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Aufklärungsgespräche zw. Eltern und Kind

Gretchen Wieners

Aktives Mitglied
guten morgen!:)

ich habe mal ne frage zum thema "aufklärung", wie eltern mit ihren kindern über liebe und sexualität reden.
angenommen ihr seid weiblich und so 10-11 jahre und seid deswegen jetzt noch nicht soo sexuell und hormonell-beeinflusst drauf, weil bei euch die pubertät noch nicht eingesetzt hat.

eure mutter erzählt euch öfter folgendes (wenn es sich im gespräch ergibt):

Mutter:"...naja, aber so langsam werden jetzt auch die jungs kommen bei dir. die zeit kommt jetzt bald"
Tochter:"Pff, mir doch egal"
M: (grinst) "naaaa, aber denen ist das nicht egal juli, die werden jetzt dann bald einfach kommen und sagen "hmm, schönes mädchen" usw. und dir hinterher pfeifen und alles!"
T:"na und, mir doch egal, ich will nix von denen!"
M: (grinst weiter) "das wird denen aber egal sein, die machen das einfach und eines tages, wenn du dann mal bei einem zu hause bist, weil ihr "angeblich" bio-hausaufgaben machen wollt, dann wird der burschi einfach kommen und sagen "so, hosi runter" und du wirst dich dann dagegen kaum wehren können, juli"
T:"mann, verpiss dich, ich will das aber nicht!"
M: (grinst weiter, lacht) "tja juli, da kann man aber nichts machen, du wirst jetzt nunmal zu einer süßen, jungen frau, dass sehen auch die männer und die werden dann kommen, da kannst du nix gegen tun!"
T:"Ach verpiss dich..."

...................................

wie findet ihr das gespräch zw. mutter und kind? findet ihr es von der seite der mutter oder des kindes unangemessen?
die mutter will das kind einerseits ärgern und provozieren, andererseits will sie es eben auch auf das erwachsenen(liebes)leben vorbereiten.
die tochter ist wütend, weil sie einerseits gar nicht über das thema sprechen will (zumindest nicht mit der mutter), dann auch von sich an dem thema selber gar kein interesse hat und es 3. aber auch eklig findet sich vorzustellen, sich nciht dagegen wehren zu können/zu dürfen?, dass sie sich praktisch darauf einstellen muss in näherer zukunft beim gemeinsamen hausaufgaben machen vergewaltigt zu werden.
 
V

Verdandi

Gast
...................................

wie findet ihr das gespräch zw. mutter und kind? findet ihr es von der seite der mutter oder des kindes unangemessen?
die mutter will das kind einerseits ärgern und provozieren, andererseits will sie es eben auch auf das erwachsenen(liebes)leben vorbereiten.
die tochter ist wütend, weil sie einerseits gar nicht über das thema sprechen will (zumindest nicht mit der mutter), dann auch von sich an dem thema selber gar kein interesse hat und es 3. aber auch eklig findet sich vorzustellen, sich nciht dagegen wehren zu können/zu dürfen?, dass sie sich praktisch darauf einstellen muss in näherer zukunft beim gemeinsamen hausaufgaben machen vergewaltigt zu werden.
Wo kommen diese "Gespräche" eigentlich her? Ich finde es falsch, Unterhaltungen realer Personen so ins Internet zu stellen, auch wenn keine Namen genannt werden.
Oder handelt es sich um Gespräche, die Du Dir ausdenkst?

Naja auf jeden Fall ist es kein Teil des erwachsenenlebens, dass eine Frau gegen ihnren willen zum Geschlechtsverkehr gezwungen (bzw. vergewaltigt) wird.
Natürlich ist es genauso falsch zu denken, dass alle jungen Männer irgendwann mal eine Frau vergewaltigen.
 
M

Mahone

Gast
Ich glaube nicht das die Meisten oder jeder Jeder Junge ein Mädchen einlädt um sie dann wenn sie nicht möchte vergewaltigt. Wie es im Anfangtext rüber kam. Ich denke erst einmal wird es eher so sein das Jungs noch eher schüchterner sind wenn sie sich mit einen Mädchen verabreden.
 

Rhenus

Urgestein
Hallo Gretchen Wieners,

Sexuelle Aufklärung sollte viel früher und wohldosiert beginnen. Wird sie ja auch, in der Schule.

Ich denke nicht, dass Eltern solche Gespräche, so wie geschildert, führen sollten.
Vielmehr müssten sie die Entwicklung der Persönlichkeit fördern und unterstützen. Also im richtigen Moment „NEIN“ sagen zu können.

Das hier aufgezeigte Gespräch ist eher abschreckend, weil Angst machend.

Vielmehr sollte man frühzeitig einen unbefangenen Umgang mit dem Thema führen. Dabei ist es wichtig, dass ein Kind vertrauen aufbaut, mit den Eltern über ALLES zu sprechen.
Dann wird das Kind selbst das Gespräch suchen, wenn es dafür bereit ist.
Das kann früh sein, dass kann später sein.

Vergewaltigungen, und sexuelle Übergriffe, werden am besten dadurch verhindert, dass die Eltern sich um ihre Kinder kümmern und ihnen gut zuhören, denn das Kind wird solche Sachen nicht immer klar definieren.

Ich halte es für schlimm Kindern Angst vor dem Leben zu machen.
Auch das Beispiel ist fatal, bei Hausaufgaben Sex.

Das geschilderte Beispiel ist eher furchtbar als hilfreich, um nicht mehr zu deuten.

Allerdings gehört auch eine kindliche Sexualität zum reifen und erwachsen werden.
 

Gretchen Wieners

Aktives Mitglied
Wo kommen diese "Gespräche" eigentlich her? Ich finde es falsch, Unterhaltungen realer Personen so ins Internet zu stellen, auch wenn keine Namen genannt werden.
Oder handelt es sich um Gespräche, die Du Dir ausdenkst?

Naja auf jeden Fall ist es kein Teil des erwachsenenlebens, dass eine Frau gegen ihnren willen zum Geschlechtsverkehr gezwungen (bzw. vergewaltigt) wird.
Natürlich ist es genauso falsch zu denken, dass alle jungen Männer irgendwann mal eine Frau vergewaltigen.

nee, ich bin die tochter.
naja, hat sie ja so nicht gesagt, aber die tochter hat es so aufgefasst, wei für sie "da kannst du dich dann aber nicht dagegen wehren, auch wenn du nicht möchtest" sich anhört wie vergewaltigung.
 
J

Junesun

Gast
Dies war wohl ein Gespräch zwischen Dir und Deiner Mutter.
Ich finde, Deine Mutter hat bei Deiner Erziehung vieles falsch gemacht. Vieles war durch und durch sexualisiert.
Dieses Gespräch, das sie mit Dir geführt hat, finde ich aber nicht tragisch, im Gegenteil!
Meiner Meinung nach sollte eine Mutter dieses Thema bezeiten ansprechen, um ein Mädchen auf das wahre Leben vorzubereiten. Tut sie es nicht, wird doch etwas grundlegendes versäumt!
Es ist vielen Eltern sicherlich peinlich und sie wälzen die Verantwortung Kinder aufzuklären auf die Schule ab.
Deine Mutter hat es aber angesprochen, was sicher kein Fehler war.
Ich wurde nie aufgeklärt und wünschte somit, meine Mutter wäre offener mit dem Thema umgegangen.
Ich war schon Anfang zwanzig, als ich meinen ersten Freund hatte und war verwundert, dass er "schon" beim dritten Treffen mit mir schlafen wollte.
Und ja, dass Männer sich auch das Recht nehmen, ein Mädchen oder eine Frau zu vergewaltigen, auch diese Erfahrung musste ich leider machen.
Ich habe doch nie etwas böses geahnt und einfach vertraut.
Niemand hat mich auf gewissen Gefahren hingewiesen oder mir zu verstehen gegeben, was eine Frau tun kann, um einem Kerl nicht hilflos ausgeliefert zu sein, wenn er Sex will.
Noch einmal: ich finde es gut, dass Deine Mutter offen mit dem Thema umgegangen ist und Dich sicher auch über Verhütung aufgeklärt hat.
Bei mir hieß es lediglich:"oh je, hoffentlich kommt sie nicht mit 18 an und ist schwanger!"
 

