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Gast
Mein Vater hat sich in meiner Kindheit kräftig Mühe gegeben, mir jegliche Freude und Neugier auszutreiben. Was auch immer mich interessierte und faszinierte kommentierte er mit Sätzen wie:
- Kümmer dich lieber um die Schule
- Hast du schon deine Hausaufgaben gemacht?
- Wen juckt das?
oder auch
- Was bringt dir das?
Jede meiner Handlungen, die nicht mit Schule zu hatten, wurden ähnlich verbal zerstört. Man könnte meinen, dass er dafür meine schulischen Leistungen umso mehr hätte loben müssen, doch darauf hörte ich nur:
- Könnte besser sein.
- Warum hast du nur eine 2? Warum keine 1?
- Aha und was ist mit Mathe?
etc.
Aka egal was ich tat oder was ich mochte, es wurde in den Boden gestampft. Ich hatte als Kind aufgehört Freude zu empfinden und ich war nie stolz auf mich. Bis heute fällt mir das schwer.
Mein Problem als erwachsener Mensch ist bis heute, dass ich keine echten Interessen mehr habe. Das schlimme daran ist, dass ich dadurch sehr, sehr große Schwierigkeiten damit habe, meine Pflichten zu erfüllen, weil mir das alles nichts "bringt" und ich sowieso nicht stolz darauf sein kann. Ich bin darauf abgerichtet immer 120% Leistung zu erbringen, aber das ist unmöglich. Ich stehe unter dauerndem Stress und Druck, mehr mehr mehr machen zu müssen und zwar nur Sachen, die was "bringen".
Ich habe zwar einen Beruf gefunden, in dem ich mich gut zurecht finde, aber es ist schwer für mich, mich fortzubilden. Gleichzeitig bin ich sehr langsam bei der Arbeit (weil nichts was ich tue gut genug ist) und habe ständige Versagensangst. Meine innere Motivation existiert nicht. Ich habe weder das Bedürfnis viel Geld zu verdienen, noch Ruhm zu erlangen oder Spaß zu haben. Da ist nichts in mir. Mir ist vollkommen klar, dass man Geld zum Leben braucht und sich davon tolle Sachen und Reisen kaufen kann, aber das ist mir egal, weil ich daran keine Freude empfinde. Ich bin immer nur im Überlebensmodus, wie paralysiert.
Andere Leute machen fett Karriere, kosten ihr Leben aus, machen das, was sie am Besten können oder genießen ihren einfachen Job und sind glücklich damit. Andere freuen sich auf Herausforderungen. Ich nicht, für mich ist alles schwer, egal was ich mache. Wie kann ich das ändern?
- Kümmer dich lieber um die Schule
- Hast du schon deine Hausaufgaben gemacht?
- Wen juckt das?
oder auch
- Was bringt dir das?
Jede meiner Handlungen, die nicht mit Schule zu hatten, wurden ähnlich verbal zerstört. Man könnte meinen, dass er dafür meine schulischen Leistungen umso mehr hätte loben müssen, doch darauf hörte ich nur:
- Könnte besser sein.
- Warum hast du nur eine 2? Warum keine 1?
- Aha und was ist mit Mathe?
etc.
Aka egal was ich tat oder was ich mochte, es wurde in den Boden gestampft. Ich hatte als Kind aufgehört Freude zu empfinden und ich war nie stolz auf mich. Bis heute fällt mir das schwer.
Mein Problem als erwachsener Mensch ist bis heute, dass ich keine echten Interessen mehr habe. Das schlimme daran ist, dass ich dadurch sehr, sehr große Schwierigkeiten damit habe, meine Pflichten zu erfüllen, weil mir das alles nichts "bringt" und ich sowieso nicht stolz darauf sein kann. Ich bin darauf abgerichtet immer 120% Leistung zu erbringen, aber das ist unmöglich. Ich stehe unter dauerndem Stress und Druck, mehr mehr mehr machen zu müssen und zwar nur Sachen, die was "bringen".
Ich habe zwar einen Beruf gefunden, in dem ich mich gut zurecht finde, aber es ist schwer für mich, mich fortzubilden. Gleichzeitig bin ich sehr langsam bei der Arbeit (weil nichts was ich tue gut genug ist) und habe ständige Versagensangst. Meine innere Motivation existiert nicht. Ich habe weder das Bedürfnis viel Geld zu verdienen, noch Ruhm zu erlangen oder Spaß zu haben. Da ist nichts in mir. Mir ist vollkommen klar, dass man Geld zum Leben braucht und sich davon tolle Sachen und Reisen kaufen kann, aber das ist mir egal, weil ich daran keine Freude empfinde. Ich bin immer nur im Überlebensmodus, wie paralysiert.
Andere Leute machen fett Karriere, kosten ihr Leben aus, machen das, was sie am Besten können oder genießen ihren einfachen Job und sind glücklich damit. Andere freuen sich auf Herausforderungen. Ich nicht, für mich ist alles schwer, egal was ich mache. Wie kann ich das ändern?