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Ausländerbehörde lässt Antragsteller sitzen

G

Gelöscht 77808

Gast
Meine Mitbewohnerin ist aus Iran.
Anlässlich der Verlängerung ihrer Aufenthaltserlaubnis musste sie daher die zuständige Ausländerbehörde in Viersen aufsuchen.
Sie bekam einen Termin, in dem ihre biometrischen Daten erfasst wurden.
Weiterhin benötigte sie ein Formblatt, in dem eine Summe fixiert ist, die sie in monatlichen Raten von einem zu errichtenden Sperrkonto zwecks Sicherstellung ihres Lebensunterhalts der nächsten zwei Jahre abheben darf.
Die Mitarbeiterin der Behörde begab sich dann ab 12 in ihre Pause - und ward nicht mehr gesehen.
Um 13.00 Uhr bat meine MBin einen anderen Mitarbeiter, ihren Pass zu suchen und ihn ihr auszuhändigen, was auch geschah.

Frage: was läuft da falsch?!
 
G

Gelöscht 5176

Gast
Krass, eine Frechheit. Warum beschwert ihr auch nicht beim Vorgesetzten oder der örtlichen Zeitung?
So kann auch eine Sachbearbeiterin einer Behörde nicht arbeiten!
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Tja.
Wenn sie da sitzt und weint, macht mich das auch traurig....
Sie tendiert eher zu diplomatischem Verhalten, also haben wir eben eine mail entworfen.
Mal schaun, wie die dann endgültig verfasst ist.
Ich bin allerdings auch der Ansicht, dass sowas gar nicht geht und hab ihr erklärt, dass sie keine Bittstellerin ist sondern jemand, der einen Antrag auf verbrieftes Recht stellt.
 
G

Gelöscht 5176

Gast
Mir geht da die Hutschnur durch. Ich war vor langer Zeit auch bei einer Behörde tätig.Nie hätte ich einen Menschen so behandelt. Selbst wenn jemand zur Tür reinschneite,just in dem Moment wenn ich schon am Gehen für den Feierabend war, wurde der Rückwärtsgang eingelegt. Wenn Menschen sich die Zeit nehmen in eine Behörde zu gehen, dann muss es mir als Dienstleister (und das sind wir nun mal) wohl zu zumuten sein, ein paar Minuten Zeit dranzuhängen.
In diesem Fall war es nicht der Feierabend, sondern die Mittagspause. Hallo, alles muss man sich nicht beiten lassen. Ganz egal welcher Nationalität man angehört.
 
G

Gelöscht 114600

Gast
Die Mitarbeiterin der Behörde begab sich dann ab 12 in ihre Pause - und ward nicht mehr gesehen.
Man muß nicht aus dem Iran sein, um bei einer Behörde so behandelt zu werden. Manchmal liegt es auch am Antragssteller. Habe ich um 11:30 Uhr einen Termin und verspäte mich, dann muß ich damit rechnen, daß das nicht auf Gegenliebe stößt.
Mir ist es auch mal so ergangen, daß ich dann da saß...laange...mein Sachbearbeiter hatte einen Anruf bekommen, sein Kind hatte auf dem Heimweg zur Schule einen Unfall. Der hat da natürlich nicht mehr an mich gedacht, kann man sich lebhaft vorstellen. Die örtliche Zeitung hätte ich nicht einmal bemühen müssen, das stand von alleine drin.
 
G

Gelöscht 5176

Gast
@Angua: für die Situation deines Sachbearbeiters hätte doch jeder Verständnis gezeigt.
Bei der Bekannten vom Bodenschatz stellt sich die Situation aber ganz anders dar.

Ohne Erklärung in die Mittagspause zu verschwinden, finde ich nicht nur unhöflich sondern frech.
Es kann ja durchaus sein, dass die Sachbearbeiterin gute Gründe hatte, aber dann kommuniziere ich das dem Besucher.
So bleibt bei der Bekannten vom Bodenschatz zu Recht ein Gefühl zurück, dass man hier bewusst zeigen will wer am längeren Hebel sitzt.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass so ein Verhalten im Sinne einer Behörde ist.
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Wenn die Antragstellerin im Wartebereich war und die Sachbearbeiterin schon vorher mit ihr zu tun hatte, dann wäre eine Ansage, es dauert mit dem Formular, da soll sie in einer Stunde nach der Mittagspause wieder kommen, ja echt das Mindeste gewesen.

Unhöflichkeit ist wohl bei den meisten Ämtern angesagt, aber das finde ich auch nicht gut.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Da meine MBin mit dem Bus eine gute Stunde zu früh da gewesen wäre, habe ich sie hin gefahren.
Wir waren trotzdem noch eine knappe halbe Stunde zu früh da.
Sie meinte noch zu mir, ob es sinnvoll wäre anzurufen um mitzuteilen, dass sie bereits da ist. Ich habe abgeraten, um die Mitarbeiterin nicht unter Druck zu setzen.
Vorne an der Türe sitzt ein Security-Mann vor einem provisorisch aufgebauten laptop. Er hat eine Liste der Leute, die Termine vereinbaren und geleitet sie genau zwei (2) Minuten vorher zu einer Zwischentüre, vor der man abgeholt wird, wenn er einen Funkpiepser aktiviert und damit den Besuch ankündigt.

Meine MB'in war also weder zu früh noch zu spät dran, und den zeitlichen Umfang der Befragungen und Dokumentenprüfungen dürfte die Ausländerbehörde eher besser einschätzen können als sie.
 

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