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Ausbildung für ein Studium abbrechen?

G

Gast

Gast
Hallo ihr Lieben,

seit einigen Tagen belastet mich etwas sehr. Ich habe zum 1. September dieses Jahres eine Ausbildung zur Vfa (Verwaltungsfachangestellten) begonnen, trotz Abitur. Die ersten Wochen hat es mir auch ganz gut gefallen bis ich dann aufs Jugendamt kam und gemerkt habe, dass die Arbeit mit Menschen bzw. Kinder aus problembelasteten Familien mich erfüllt. Ich liebe es, Kindern in Not zu helfen und auch Familien unterstützend zur Seite zu stehen.
Ich war jedes mal so glücklich, als mich ein Kollege (Sozialarbeiter) fragte, ob ich nicht Lust habe, ihn bei seinem Termin zu begleiten. Die Tätigkeit von ihm ist einfach so vielseitig und macht Spaß! Das totale Gegenteil von meiner Arbeit.
Ich habe auch schon mit meiner Ausbildungsleiterin gesprochen und gefragt, ob es die Möglichkeit gäbe sich nächstes Jahr für ein duales Studium der Sozialen Arbeit zu bewerben, allerdings meinte sie nur ziemlich abgedroschen "Das ist doch was völlig anderes wie Sie jetzt machen?!".. Ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Nun zu meiner eigentlichen Frage: Falls ich einen Platz für ein duales Studium der Sozialen Arbeit bekomme, soll ich dann meine Ausbildung abbrechen? Oder soll ich die über 2 Jahre noch voll durchziehen und dann ein Studium beginnen? Allerdings gehe ich mittlerweile wirklich nur zwangsweise zur Arbeit und auch die Berufsschule unterfordert mich.
Ich hoffe Ihr habt mir einen guten Rat!
 

Mirila

Aktives Mitglied
Über soziale Arbeit hört man an sich nichts gutes nach dem Studium. Ich würde an deiner Stelle die Ausbildung zur Absicherung zu Ende bringen. Frag doch mal deinen Ausbilder, ob du diese verkürzen kannst.
 
G

Gelöscht 50913

Gast
Auch ich würde dir die Ausbildung empfehlen. Danach kannst du studieren gehen. Sollte das Studium anders als erhofft laufen, bist du mit deiner Ausbildung abgesichtert.

Lehrjahre sind keine Herrenjahre. In der Regel machen die Azubis nur die Vorarbeit. Ich bin selber Azubi (3.Lehrjahr). Nach der Ausbildung wirst du interessantere Aufgaben, die mehr Verantwortung abverlangen, erledigen. Da muss man leider durch. Vorallem im ersten Lehrjahr bekommt man nur ganz einfachen Aufgaben. Mit der Zeit werden die Aufgaben schwieriger und du wirst Zusammenhänge verstehen. Die 3 Jahre werden so schnell vergehen, das glaubst du kaum!
 

Querdenker

Aktives Mitglied
In deinem Fall ist die Sache doch sowas von klar und das weißt du auch. Vermutlich lässt du dich nur von Kommentaren wie von Mirila davon abbringen. Ich finde Beides hat seine Berechtigung, die Frage ist nur, was ist dir wichtiger?

Im Detail: Du weißt, was du willst und du weißt, was dir gut tut. Das habe ich sehr so klar und deutlich gelesen. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, du hast deine Berufung entdeckt. Und das ist nach meiner Erfahrung eher selten und sollte dir total Auftrieb geben. Es geht also um Gefühle, Selbstbewusstsein, Leidenschaft usw.

Oder eben um Sicherheit: Irgendjemand hört nichts Gutes nach dem Studium und empfiehlt den vermeintlich sichereren Weg einzuschlagen. Das mag ja zutreffen, die Frage ist nur: Magst du den sichereren Weg? Momentan bedeutet er bei dir z.B. "zwangsweise zur Arbeit" und "Unterforderung in der Berufsschule".

Die entscheidende Frage lautet also: welcher Typ bist du?

(falls dich das interessiert: Ich bin klar und mit Haut und Haar der erstere Typ. Ich war schon immer überzeugt davon, dass man seine Leidenschaft ausleben sollte, selbst wenn der Berufsstart viel schwieriger sein sollte. Aber irgendwann klappt das meiner Meinung nach immer, weil die Leidenschaft und die Begeisterung fürher oder später sich durchsetzen will. Und genauso wichtig: Man muss ja sehr viel Jahren damit "leben". Und dann mache ich doch viel lieber eine Job, der mir Spass macht und in dem ich aufgehe)
 

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