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Auswandern! Was muss ich beachten?

R

Respekt

Gast
Hallo alles zusammen,
mein Problem ist das mein Freund Anfang des nächsten Jahres zurück in die USA muss, natürlich will er das ich und meine Kinder ihn Begleiten.
Allerdings weiß ich nicht so recht wie das Leben dort ist, was die Arbeit angeht, die Schulen für die Kinder. Wie läuft es dort mit der Krankenversicherung?
Hat jemand damit Erfahrung? und wie schnell gewöhnen sich Kinder an ein neues Land?
Es überfordert mich ein bisschen ich hab schon große Angst alles hier zurück zu lassen.
 

Dr.Dr.

Aktives Mitglied
Hey Respekt,

in die USA auszuwandern ist nicht so einfach. Hat er denn schon eine Greencard, einen Arbeitsplatz oder irgendeine andere Existenz, die er sich da aufbauen kann?
Soweit ich weiß, musst du für eine Auswanderung in die USA ein gewisses EIgenkapital haben, eine Aufenthaoltsgenehmigung und einen festen Job in Aussicht. Ansonsten muss dein Freund damit rechnen, dass er nach 3 Monaten wieder gehen darf.

Krankenversicherung in den USA musst du mal googlen. Nur soviel, du zahlst unglaublich viel, darum sind die meisten ja nicht versichert.

Und wenn du keine Ahnung hast, wie das dort werden soll, solltest du von dem Gedanke sowieso Abstand nehmen. Man wandert nicht einfach mal so aus.
Man sollte sich mit seinen Vorstellungen und den Tatsachen auseinander setzen, wissen wo man was beantragen muss und wie die Politik doprt drüben funktioniert. Hinzu kommt, dass man DRINGEND die Sprache sprechen sollte !!! Mit ein bisschen Yes, No, Thanks kommst du da nicht weiter.
Und wenn die Kinder bisher kein Englisch oder kaum Englishc hatten, ist es sowieso eine Schnapsidee.
Wieso will er denn in die USA ?

Sorry, aber an deiner STelle würde ich hier in Deutschland bleiben, solange nciht alles und ich meine wirklich alles geregelt ist.
 
R

Respekt

Gast
Danke erstmal,
Mein Freund ist US Soldat und hat natürlich Arbeit dort.
Mein Englisch naja ich lerne und die Kinder auch.
Wegen dem Visa, wir wollen auf jeden Fall vorher heiraten das wir dabei keine Probleme bekommen.
Ich hab ja auch noch meine Wohnung hier, jetzt ist auch die Frage verkaufen oder erst mal behalten?
 
T

Tomoko

Gast
huhu,

also was die Verhältnisse in den USA anght, weiß Dein Frerind mehr als wir, glaube ich...

Wie alt werden die Kinder dann sein?

Ich möchte nicht für eine Wohnung verantwortlich sein, die 10 Zeitzonen entfernt ist. Du bist einach zu weit weg, wenn irgendwas los ist, oder Du musst einen Verwalter bezahlen.

LG
Tomoko
 
R

Respekt

Gast
Meine Kinder sind 8 Jahre, 6 und 4 Jahre.
Ja das denks ich mir auch das ich besser verkaufe, das wird sonst zuviel Stress.
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Hallo Respekt, also erst einmal würde ich überhaupt nichts überstürzen, denn mit der Auswanderung geht es oft nicht so schnell, wie man sich das denkt. Ich habe hier nur mal die Visabestimmungen, die auf Euch zuträfen, denn auch wenn Du dann mit einem US-Bürger verheiratet bist, braucht ihr die Genehmigung, denn mit der Heirat selbst bekommst Du nicht automatisch ein Visum für die USA.

