Feuervogel29
Neues Mitglied
Hallo,
ich bin w, 29 Jahre alt und muss mir jetzt mal was von der Seele schreiben, denn es belastet mich sehr, dass sich Leute mir gegenüber häufig respektlos verhalten, insbesondere im Berufsleben. Wenn das "mal" vorkommt, ist das ja normal, hat ja sicher jeder schon erlebt, aber ich ärgere mich nahezu jeden Tag über solche Vorkommnisse.
Ich muss dazusagen, dass ich bei meinen letzten beiden Jobs gekündigt habe aus o.g. Gründen und bin jetzt seit 2 Jahren in meinem aktuellen Unternehmen und der Spaß geht einfach genauso weiter wie bei meinen vorherigen Arbeitsplätzen.
Beispiel meine Arbeitskollegin. Wir arbeiten am Empfang und haben demnach ein gemeinsames Büro. Kürzlich hat sie ihre alten Sachen in den Schreibtischschubladen und Schränken aussortiert und hat sie in einen riesigen Karton gepackt. Diesen stellte sie mir ganz dreist morgens bevor ich im Büro war, unter meinen Schreibtisch. Als ich sie fragte, was das soll, da ich ja so nicht mal meine Beine unter den Tisch bekomme, war ihre lapidare Antwort, sie hätte halt keinen Bock gehabt, den Karton zum Müll zu tragen.
Just in dem Moment kam mein Chef in unser Büro und raunzte mich an, was der riesige Karton unter meinem Tisch mache und hier wäre doch keine Müllhalde. Meine Kollegin sagte daraufhin sofort zuckersüß lächelnd, dass WIR Sachen im Büro aussortiert hätten und sie mich bereits gebeten hätte, den Karton wegzuräumen.
Ich war total perplex aufgrund dieser frechen Aussage und habe sie dann dummerweise erst zur Rede gestellt, als mein Chef schon weg war. Sie ging gar nicht darauf ein und ließ mich einfach stehen mit den Worten, ich solle mich nicht so anstellen.
Später bin ich meinem Chef über den Weg gelaufen und wollte die Chance nutzen und ihm erklären, dass das nicht mein Müll ist unter dem Tisch. Er winkte ab und sagte, es wäre ihm egal, wessen Müll das ist, wir wären hier ja nicht im Kindergarten und ich solle ihn gefälligst wegräumen.
Ich kann ja verstehen, dass er keinen Bock hat sich mit solchem Kram zu befassen, aber ich komme gegen die Kollegin ja nicht an, da sie einfach macht was sie will und dann lügt, um sich rauszuwinden bzw mir die Schuld in die Schuhe zu schieben, und ich komme nicht dazu, mich zu rechtfertigen / zu erklären (weil es wie bei diesem Beispiel eben den Chef nicht interessiert).
Solche Dinge passieren mir häufig und ich bin dann jedesmal der Buhmann, obwohl es andere sind, die mich in diese Situation manövrieren.
zB gibt es noch eine weitere Kollegin Mitte 50, mit der ich gemeinsam ab und an im Versand aushelfen muss, sprich, wir müssen Muster verpacken. Schon relativ früh hat sich rauskristallisiert, dass sie sich ausschließlich die kleinen und leichten Päckchen in Briefgröße aussucht, um mir die großen sperrigen 20 Kilo - Pakete zu überlassen.
Da sie ein Jahr länger im Unternehmen ist wie ich, hat sie sich die Dauerfrühschicht rausgesucht - demnach macht sie immer morgens die Pakete und ich erst nachmittags, wenn sie heimgeht.
Somit habe ich auch keine Handhabe darüber, ansonsten hätte ich mir eben auch einfach mal die kleinen rausgepickt.
Als sie dann eines nachmittags an mir vorbeirauschte mit dem Satz, ich solle lieber schnell ins Lager gehen, da würden noch MEINE ganzen Pakete auf mich warten, sagte ich ihr, dass ich nicht einsehe, immer nur die großen schweren allein zu packen, und dass ich erwarte, dass wir uns das Ganze fair aufteilen oder sie mir mit den schweren hilft.
Ihre Antwort: "Das werden wir ja sehen!"
Am nächsten Morgen stand die Personalchefin in meinem Büro und sagte mir, die Kollegin hätte ihr berichtet, dass sie wegen Rückenschmerzen nur die leichten Pakete machen könne und ich sei schließlich noch etwas jünger und müsse dann eben "in den sauren Apfel beißen" und die großen Pakete allein machen.
Sowas passiert mir wirklich ständig und ich habe keine Ahnung, wie ich mich noch verhalten soll. Es ist einfach ein permanenter Kampf, auf den ich keine Lust mehr habe. Die Leute springen mit mir um als wäre ich ein Fußabtreter und bekommen dabei meist von höheren Instanzen noch Rückendeckung.
Meine Kollegin hat nicht mal ein Attest gebracht, das ihre angeblichen Rückenschmerzen bescheinigt (das weiß ich, weil jegliche Post etc. an die Personalabteilung erstmal durch meine Hände geht), aber das ist auch gar nicht nötig, da sie überall im Mittelpunkt steht als die liebe, nette und stets hilfsbereite "Mutti", die mit ihrem Gejammer sogar mal erreichte, dass die Personalerin zur Apotheke gefahren ist und ihr Aspirin besorgt hat, weil sie ja so furchtbare Kopfschmerzen hatte.
Sowieso hat sie jede Woche irgendein anderes Leiden und erzählt dann immer ganz großspurig, dass es ihr ja überhaupt nicht gut ginge, sie sich aber trotzdem zur Arbeit geschleppt hat. Dafür erntet sie natürlich jede Menge Anerkennung und Lobeshymnen und genießt regelrechte Narrenfreiheit, während ich dasitze und das Gefühl habe, ich bin die einzige, die dieses Spielchen durchschaut. Davon hab ich aber auch nix, wie man sieht.
Was kann ich noch tun? Ich bin das alles einfach so leid und möchte einfach nur in einem normalen Umfeld mit fairer Aufgabenverteilung arbeiten.
ich bin w, 29 Jahre alt und muss mir jetzt mal was von der Seele schreiben, denn es belastet mich sehr, dass sich Leute mir gegenüber häufig respektlos verhalten, insbesondere im Berufsleben. Wenn das "mal" vorkommt, ist das ja normal, hat ja sicher jeder schon erlebt, aber ich ärgere mich nahezu jeden Tag über solche Vorkommnisse.
Ich muss dazusagen, dass ich bei meinen letzten beiden Jobs gekündigt habe aus o.g. Gründen und bin jetzt seit 2 Jahren in meinem aktuellen Unternehmen und der Spaß geht einfach genauso weiter wie bei meinen vorherigen Arbeitsplätzen.
Beispiel meine Arbeitskollegin. Wir arbeiten am Empfang und haben demnach ein gemeinsames Büro. Kürzlich hat sie ihre alten Sachen in den Schreibtischschubladen und Schränken aussortiert und hat sie in einen riesigen Karton gepackt. Diesen stellte sie mir ganz dreist morgens bevor ich im Büro war, unter meinen Schreibtisch. Als ich sie fragte, was das soll, da ich ja so nicht mal meine Beine unter den Tisch bekomme, war ihre lapidare Antwort, sie hätte halt keinen Bock gehabt, den Karton zum Müll zu tragen.
Just in dem Moment kam mein Chef in unser Büro und raunzte mich an, was der riesige Karton unter meinem Tisch mache und hier wäre doch keine Müllhalde. Meine Kollegin sagte daraufhin sofort zuckersüß lächelnd, dass WIR Sachen im Büro aussortiert hätten und sie mich bereits gebeten hätte, den Karton wegzuräumen.
Ich war total perplex aufgrund dieser frechen Aussage und habe sie dann dummerweise erst zur Rede gestellt, als mein Chef schon weg war. Sie ging gar nicht darauf ein und ließ mich einfach stehen mit den Worten, ich solle mich nicht so anstellen.
Später bin ich meinem Chef über den Weg gelaufen und wollte die Chance nutzen und ihm erklären, dass das nicht mein Müll ist unter dem Tisch. Er winkte ab und sagte, es wäre ihm egal, wessen Müll das ist, wir wären hier ja nicht im Kindergarten und ich solle ihn gefälligst wegräumen.
Ich kann ja verstehen, dass er keinen Bock hat sich mit solchem Kram zu befassen, aber ich komme gegen die Kollegin ja nicht an, da sie einfach macht was sie will und dann lügt, um sich rauszuwinden bzw mir die Schuld in die Schuhe zu schieben, und ich komme nicht dazu, mich zu rechtfertigen / zu erklären (weil es wie bei diesem Beispiel eben den Chef nicht interessiert).
Solche Dinge passieren mir häufig und ich bin dann jedesmal der Buhmann, obwohl es andere sind, die mich in diese Situation manövrieren.
zB gibt es noch eine weitere Kollegin Mitte 50, mit der ich gemeinsam ab und an im Versand aushelfen muss, sprich, wir müssen Muster verpacken. Schon relativ früh hat sich rauskristallisiert, dass sie sich ausschließlich die kleinen und leichten Päckchen in Briefgröße aussucht, um mir die großen sperrigen 20 Kilo - Pakete zu überlassen.
Da sie ein Jahr länger im Unternehmen ist wie ich, hat sie sich die Dauerfrühschicht rausgesucht - demnach macht sie immer morgens die Pakete und ich erst nachmittags, wenn sie heimgeht.
Somit habe ich auch keine Handhabe darüber, ansonsten hätte ich mir eben auch einfach mal die kleinen rausgepickt.
Als sie dann eines nachmittags an mir vorbeirauschte mit dem Satz, ich solle lieber schnell ins Lager gehen, da würden noch MEINE ganzen Pakete auf mich warten, sagte ich ihr, dass ich nicht einsehe, immer nur die großen schweren allein zu packen, und dass ich erwarte, dass wir uns das Ganze fair aufteilen oder sie mir mit den schweren hilft.
Ihre Antwort: "Das werden wir ja sehen!"
Am nächsten Morgen stand die Personalchefin in meinem Büro und sagte mir, die Kollegin hätte ihr berichtet, dass sie wegen Rückenschmerzen nur die leichten Pakete machen könne und ich sei schließlich noch etwas jünger und müsse dann eben "in den sauren Apfel beißen" und die großen Pakete allein machen.
Sowas passiert mir wirklich ständig und ich habe keine Ahnung, wie ich mich noch verhalten soll. Es ist einfach ein permanenter Kampf, auf den ich keine Lust mehr habe. Die Leute springen mit mir um als wäre ich ein Fußabtreter und bekommen dabei meist von höheren Instanzen noch Rückendeckung.
Meine Kollegin hat nicht mal ein Attest gebracht, das ihre angeblichen Rückenschmerzen bescheinigt (das weiß ich, weil jegliche Post etc. an die Personalabteilung erstmal durch meine Hände geht), aber das ist auch gar nicht nötig, da sie überall im Mittelpunkt steht als die liebe, nette und stets hilfsbereite "Mutti", die mit ihrem Gejammer sogar mal erreichte, dass die Personalerin zur Apotheke gefahren ist und ihr Aspirin besorgt hat, weil sie ja so furchtbare Kopfschmerzen hatte.
Sowieso hat sie jede Woche irgendein anderes Leiden und erzählt dann immer ganz großspurig, dass es ihr ja überhaupt nicht gut ginge, sie sich aber trotzdem zur Arbeit geschleppt hat. Dafür erntet sie natürlich jede Menge Anerkennung und Lobeshymnen und genießt regelrechte Narrenfreiheit, während ich dasitze und das Gefühl habe, ich bin die einzige, die dieses Spielchen durchschaut. Davon hab ich aber auch nix, wie man sieht.
Was kann ich noch tun? Ich bin das alles einfach so leid und möchte einfach nur in einem normalen Umfeld mit fairer Aufgabenverteilung arbeiten.
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