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Ausziehen mit 18- Finanzierung realistisch?

R

rübe

Gast
Hallo,

ich wohne bei meinen Großeltern und spiele schon seit Längerem mit dem Gedanken auszuziehen, weil es sehr oft Streit gibt und weder ich noch sie so leben wollen(Bis ich nach dem Abi ausziehen würde, wären nur noch 1,5 Jahre)
Sie drohen mir auch in letzter Zeit manchmal damit, mich rauszuschmeißen, bis ich heute beschlossen habe, einen ernsthaften Verusch zu starten.
Ich bin mir aber noch unsicher ob ich genug Geld habe, auch weil ich mir nicht weiß bin ob ich alle Ausgaben berücksichtigt habe.
Neben der Schule arbeite ich, deshalb verfüge ich mit Kindergeld und einem Stipendium über circa 600 Euro, eventuell würden mir meine Eltern noch 50€ oder so dazubezahlen.
Für die Ausgaben habe ich mir bisher das überlegt:
250-320€ Miete (Winter zusätzlich Heizung, wieviel?)
100 € Essen
17 € Netzticket
50 € Kleider, Hygiene
30 € Ausgehen, Einkaufen
50 € unerwartete zusätzliche Ausgaben
50€ Flatrate Telefon/Internet?
____
circa 600€

Auf einem Sparkonto hab ich noch ungefähr 1500€ als Rücklage.

Kann mir jemand weiterhelfen mit einer Beurteilung meiner Einschätzung?

Vielen Dank im Voraus,
rübe
 

Senora

Aktives Mitglied
AW: Ausziehen mit 18

Was ist mit Versicherung? Die brauchst du auch.
Und bist du sicher, dass du mit 100 EUR für Essen im Monat auskommst??
 

DeLuXe

Mitglied
Also ich bin mit 18 zuhause rausgeflogen und kann aus erfahrung sprechen...
Allerdings hatte ich die Unterstützung vom Jugendamt...

Frag doch mal beim für dich Zuständigen Jugendamt nach "Wirtschaftlicher Jugendhilfe" (Im grunde musst du deine Situation natürlich gut schildern und Ihnen quasi klar machen warums nicht anders geht... diese Hilfe steht nur in "Ausnahmefällen" zu Verfügung...

Im grunde is deine Aufstellung ganz ok... 100 eur Essen sind realistisch... und miete mit nebenkosten (Strom Wasser Heiung etc... )
Sollte man so mit 350 eur ca. ansetzen kommt ja auch drauf an ob in einer großen Stadt (teurer) oder eher Ländlich usw.

Manchmal kann es wirklich einfach besser sein wenn man auszieht und sich diesen Streit nicht mehr antut... Ich hatte das auch so in der art und als ich erstmal bei meiner Mum raus war ging es nach ner Weile auch wieder etwas besser...

Ich kann dich nur ermutigen deinen Weg zu gehen... mir hat es damals sehr gut getan!!! Die unterstützung vom Jugendamt war toll... ich hatte einen Sozialarbeiter der einmal die woche kam und das Geld eingeteilt hat... mit mir Einkaufen ging und mich fragte wie es so aussieht im allgemeinen... Wertvolle arbeit hat dieser Mensch geleistet...

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen...

Liebe grüße
 

DeLuXe

Mitglied
Achso zu deiner Redhnug sorry... lol

Also 30 für ausgehen is doch etwas wenig oder?
Ich mein klar is so ein schritt auch mit Opfern verbunden weil man eben noch kein großes einkommen hat aber ich weiß nicht ob das nicht ein bissl "schöngerechnet" ist...

Also ich hatte damals 680EUR Jugendhilfe und kam grad so hin und meine Wohung hat 300eur (mit allen Nebenkosten) gekostet...
 

~~SunShine~~

Mitglied
Hallo Rübe!

Mein Sohn ist jetzt 19 und zieht auch gerade aus. Allerdings hat er meine vollste Unterstützung.
So schlecht ist deine Kostenaufstellung nicht. Allerdings kommen noch Kaution oder Genossenschaftsanteile für die Wohnung dazu. Meißt wollen die sogar einen Bürgen haben.
Und beim Kindergeld verhällt es sich so, das es ab 18 Jahren Einkommensabhängig ist und nur an die Eltern (in deinem Fall Großeltern) eben dort wo man wohnt gezahlt wird. Aber nicht einem selber. Frag da beim Amt bitte nach. Wenn du in einer Ausbildung bist, kannst du auch Berufsausbildungsbeihilfe (beim Arbeitsamt) beantragen.
Und wegen Möbel ect. kannst du in Supermärkten oder Zeitungen in den Anzeigen sehr günstige Angebote finden.
Viel Glück!!!
SunShine
 

DeLuXe

Mitglied
Das mit der Kation ist Richtig ja... eine Bürgschaft ist eher selten...
Das Kindergeld kannst du mittels "abzweigungsantrag" direkt auf dein Konto Buchen lassen! Einziger Haken... Diesen Antrag müssen deine Großeltern Unterschreiben...
 
R

rübe

Gast
Hallo!

Vielen Dank für eure raschen Antworten, sie waren ziemlich gut für weitere Überlegungen.
Im Moment bin ich soweit ich weiß noch mitversichert, aber das werde ich noch mal überprüfen.
Die Idee mit dem Jugendamt und einem Sozialarbeiter ist gut, weil ich alleine wahrscheinlich nicht so gut zurecht kommen würde am Anfang.
Ich find nicht, dass 30 Euro nicht machbar sind fürs ausgehen, aber das müsste ich halt ausprobieren und vielleicht versuchen etwas mehr zu arbeiten...
Den ABzweigungsantrag werd ich noch mal googeln, danke für den Tip.

Liebe Grüße,
rübe
 

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