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Bankencrash 2020 Deutschland und die Folgen

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Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich würde ggf. Aktien kaufen von den Innovationen, die gut für die Umwelt sind.
Ich glaube nicht an die Vorteile des "Neue Normal" weil ich auch denke, dass es scheitern wird. Da braucht ja nur mal die Elektronik zusammenbrechen ob durch Sabotage oder einfach über Überlastung und alle Räder stehen still.

Ich bin mittlerweile mehr für die analoge Welt. Back to the roots.
Amazon gibt es nicht deswegen weil Anleger Amazon Aktien kaufen, sondern weil Kunden bei Amazon kaufen.
Man kann auch so viele innovative und grüne Aktien kaufen wie man will, entscheiden tuts der Kunde an der Kasse.
Wer mit seinem Geld wirklich was gutes tun will, der
A) konsuminert nachhaltiger/ökologischer und
B) spendet was für sinnvolle Zwecke (ich bin zB beim WWF und NABU)
 

Daoga

Urgestein
Ich würde ggf. Aktien kaufen von den Innovationen, die gut für die Umwelt sind.
Ich glaube nicht an die Vorteile des "Neue Normal" weil ich auch denke, dass es scheitern wird. Da braucht ja nur mal die Elektronik zusammenbrechen ob durch Sabotage oder einfach über Überlastung und alle Räder stehen still.

Ich bin mittlerweile mehr für die analoge Welt. Back to the roots.
Auch Innovative arbeiten viel mit Elektronik, weil moderne Technik vieles ersetzen kann, was früher viel Umweltschmutz erzeugte oder Ressourcen verschlang. Wer fliegt noch ans andere Ende der Welt für ein Geschäftsmeeting, das er heute per Videokonferenz von seinem eigenen Büro aus erledigen kann. Und moderne sparsame Hochleistungsmotoren, Generatoren oder Solarzellen fallen auch nicht vom Himmel, dafür braucht es elektronisch gesteuerte Fertigungsanlagen in den Fabriken. Überall gilt, ein gesunder Mix machts.
 

Daoga

Urgestein
Digital ist nun mal aktuell das Zugpferd, wo das große Geld gemacht wird. Bei nichtdigitalen Klassikern wie Rohstoffen oder Grundvermögen bewegen sich die Erträge im bescheidenen wenn auch meist zuverlässigen Rahmen.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Der Gesunde Mix macht es aber mir ist das digitale mittlerweile zu gewichtig zu mächtig.
Ich habe wieder das Bedürfnis nach Gartenarbeit und mehr analogen Treffen also dem Gegenpol.

Das war aber vor dem aggressiven Digitaltrend anders. Ich denke mal, anderen wird das auch so ergehen. Bzw. das ist auch so.

Kein Trend ohne Gegentrend.
Sehe ich aber nicht so. Die digitale Möglichkeit des Homeoffice, ermöglicht es mir doch gerade weiter weg ins Grüne zu ziehen oder die Zeit, die ich früher im Verkehr steckte, heute in meinem garten zu verbringen.

Der "aggressive Digitaltrend" ist für mein Leben bisher ein Segen.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Es ist natürlich Geschmackssache ob jemand lieber zuhause oder im Büro arbeitet.
Manchmal ist es auch eine Generationenfrage.

Den Trend zur Digitalisierung wird aber keiner aufhalten.

Nur gebe ich dir Recht, dass man trotzdem nicht auf Aktien aus dem Sektor wetten sollte. Zum einen ist die Entwicklung durchaus eingepreist (die Aktien sind teuer) und zum anderen nur weil alles digitaler wird, müssen es nicht heutige Technologiekonzerne sein, die das morgen machen.

Und um etwas den Dreh zum Thema zu bekommen:
Das wird auch Banken treffen. Die meisten Filialbanken wird es so in 10 Jahren nicht mehr geben, warum auch?
 

Daoga

Urgestein
Wie bereits im Vorposting gesagt, ein Blackout ggf. auch durch Sabotage oder einfach durch Überlastung des Netz und alle Räder stehen still.
Denkt man daran denn überhaupt nicht ?
Ein einfacher Blackout hält nicht lange vor. Stunden, unter Umständen Tage, aber dann geht alles Region für Region wieder ans Netz, je nachdem wo und wie groß der Schaden war. Das einzige was für einen wirklich sehr langen Ausfall sorgen kann ist ein Angriff mit einer EMP-Waffe, also einer Wasserstoffbombe die hoch in der Atmosphäre gezündet wird. Weil dann nämlich alle elektronischen Komponenten in weitem Umkreis hinüber sind und erst mal ersetzt werden müßten. Aber das ist ziemlich unwahrscheinlich und nur im Rahmen eines (Atom-)Krieges denkbar, dann kannst Du eh alle Geldanlagen auf Banken oder die Börsen vergessen.
 

