G
Gelöscht 79003
Gast
Hallo, ich bin 21(w) und mache momentan eine Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten im Krankenhaus und bin seit August diesen Jahres im zweiten Lehrjahr. Ich habe in der Schule einen Schnitt von 1.5 und lerne seit einem Jahr für meine Zwischenprüfung im März. Mein Zeugnis sah im 1. Jahr so aus :
Abrechnung (PAB2) : 2
Medizinische Assistenz 1
Anatomie (PAB1) : 2
Politik : 2
Religion : 1
Sport1
Wirtschaft : 2
Praxismanagement : 1
Deutsch : 2
Meine Ausbildung absolviere ich momentan in der HNO-Ambulanz. Ich war am Anfang recht schüchtern, weil ich eine soziale Phobie habe. Das hat sich aber gelegt und führe mittlerweile Prick-Tests durch und sogar Rhinomanometrien (Nasendurchflusstest). Ich habe am Anfang auch relativ viel Lob bekommen. Mein eigentliches Problem ist jedoch die Blutabnahme. Ich habe es mit einer Kollegin letzte Woche gemacht und es hat sogar so gut geklappt, dass sie meinte : ja, du brauchst mich jetzt sogar nicht mehr.
Hinter meiner Vorgesetzten renne ich mittlerweile seit Januar hinterher, doch auf meine Anfragen, wann sie mir zeigen wolle, wie man Blut abnimmt kam immer nur : ja, ja. Bald. Wir sind 3 Auszubildende, eine hat abgebrochen. Ihr hat meine Vorgesetzte sogar erlaubt bei ihr selber Blut abzunehmen. Wenn ich gefragt habe, hieß es : ach, ne. Der hat mir schon Blut abgenommen, brauchst du nicht mehr. Gestern meinte sie zu mir, dass es noch nicht klappen würde(komisch, die andere Kollegin meinte doch, dass es klappen würde?). Heute hat sie vor einem Patienten die Stoppuhr angemacht und meinte, dass ihr das viel zu lange mit der Blutabnahme dauern würde. Vor dem Patienten, sagte sie : du bist jetzt im zweiten Lehrjahr. Irgendwann muss das klappen und schneller gehen. Natürlich habe ich aus Nervosität daneben getroffen. Bei dem einen ist mir die Nadel rausgeflutscht, weil ich zu weit oben rein gestochen habe. Das war mir unglaublich peinlich und ich habe mich echt inkompetent gefühlt. Natürlich habe ich es dann den Rest des Tages aus Angst bei niemandem mehr probiert. Meine Hände zittern sowieso und für den Patienten wäre es auch nicht schön gewesen.
Ich habe mich die letzte Woche gefreut, dachte ich hätte das Thema hinter mir gelassen. Aber mittlerweile habe ich das Gefühl, dass jeder in meiner Klasse es kann. Eine Kollegin /Mitschülerin von mir meinte sogar einmal zu mir :
Wie, du kannst noch keinen venösen Zugang legen? Ich hab das am ersten Tag direkt an Patienten gemacht!
Oder :
Blutabnahme ist doch leicht!
Der Druck, der auf meinen Schultern lastet, macht mich verrückt. Mittlerweile überlege ich sogar, die Ausbildung abzubrechen und einen ganz normalen Bürojob zu machen.
Ich bin nur noch bis Dezember in der Ambulanz. Danach bin ich für einen Monat in der Notaufnahme und dann in der Kinderchirurgie. Zwischendurch auch 2 Monate in der Abrechnung.
Abrechnung (PAB2) : 2
Medizinische Assistenz 1
Anatomie (PAB1) : 2
Politik : 2
Religion : 1
Sport1
Wirtschaft : 2
Praxismanagement : 1
Deutsch : 2
Meine Ausbildung absolviere ich momentan in der HNO-Ambulanz. Ich war am Anfang recht schüchtern, weil ich eine soziale Phobie habe. Das hat sich aber gelegt und führe mittlerweile Prick-Tests durch und sogar Rhinomanometrien (Nasendurchflusstest). Ich habe am Anfang auch relativ viel Lob bekommen. Mein eigentliches Problem ist jedoch die Blutabnahme. Ich habe es mit einer Kollegin letzte Woche gemacht und es hat sogar so gut geklappt, dass sie meinte : ja, du brauchst mich jetzt sogar nicht mehr.
Hinter meiner Vorgesetzten renne ich mittlerweile seit Januar hinterher, doch auf meine Anfragen, wann sie mir zeigen wolle, wie man Blut abnimmt kam immer nur : ja, ja. Bald. Wir sind 3 Auszubildende, eine hat abgebrochen. Ihr hat meine Vorgesetzte sogar erlaubt bei ihr selber Blut abzunehmen. Wenn ich gefragt habe, hieß es : ach, ne. Der hat mir schon Blut abgenommen, brauchst du nicht mehr. Gestern meinte sie zu mir, dass es noch nicht klappen würde(komisch, die andere Kollegin meinte doch, dass es klappen würde?). Heute hat sie vor einem Patienten die Stoppuhr angemacht und meinte, dass ihr das viel zu lange mit der Blutabnahme dauern würde. Vor dem Patienten, sagte sie : du bist jetzt im zweiten Lehrjahr. Irgendwann muss das klappen und schneller gehen. Natürlich habe ich aus Nervosität daneben getroffen. Bei dem einen ist mir die Nadel rausgeflutscht, weil ich zu weit oben rein gestochen habe. Das war mir unglaublich peinlich und ich habe mich echt inkompetent gefühlt. Natürlich habe ich es dann den Rest des Tages aus Angst bei niemandem mehr probiert. Meine Hände zittern sowieso und für den Patienten wäre es auch nicht schön gewesen.
Ich habe mich die letzte Woche gefreut, dachte ich hätte das Thema hinter mir gelassen. Aber mittlerweile habe ich das Gefühl, dass jeder in meiner Klasse es kann. Eine Kollegin /Mitschülerin von mir meinte sogar einmal zu mir :
Wie, du kannst noch keinen venösen Zugang legen? Ich hab das am ersten Tag direkt an Patienten gemacht!
Oder :
Blutabnahme ist doch leicht!
Der Druck, der auf meinen Schultern lastet, macht mich verrückt. Mittlerweile überlege ich sogar, die Ausbildung abzubrechen und einen ganz normalen Bürojob zu machen.
Ich bin nur noch bis Dezember in der Ambulanz. Danach bin ich für einen Monat in der Notaufnahme und dann in der Kinderchirurgie. Zwischendurch auch 2 Monate in der Abrechnung.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: