Es kann auch sein, dass alle anderen einfach alles akzeptieren, ohne es zu hinterfragen. Oder sie können nur die Seite des Therapeuten verstehen, aber die des Patienten nicht. Ich habe langsam das Gefühl, hier sind mehr Therapeuten unterwegs als Patienten. Denn komischerweise wird der Therapeut immer in Schutz genommen. Der macht nur seinen Job und will Geld verdienen. Der Patient hingegen ist in einer psychisch und finanziell oft wesentlich schlechteren Position. Und alle über einen Kamm zu scheren und ihnen Faulheit und fehlende Konsequenz zu unterstellen, ist eigentlich eine Frechheit.
Es geht hier nicht um Dein Gefühl, was der Arzt darf oder nicht oder Dein persönliches Gerechtigkeitsempfinden, es geht darum, einen Vertrag beiderseitig zu erfüllen, das erwartest Du doch von einem Vertragspartner auch.
Und das hier viele Dir nicht zustimmen, hat das weniger mit Dir zu tun, sondern weil es so nicht geht, wie Du es gerne hättest, Du bist versteift auf Deine Meinung, warum fragst Du denn dann überhaupt nach? Ich kann Dir nicht nach dem Munde reden, damit es Dir besser passt, wenn es so nicht stimmt.
Und dass jemand finanziell in einer schlechteren Position ist, das kann ich ja nun wirklich nicht dem Arzt anrechnen ... Dafür, dass man psychisch in der schlechteren Position ist, ist man ja beim Arzt.
Ich denke, das Gespräch mit Deinem Arzt wird den Sachverhalt gewaltig aufhellen.