Ein Visum wäre das „Family Based“ (für Familienangehörige): gehören unverheiratete Kinder von US-Staatsbürgern, Ehepartner und Kinder von Personen mit Daueraufenthaltsgenehmigung. Es gilt dabei ein begrenztes Jahreskontingent von Visaerteilungen. Die Bearbeitungszeiten und Kontingente solltet ihr vorher erfragen, damit ihr wisst, was auf Euch zukommt. Dein Mann müsste in den USA den Antrag I-130 (Petition for Alien Relative) dort einreichen für Euch. Wenn er nach der Heirat noch in Deutschland lebt, so kann er den Antrag beim Generalkonsulat in Frankfurt/Main stellen. Auch die Kosten sind nicht unerheblich, so um die 355 USD, dementsprechend mehr, wie viele Visa erteilt werden.
Eine weitere Gruppe der Einwanderer sind die "Immediate Relatives", also eigentlich dann ihr, als unmittelbare Verwandte. Du als Ehepartner und seine Kinder, ich nehme an, es sind seine Kinder ...

Lg Eisherz


 
Zuletzt bearbeitet:
D

Deichgräfin

Gast
Wie sieht es mit dem Vater der Kinder aus ?

Hat er ein Wort mitzureden wo die Kinder sich aufhalten ?
Ist dein Freund der Vater deiner Kinder ?

L.G.Karin
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
In welchem US-Staat habt ihr denn vor zu leben?

Über die Arbeits- und Lebensbedingungen lässt sich viel nachlesen, die größte Hürde wird wohl aber die Übersiedlung selber sein, es ist kein schneller Prozess, ihr werdet - einen langen Atem brauchen - ich will Dir damit nicht die Auswanderung schwarzmalen, aber es ist nicht einfach, dorthin zu kommen, zur Ergänzung noch ein paar Fakten:

Da ja Dein Mann in Deutschland wohnt bzw. dort stationiert ist, gibt es die Moeglichkeit, das CR-I/IR-I Visum auf sehr schnellem Weg über das Generalkonsulat in Frankfurt/M. (wie schon erwähnt) zu erhalten (grob geschätzte Dauer ca. 3-4 Monate).

Dabei ist wiederum zu beachten: Wer weniger als 2 Jahre verheiratet ist, erhält das CR-I Visum und nach der Einreise auch vorerst nur eine conditional Greencard, die 2 Jahre gültig ist und bei der man in den 90 Tagen vor Ablauf noch "removal of conditions" beantragen muss, um die endgültige (= 10 Jahre gültige) Greencard zu bekommen. Nur informationshalber, für diejenigen, die länger als 2 Jahre verheiratet sind, entfallen die conditions, sie erhalten das IR-I Visum und nach der Einreise gleich die 10 Jahre gültige Greencard).

ALLE Partnervisa haben eins gemeinsam: Der US Partner muss als sog. "Sponsor" auftreten und dafür gewisse Einkommens- bzw. Vermögensanforderungen erfüllen, denn er muss ja sozusagen für seine Familie sorgen können, sollte das dem US Partner nicht möglich sein, können diese Anforderungen auch mit Hilfe eines Co-Sponsors erfüllt werden. Wie Du schreibst, willst Du eine Wohnung verkaufen, das wäre z. B. ein gutes Anfangskapital für Eure Familie zum Nachweis.

Die Bestimmungen für das Auswandern sind so vielfältig, am besten ihr befasst Euch erst einmal mit dem Visum, bevor ihr die nächsten Schritte vor den ersten macht, eins ist ganz, ganz sicher, das Auswandern ist eine schwierige Geschichte und hat nichts, aber auch gar nichts gemeinsam mit irgendwelchen Auswanderersendungen, die sind wirklich nur schlechtes Kino und sagen fast nie etwas zu den schweren Auswander-Bedingungen, die gerade in den USA sehr streng sind.

Lg Eisherz
 
R

Respekt

Gast
Danke, ja das es so einfach ist wie im TV dachte ich auch nicht.
Ich werde mich wohl jetzt mit dem Visa beschäftige müssen danke erst mal für die Infos.
 

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