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    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Ausraster bei Schlafenszeit

G

Gelöscht 117337

Gast
Noch wichtig:
Auch Belohnungen sind Gewalt. Ich zitiere aus "Unverbogen Kind sein":

Das gegenteilige unerwünschte Verhalten wird auf diese Weise automatisch negativ konnotiert und unterbunden. Das Ausbleiben der Belohnung ist dann wieder eine implizite Strafe.
 
G

Gelöscht 117337

Gast
Das Verhalten hat sehr, sehr viel mit Gefühl zu tun. Wichtig ist, dem Kind zu vermitteln, dass man es versteht.
"Bist du verärgert?" oder ähnlich. Etc. etc. "Was können wir tun, dass du nicht mehr so verärgert bis?"
 
A

Alleinerziehende Nachteule

Gast
Das ist die Beschreibung des Buches "Eine Trotzphase gibt es nicht":
Machen wir es uns als Eltern unnötig schwer, wenn wir davon ausgehen, dass die "Trotzphase" ein nötiger Entwicklungsschritt ist? Wäre nicht alles etwas einfacher, wenn wir von einem anderen Modell ausgehen würden? Die Individualpsychologie kennt keine Trotzphase als eigenständige Entwicklungsphase.
Dieses kurze Büchlein möchte "grad zum Trotz" dazu Anregungen geben, diese gemeinhin als anstrengend bewertete Zeit anders wahrzunehmen. Es möchte dazu anregen, den Blickwinkel zu ändern. Es möchte ein anderes Modell vorstellen, das es Eltern erleichtern kann, inneren Raum zu schaffen. Dann können sie die anstrengenden Situationen verstehen und einfühlsam und kindgemäß darauf eingehen - ohne sich selbst zu verbiegen.
Mit vielen praktischen Tipps und Übungen zum Nachdenken.


Man muss ja nicht gleich das Buch kaufen, aber als Anregung zum Nachdenken.
Das erklärt warum mein Kind im Leben genau einen solchen Trotzanfall hatte. 😅
Was wurde ich zehn Jahre lang belästigt mit Vorwürfen, ich würde mein Kind verhätscheln und verziehen, etc. 🙄
Die gleichen Leute mussten mir allesamt nach einer Weile eingestehen, dass mein Kind "super erzogen" ist.
Meine Antwort war immer: "Ich erZIEHE nicht. Man zieht auch nicht am Gras, damit es besser wächst. Ich pflege und bilde."
Hat sich ausgezahlt. 😉


Muss dazu sagen, dass ich keinen Partner hatte, dessen Bedürfnisse auch noch befriedigt werden wollten, das machte es einfacher.
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Ja, ich denke, erziehen um des Erziehens willen macht nicht so viel Sinn.
Aber dass es ganz ohne Anfälle geht, glaube ich, ist nicht realistisch, denn Kinder haben auch manchmal Bedürfnisse wie einfach über die Straße zu laufen, weil sie auf der anderen Seite einen Hund sehen. Klar kann ich verstehen, warum es das macht, klar kann ich verstehen, warum es sich ärgert, wenn es das nicht darf, klar kann ich ihm erklären, wie gefährlich das ist, aber wenn es hart auf hart kommt, ist der stärkste Reiz einfach der Gewinner bei Kleinkindern und lieber belohne ich mein Kind mal und lasse einen unpädagogischen Schrei los als dass es vom Auto überfahren wird. Ob das nun Gewalt ist?
Und gerade wenn sich zwei Kinder um ein und dasselbe Drum streiten und ich frage beide, wieso sie so verärgert sind und was ich dagegen tun kann, dann werde ich eine Antwort erhalten, wo die Bedürfnisbefriedigung nicht erfüllbar ist für alle.
Das heißt natürlich nicht, dass solche Konzepte nicht gute Gedanken mitbringen. Aber es ist auch kein Drama, wenn das Kind nun mal schon seine Anfälle hat und muss kein Zeichen für misslungene Erziehung sein. Man sollte einfach keine Angst vor den mitunter starken Gefühlen der eigenen Kinder haben. Die haben auch Temperamente und was bei einem Kind goldrichtig ist, kann bei einem anderen in die Hose gehen.

Etwas später ins Bett gehen stellt allerdings keine Lebensgefahr dar. So viel ist sicher.
 
E

Ellissa

Gast
Hat der Kleine vielleicht Probleme im Kindergarten oder wo er tagsüber sonst hin geht?
Kann mich noch gut an meine eigene Kindheit erinnern und da war das so. Wollte nicht schlafen gehen weil dann wieder Morgen war und ich da hin musste. Meine Eltern haben es nicht verstanden, weil ich das damals nicht kommunizieren konnte und ansonsten immer fröhlich wirkte.
 

FarbSpiel

Mitglied
Es gibt da dieses Sprichwort „nach müde kommt blöd“.
Könnte es sein, dass er zu dem Schlafenszeitpunkt einfach schon „drüber“ ist und sich aus Gnarzigkeit und Übermüdung umso stärker dagegen wehrt?
 

cucaracha

Urgestein
Trotzphase. Offensichtlich braucht der kleine ein wenig mehr Bewegung. Evtl. ein bisschen am Nachmittag auf den Spielplatz. Alternativ auf eine Wiese und Ball spielen, Federball, Boule und was es so alles gibt. Spazieren gehen, Mensch ärgere dich nicht, Spiele auf einer Konsole können auch müde machen, gibt einiges was da für Kids geeignet ist.
Schlafenszeit 30 Minuten nach hinten verlegen geht auch (Ich weiß man will seine Ruhe aber früher oder später schläft er eh erst um 12)
Zitat Ende

Das vermute ich auch....und ich würde mit ihm mehr kuscheln.
Jaaa...Und dass es abends noch warm und hell während der Zubettgehzeit ist wird für ihn auch schwierig sein.

Was sagt denn dein Kind, wenn du ihn fragst, weshalb es für ihn so extrem schlimm ist in das Bett zu müssen ?

Er könnte sich abends z.B. nach dem Vorlesen oder nach dem gemeinsamen Singen am Bett noch ein Hörspiel anhören.
Das könnte ihn beruhigen.
 
W

Willnichtschlafen

Gast
Liebes Forum, ich wollte mich ja noch einmal melden.
Also, tatsächlich war es so, wie hier jemand schon schrieb, dass er "drüber war".
Wir gehen jetzt (gestern und heute) um 19 Uhr schlafen und es klappt wie früher.

Alle liebevollen Tipps hatten wir ja zuvor bereits verfolgt, jedoch ohne "Erfolg". Er konnte auch keinen Grund nennen, warum er nicht wollte.

Seine Ausrastet waren wirklich dieses "drüber sein". Das kannte ich das letzte mal aus der Zeit, als er 3 war und es Zeit war für den Mittagsschlaf :D

Mal sehen, wie es die nächsten Tage wird! Ich sage bescheid.
 

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