Klar hätte ich freie Arztwahl, aber ich bins irgendwie müde, jedem Arzt immer wieder von neuem erklären zu müssen, wie das bei mir hinsichtlich der Mediunverträglichkeit ist, immer erst zu hören, dass "man schon was findet" - bis der Arzt dann selbst miterlebt, wie ich tatsächlich auf Tabs reagiere....
Daher meine "Treue" zu meiner Ärztin, die das ja nun alles kennt.
Machen kann man doch eh nix (außer Salbe, wo ich nach wie vor noch auf ein feedback warte
), wenn Zovirax und Schmerzmittel nicht in Frage kommen - das muss einfach von selbst ausheilen.
Ich weiß, dass es ansteckend ist, aber nicht derart wie Windpocken, die Artverwandten - es ist nur dann ansteckend, wenn man mit dem Inhalt sich öffnender Bläschen direkt in Berührung kommt.
Da die Gürtelrose bei mir nur am Oberkörper ist, ich mir gründlichst nach der Morgenwäsche die Hände desinfiziere und die Handtücher wechsele und vorsichtshalber niemandem die Hand gebe, besteht da keinerlei Gefahr für irgendjemanden.
Die Nächte sind übrigens erstaunlich gut - zwischendurch gibts einmal ne halbe Stunde, in der die Schmerzen heftig sind und ich alles erstmal "auslockern" muss, aber wenn ich dann wieder eine Lage gefunden habe, wos nicht so weh tut, schlafe ich recht ruhig und empfinde das als Geschenk.
Ich finds echt lieb von euch, dass ihr euch da Gedanken macht, aber es ist nur eine Gürtelrose - nicht zu verharmlosen, aber auch nicht übertrieben angstvoll zu werten. Mir gehts bis auf die Schmerzen soweit gut, ich gönne mir soviel Ruhe wie möglich zwischen den Gassirunden (schade für Bobby bei dem herrlichen Wetter) und es braucht nun einfach Zeit, abzuheilen. Immerhin ist der Ausschlag nicht schlimmer geworden - noch ne Woche und dann sollte er so allmählich abklingen und damit auch die Schmerzen (die auch nicht schlimmer geworden sind).
Also sotto voce - gibt echt schlimmere Krankheiten. Ich hatte ja nur nach einer Salbe gefragt....