Statist

Mitglied
Das es Hacker Angriffe in Zukunft geben wird bin ich bei dir, aber bei der Bombe dann doch nicht. Bei der Bombe kann man ja nicht sagen "das war ne unbekannte Gruppe" 😁
 
G

Gelöscht 86383

Gast
Eigentlich ist so eine Brokerplattform wie ein Buchladen, salopp gesagt. Was es an Finanzprodukten gibt, ist eine unfassbare Menge. Selbst wenn man nur Aktien und Fonds betrachtet - und diese ganz speziellen Produkte wie Derivate, Optionsscheine, Hebelprodukte etc. außer Acht lässt, wird man vom ganzen Angebot immer noch erschlagen. Ich persönlich habe lediglich Fonds.
Wer was lesen will, findet im Buchladen eigentlich immer was. Und wer Geld anlegen will, findet auch entsprechend was. Man verzeihe mir den saloppen Vergleich miit einem Buchladen, aber er drängt sich mir auf.

Ich hab zum Beispiel etwas Geld in Wasser-ETFs gesteckt, weil Wasserversorgung ein Thema ist, mit dem man sich beschäftigen muss, auch wieder in Deutschland. (Nein, ein Wasser-ETF ist nicht per se 'grün'.) In zwei oder drei habe ich investiert, und es gäbe noch mehr davon.
Also selbst wenn man eine ganz konkrete Vorstellung hat, wo man Geld parken will, hat man oft noch eine Auswahl.

Bei der Sketch-Serie Little Britan gibt es einen seltsamen Zeitgenossen, der regelmäßig in einem Spielzeug- oder Zeitschriftenladen auftaucht, und die unmöglichsten Wünsche äußert, so dass man ihm leider nichts anbieten kann (für den Fall, dass man doch etwas für ihn hat, setzt er noch eine zusätzliche Anforderung drauf, und spätestens damit kann man seinen Wünschen nicht entsprechen).
Würde er bei einer Brokerplattform stöbern, würde er trotz aller ausgefallenen Wünsche womöglich noch fündig werden.^^

Entsprechend gibt es mehr interessante Branchen als 'Elektronik' bzw. IT.
 
G

Gelöscht 75962

Gast
Hier werden von quasi allen Teilnehmern im Durchschnitt gute Beiträge geschrieben, nur die Problemlage bleibt erhalten, das ist leider konsequent. Auch um das von mir zusammenzufassen und zu einem Nenner runter zu brechen:

Das gesamte Geldmenge M1 der ZB hatte zur europäischen Gründung 1998 einen Wert in Zahl... ...war die Zahl nicht 900 Milliarden? Ich bin aus dem Thema ein wenig raus zur Zeit...

Ich habe es eben gegoogelt - ja, und diese Geldmenge kommt auf unsere Wirtschaft - im Verhältnis - jetzt sagt der Fachmann, das die Wirtschaft, also die Arbeitswelt der europäischen Union sich in round about in 20 Jahren nicht so wirklich nennenswert verändert hat. Die Geldmenge (M1) der ZB aber mehr als verzehnfacht!

Der Krall sagt, und das muss ER ja nunmal verstehen: das es hier ein "Zahlenmaximum" gibt, dieses steht im Verhältnis zum wirtschaftlichen "Schaffenswert"... ...das müsst ich jetzt googlen.

Und diesem maximalen Wert stehen wir kurz davor! Das heißt die EU steht kurz vor dem Kollaps... ...bevor die Überschuldung einschlägt. Das weiß jetzt spätestens jeder in der Finanzwelt. So und was bedeutet das? Was macht denn unsere Regierung? Geld verpulvern, die Wirtschaft schwächen... und noch mehr Geld verpulvern...

Dann kommt unweigerlich der Bankencrash, das ist ein Kartenhaus, das in sich zusammenfallen kann....

Das bedeutet: da die Banken in der EU/Deutschland systemwichtig sind - müssen die gerettet werden - habt ihr irgendetwas von großer Bankenrettung gehört - 2020/2021? Nein!

Ihr kapiert es einfach nicht. Die EZB hat schon vor langer Zeit angekündigt - egal was es kostet - sie werden die Pakete schnüren...

So. Das Kartenhaus fängt gerade an einzustürzen, schert euch nicht darum was an tollen Peaks an den Börsen derzeit hochschießt... ...das hat keinerlei Bedeutung. Denn das Ganze ist zähflüssig wie Lava, also erst wenn Bankenrettung in den Medien durchschreit und die nächsten Rettungspakete nur so hageln, dann ist es soweit...

