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LenaLena
Gast
Hallo,
mein (leicht) autistischer Bruder, 13 Jahre hat Riesenprobleme, andere maskierte Leute anzusehen. Er kommt nun in die 7.Klasse auf dem Gymnasium. Das digitale Lernen im letzten Schuljahr hat ihm viel gebracht. Online er sich bei den Webkonferenzen immer gemeldet (Meldebutton drücken) und sich am Unterrichtggeschehen beteiligt. Im Klassenraum selbst hat er zuvor sich nie/kaum gemeldet. Aber dugitaler Unterricht wird ja nicht mehr angeboten.
Ihm wird immer übel, wenn er Leute mut diesen Dingern sehen muss. So wurde er bereits seit März vom Unterricht bzw. der Not-Betreuung ausgeschlossen.
Langsam wird es echt zuviel. Es nervt mich und meinen Vater, dass mein Bruder ständig zu Hause ist! Er quengelt außerdem immer wieder rum, wann er endlich wieder ohne Probleme (d.h. ohne Masken anzusehen) lernen darf.
Außerdem bleibt viel an mir hängen, da mein Vater lieber ins Büro zu seiner Arbeit fährt, als zu Hause im Homeoffice auf meinen Bruder aufzupassen bzw. ihn zu beschäftigen (Papa hat jetzt durch Corona sehr viel zu tun im Büro). Zu Hause wird meinen Bruder schnell langweilig. Vor Corona ging er gerne ins Museum, was nun aber auch wegen der dortigen Maskenpflicht nicht geht.
An andere Betreuungspersonen gewöhnt er sich nicht, und wenn ihm irgendwas nicht passt spuckt er rum. Ihm war immer wichtig, dass er draußen/außerhalb der Wohnung irgendwas lernen kann (aber bloß nicht dreckig machen oder schwitzen)
Es war schon vor Corona schwierig eine passende Hilfe für ihn zu finden, jetzt wollen die Bewerber wegen seinen Spuckattacken (die erschon immer hatte - und zuvor nie ein Problem waren) nicht mehr helfen, oder nur mit Mundschutz.
Ich (20 Jahre) würde mich gerne auf mein Studium konzentrieren, als mich ständig mit meinem quengelnden Bruder zu beschäftigen, der vom Lernen abhält!
Seitens der Behörden haben wir keine große Unterstützung erhalten. Und jetzt wird auch noch Mundschutz im Unterricht eingeführt!
( Ja, ich weiß man soll sich schützen - und das ist auch nicht schlecht. Aber es sollte auch eine Möglichkeit geben, dass auch bei psychischen Beeinträchtigungen, wie Probleme beim Masken ansehen, ein Schulbesuch ermöglicht werden könnte - ständig *gf. noch über Monate) drin bleiben ist ja auch nicht wahre - zudem der Kontakt zu anderen, gerade für Autisten, ja auch sehr wichtig ist.)
Irgendwelche Ideen, die uns entlasten?!
(Er selbst hat zwar eine Befreiung bekommen, aber das hilft ja nicht, wenn er andere Schüler oder Lehrer mit Mund-Nase-Bedeckung ansehen muss.
(Ps: Mutter ebenso wie Großeltern verstorben, privat keinen Kontakt. Nachbarn haben den Kontakt auch abgebrochen, da er sie im Supermarkt angespuckt hat. Sie hatten ihn (recht unfreundluch) gefragt: Warum trägst du keine Maske. Er "Muss ich nicht" und spuckt, wie er es schon seit Kindesalter an tut. Er mag es generell nicht, wenn angemeckert wird)
(Seine bisherigen Therapeuten (vor Corona) konnten ihn von seinen Spuckattacken nicht abbringen, damit muss man (er und auch alle) anderen leben, wurde damals immer gesagt).
Lena, Studentin
mein (leicht) autistischer Bruder, 13 Jahre hat Riesenprobleme, andere maskierte Leute anzusehen. Er kommt nun in die 7.Klasse auf dem Gymnasium. Das digitale Lernen im letzten Schuljahr hat ihm viel gebracht. Online er sich bei den Webkonferenzen immer gemeldet (Meldebutton drücken) und sich am Unterrichtggeschehen beteiligt. Im Klassenraum selbst hat er zuvor sich nie/kaum gemeldet. Aber dugitaler Unterricht wird ja nicht mehr angeboten.
Ihm wird immer übel, wenn er Leute mut diesen Dingern sehen muss. So wurde er bereits seit März vom Unterricht bzw. der Not-Betreuung ausgeschlossen.
Langsam wird es echt zuviel. Es nervt mich und meinen Vater, dass mein Bruder ständig zu Hause ist! Er quengelt außerdem immer wieder rum, wann er endlich wieder ohne Probleme (d.h. ohne Masken anzusehen) lernen darf.
Außerdem bleibt viel an mir hängen, da mein Vater lieber ins Büro zu seiner Arbeit fährt, als zu Hause im Homeoffice auf meinen Bruder aufzupassen bzw. ihn zu beschäftigen (Papa hat jetzt durch Corona sehr viel zu tun im Büro). Zu Hause wird meinen Bruder schnell langweilig. Vor Corona ging er gerne ins Museum, was nun aber auch wegen der dortigen Maskenpflicht nicht geht.
An andere Betreuungspersonen gewöhnt er sich nicht, und wenn ihm irgendwas nicht passt spuckt er rum. Ihm war immer wichtig, dass er draußen/außerhalb der Wohnung irgendwas lernen kann (aber bloß nicht dreckig machen oder schwitzen)
Es war schon vor Corona schwierig eine passende Hilfe für ihn zu finden, jetzt wollen die Bewerber wegen seinen Spuckattacken (die erschon immer hatte - und zuvor nie ein Problem waren) nicht mehr helfen, oder nur mit Mundschutz.
Ich (20 Jahre) würde mich gerne auf mein Studium konzentrieren, als mich ständig mit meinem quengelnden Bruder zu beschäftigen, der vom Lernen abhält!
Seitens der Behörden haben wir keine große Unterstützung erhalten. Und jetzt wird auch noch Mundschutz im Unterricht eingeführt!
( Ja, ich weiß man soll sich schützen - und das ist auch nicht schlecht. Aber es sollte auch eine Möglichkeit geben, dass auch bei psychischen Beeinträchtigungen, wie Probleme beim Masken ansehen, ein Schulbesuch ermöglicht werden könnte - ständig *gf. noch über Monate) drin bleiben ist ja auch nicht wahre - zudem der Kontakt zu anderen, gerade für Autisten, ja auch sehr wichtig ist.)
Irgendwelche Ideen, die uns entlasten?!
(Er selbst hat zwar eine Befreiung bekommen, aber das hilft ja nicht, wenn er andere Schüler oder Lehrer mit Mund-Nase-Bedeckung ansehen muss.
(Ps: Mutter ebenso wie Großeltern verstorben, privat keinen Kontakt. Nachbarn haben den Kontakt auch abgebrochen, da er sie im Supermarkt angespuckt hat. Sie hatten ihn (recht unfreundluch) gefragt: Warum trägst du keine Maske. Er "Muss ich nicht" und spuckt, wie er es schon seit Kindesalter an tut. Er mag es generell nicht, wenn angemeckert wird)
(Seine bisherigen Therapeuten (vor Corona) konnten ihn von seinen Spuckattacken nicht abbringen, damit muss man (er und auch alle) anderen leben, wurde damals immer gesagt).
Lena, Studentin