.
Ob ich mal einen Verkehrsunfall habe, eine Gallen O.P, Blinddarm usw. Und jedes Mal entstehen da ja auch Verwachsungen und der Bauch wird nicht besser davon.

Da entstehen auch bei der Lapasroskopie Narben und auch bei der Endo sagte er, würde er abwarten bis es gar nicht mehr geht, weil er keinen Fall kennt, wo es danach nicht zu einer Endlosgeschichte wird.
Mittlerweile weiß ich, was er meint.

Ich habe ein bisschen im Internet geschaut und es ist wirklich so. Keine Frau, die Endometriose an den Eierstöcken, Darm oder der Gebärmutter hatte, war nach einem Mal schmerzfrei. Die meisten, die mehreres hatten, haben sich ein 2.3. oder 4., 5. Mal unters Messer legen müssen, waren kaum arbeitsfähig und viele sind sogar berentet wurden, weil es mit jeder <O.P eher schlimmer wurde.
Da ich derzeit einen neuen Job habe, noch nicht viel gearbeitet für mein Alter und nebenbei noch ein Fernstudium mache, kann ich mir auf keinen Fall leisten ein 2.3. oder 4. Mal in Folge auszufallen.

Warum ist das so? Warum müssen viele, die Verwachsungen haben dann endlos zur O.P? Ist die O.P dann nicht total kontraproduktiv, wenn jedes Mal Verwachsungen nachkommen? Dann kann man es doch auch gleich lassen?
Weil neue Endometrioseherde nachwachsen, eventuell auch an anderer Stelle.
Das kann man mit entsprechenden Verhütungsmitteln verhindern.
Aber entfernen muss man die vorhandenen Herde trotzdem erstmal.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Na, ja das Problem ist aber, dass derzeit ja nicht mal klar ist, ob es Endometriose ist oder vom PCO kommt und bei PCO bei beiden Eierstöcken kann man die Herde ja auch nicht einfach so entfernen bzw. wird das normalerweise nicht gemacht, weil das keine Schokozysten sind sondern die sind mit Wasser gefüllt.

Was mir aufgefallen ist: Ich war im Dezember zur Mammographie, weil ich eine dicke Brust hatte. Ich habe also auch Zysten in der Brust (da kam raus, dass ich Zysten auch in der Brust habe) und in den Eierstöcken. Irgendwas haut da mit meinem Hormonhaushalt gar nicht mehr hin. Die Zysten in der linken Brust habe ich auch immer noch.

Hier nochmal eine kleine Chronologie (auch für mich, ich schreibe gerade an meinem Verlauf, den ich mit in die Endpsrechstunde nehme):

* ab Oktober wurden die Blutungen immer länger und auch die Schmerzen während der Periode und beim Eisprung
*im Dezember bekam ich plötzlich super dicke Knoten in der Brust, weshalb ich gleich zur Mammographie geschickt wurde und dann Zysten in beiden Brüsten rauskamen
*Ende Dezember gingen die Bauchschmerzen los. Erst rechts, dann im Darm, dann Zwischenblutungen und nach einem gescheiterten Pillenversuch mit starken Schmerzen bin ich bei meiner jetzigen Pille gelandet (Kombipille)
*im Januar und Februar extrem starke Schmerzen im Douglas und in Darm/Gebärmutter, Stechen zwischen After und Scheide
*dann Darmspiegelung im Februar, wo alles okay war
*im Februar wurden die Schmerzen schwächer, dafür unter der Pille Zwischenblutungen und Druckgefühl an beiden Eierstöcken und Druckschmerz beim Sitzen
*dann mit Verdacht auf Endometriose ins MRT, Endometriose wurde nicht gesehen, dafür polyzistische Ovarien und leichtes Wasser im Douglas
*daraufhin zum Gyn, der aber kein Wasser im Douglas mehr sieht und weiterhin soll ich die Pille nehmen
*Anruf, dass mein Termin im Endozentrum für April gecancelt wird, neuer Termin für Mai in anderem Zentrum
*derzeit: Druckgefühl im Eierstock links und immer wieder Schmerzen als ob die Periode kommt
(vermutlich v erursacht durch die Pille im Langzeitzyklus, weil der Körper nicht damit klar kommt, dass er keine Periode mehr hat
*immer wieder Blasenentzündungen parallel dazu

Insgesamt: Zysten in beiden Brüsten und beiden Eierstöcken


Die Frage ist eben wirklich: Macht man dann mit einer Bauchspiegelung nicht alles noch viel schlimmer?
Ich kenne nirgendwo einen Fall, der starken Befall hatte und dann nicht endlos unters Messer musste.
Bei dir Kasiopaja, war es ja, wenn ich mich erinnere nur am Darm.
Der Gyn hat mir gesagt: Bei PCO würde die Bauchspiegelung wiederrum gar nichts bringen.

Mein jetziger Arzt ist auf die Polyzysten in den Ovarien leider gar nicht sonderlich intensiv drauf eingegangen. Der meinte, er sieht nichts im Ultraschall und damit war es irgendwie erledigt.
Im MRT sind sie ja aber da gewesen.
Ich hätte auch gerne mit dem Gyn nochmal meine CD vom MRT angeschaut, aber die kann scheinbar nur die Radiologie oder ein Krankenhaus lesen.

Mein Termin im Endozentrum für April wurde gecancelt, weil der Oberarzt die Klinik verlassen hat.
Nachdem sie mir einen Termin im August andrehen wollten, habe ich mir ein anderes Zentrum gesucht, wo ich im Mai vorstellig werden soll.

Für mich sieht das aktuell so aus, als ob ich verdammte Probleme mit dem Hormonhaushalt habe.

Zumal ich die Zysten nicht nur in den Ovarien habe.
Ich habe sie auch in beiden Brüsten.
 
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