...dann kommen unsere Banken in ein anderes rating. Dann spielen für die andere Gesetze nur noch eine Rolle, das wird eine Lavine von Panikverkäufen auslösen. Wenn das passiert - fangen iwann die Leute an Lunte zu riechen und wollen ihr Kapital gesichert "unterm Kopfkissen" wissen.

Dann kann die Bank nur noch mit den Schultern zucken und zur EZB zeigen, die aber ihr Drucklimit erreicht hat. Ausserdem verliert innerhalb von Wochen das Geld massiv an Wert....

Wenn das passiert - dann hält das keiner auf, das ist ein sich selbst verstärkender Vorgang. Das kann man in der Geschichte verfolgen... Das ist so wie - wenn Du ne Rakete zündest. Das Ding hälts Du nicht auf... und deshalb wird es ein danach geben mit viel Zerstörung, zumindest was die Rakete angeht...

So und bleibt nur eines: Dann kannst Du ne neue Rakete bauen oder eben nicht.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Hier werden von quasi allen Teilnehmern im Durchschnitt gute Beiträge geschrieben, nur die Problemlage bleibt erhalten, das ist leider konsequent. Auch um das von mir zusammenzufassen und zu einem Nenner runter zu brechen:

Das gesamte Geldmenge M1 der ZB hatte zur europäischen Gründung 1998 einen Wert in Zahl... ...war die Zahl nicht 900 Milliarden? Ich bin aus dem Thema ein wenig raus zur Zeit...

Ich habe es eben gegoogelt - ja, und diese Geldmenge kommt auf unsere Wirtschaft - im Verhältnis - jetzt sagt der Fachmann, das die Wirtschaft, also die Arbeitswelt der europäischen Union sich in round about in 20 Jahren nicht so wirklich nennenswert verändert hat. Die Geldmenge (M1) der ZB aber mehr als verzehnfacht!

Der Krall sagt, und das muss ER ja nunmal verstehen: das es hier ein "Zahlenmaximum" gibt, dieses steht im Verhältnis zum wirtschaftlichen "Schaffenswert"... ...das müsst ich jetzt googlen.

Und diesem maximalen Wert stehen wir kurz davor! Das heißt die EU steht kurz vor dem Kollaps... ...bevor die Überschuldung einschlägt. Das weiß jetzt spätestens jeder in der Finanzwelt. So und was bedeutet das? Was macht denn unsere Regierung? Geld verpulvern, die Wirtschaft schwächen... und noch mehr Geld verpulvern...

Dann kommt unweigerlich der Bankencrash, das ist ein Kartenhaus, das in sich zusammenfallen kann....

Das bedeutet: da die Banken in der EU/Deutschland systemwichtig sind - müssen die gerettet werden - habt ihr irgendetwas von großer Bankenrettung gehört - 2020/2021? Nein!

Ihr kapiert es einfach nicht. Die EZB hat schon vor langer Zeit angekündigt - egal was es kostet - sie werden die Pakete schnüren...

So. Das Kartenhaus fängt gerade an einzustürzen, schert euch nicht darum was an tollen Peaks an den Börsen derzeit hochschießt... ...das hat keinerlei Bedeutung. Denn das Ganze ist zähflüssig wie Lava, also erst wenn Bankenrettung in den Medien durchschreit und die nächsten Rettungspakete nur so hageln, dann ist es soweit...

...dann kommen unsere Banken in ein anderes rating. Dann spielen für die andere Gesetze nur noch eine Rolle, das wird eine Lavine von Panikverkäufen auslösen. Wenn das passiert - fangen iwann die Leute an Lunte zu riechen und wollen ihr Kapital gesichert "unterm Kopfkissen" wissen.

Dann kann die Bank nur noch mit den Schultern zucken und zur EZB zeigen, die aber ihr Drucklimit erreicht hat. Ausserdem verliert innerhalb von Wochen das Geld massiv an Wert....

Wenn das passiert - dann hält das keiner auf, das ist ein sich selbst verstärkender Vorgang. Das kann man in der Geschichte verfolgen... Das ist so wie - wenn Du ne Rakete zündest. Das Ding hälts Du nicht auf... und deshalb wird es ein danach geben mit viel Zerstörung, zumindest was die Rakete angeht...

So und bleibt nur eines: Dann kannst Du ne neue Rakete bauen oder eben nicht.
Und wenns nicht dieses Jahr passiert, dann halt nächstes, oder in einem Jahrzehnt...

Jaja... irgendwann wird er schonmal ausnahmsweise Recht behalten, dein Herr Krall...
 
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