Gretchen Wieners

Aktives Mitglied
Dies war wohl ein Gespräch zwischen Dir und Deiner Mutter.
Ich finde, Deine Mutter hat bei Deiner Erziehung vieles falsch gemacht. Vieles war durch und durch sexualisiert.
Dieses Gespräch, das sie mit Dir geführt hat, finde ich aber nicht tragisch, im Gegenteil!
Meiner Meinung nach sollte eine Mutter dieses Thema bezeiten ansprechen, um ein Mädchen auf das wahre Leben vorzubereiten. Tut sie es nicht, wird doch etwas grundlegendes versäumt!
Es ist vielen Eltern sicherlich peinlich und sie wälzen die Verantwortung Kinder aufzuklären auf die Schule ab.
Deine Mutter hat es aber angesprochen, was sicher kein Fehler war.
Ich wurde nie aufgeklärt und wünschte somit, meine Mutter wäre offener mit dem Thema umgegangen.
Ich war schon Anfang zwanzig, als ich meinen ersten Freund hatte und war verwundert, dass er "schon" beim dritten Treffen mit mir schlafen wollte.
Und ja, dass Männer sich auch das Recht nehmen, ein Mädchen oder eine Frau zu vergewaltigen, auch diese Erfahrung musste ich leider machen.
Ich habe doch nie etwas böses geahnt und einfach vertraut.
Niemand hat mich auf gewissen Gefahren hingewiesen oder mir zu verstehen gegeben, was eine Frau tun kann, um einem Kerl nicht hilflos ausgeliefert zu sein, wenn er Sex will.
Noch einmal: ich finde es gut, dass Deine Mutter offen mit dem Thema umgegangen ist und Dich sicher auch über Verhütung aufgeklärt hat.
Bei mir hieß es lediglich:"oh je, hoffentlich kommt sie nicht mit 18 an und ist schwanger!"

also ich finds trotzdem nicht gut. es war ja nicht so, dass sie gesagt hätte, komm julia, wir müssen jetzt mal über dies und jenes reden.
sie hat das ja nur gebracht, wenn wir gerade auf das thema gekommen sind, meistens wenn sie mich fertig machen wollte, weil sie genau wusste, dass ich es nicht mag, wenn sie mir sagt, dass ich nichts dagegen tun kann, wenn ich früher oder später vergewaltigt werde.

und in dem punkt, dass sie mir konkretes, praktisches wissen vermittelt hätte hat sie auch nichts gemacht. höchstens dadurch, dass ich mir seit früherster kindheit pornos und sexhotline werbungen ansehen durfte.
aber wie man kondome benutzt, über den zyklus der frau o.ä. hat sie mir nie was erzählt. ich hab mir selber beigebracht tampons zu benutzen (is ja ne anleitung bei). alles was ich wusste, wusste ich aus pornos, von kumpels und aus der schule. und wenn ich mal von mir aus was darüber erzählt habe, (also nur über so tatsachen wie man verhütet, weil wir das in der schule lernten) dann hat sie mich als dreckiges, frühreifes biest angemacht, weil in meinem alter schon so "versaut" bin. dabei habe ich nur den stoff aus dem unterricht wiedergegeben, ich hab ja selber keinen rudelb*ms veranstaltet o.ä. ich war 10!?

nein, also ich würde sagen auch auf diesem gebiet hat sie durch die bank versagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
J

Junesun

Gast
also ich finds trortdem nicht gut. es war ja nicht so, dass sie gesagt hätte, komm julia, wir müssen jetzt mal über dies und jenes reden.
sie hat das ja nur gebracht, wenn wir gerade auf das thema gekommen sind, meistens wenn sie mich fertig machen wollte, weil sie genau wusste, dass ich es nicht mag, wenn sie mir sagt, dass ich nichts dagegen tun kann, wenn ich früher oder später vergewaltigt werde.

und in dem punkt, dass sie mir konkretes, praktisches wissen vermittelt hätte hat sie auch nichts gemacht. höchstens dadurch, dass ich mir seit früherster kindheit pornos und sexhotline werbungen ansehen durfte.
aber wie man kondome benutzt, über den zyklus der frau o.ä. hat sie mir nie was erzählt. ich hab mir selber beigebracht tampons zu benutzen (is ja ne anleitung bei). alles was ich wusste, wusste ich auch pornos, von kumpels und aus der schule. und wenn ich mal von mir aus was darüber erzählt habe, dann hat sich mich als dreckiges, frühreifes biest angemacht, weil in meinem alter schon so versaut bin.

nein, also ich würde sagen auch auf diesem gebiet hat sie durch die bank versagt.
Na gut, das verstehe ich, dass Du Dich dann höchst unwohl gefühlt hast.
Denn Pornos und sexhotline werbungen haben wohl in der Kindheit eindeutig nichts zu suchen!
Und Dich als dreckiges, frühreifes Biest zu bezeichnen, obwohl SIE durch und durch sexualisiert war?
Da hast Du natürlich recht, in dem Punkt hat sie dann tatsächlich auch versagt.
Vielleicht ist dann kein Trost für Dich, aber meine Mutter war auch nicht besser.
Als ich meinen ersten Freund hatte, hat sie mich als Flittchen bezeichnet, nur weil er Ausländer war.
Da frage ich mich, wer das Flittchen war, wo SIE sich hat mit 18 ungewollt schwängern lassen!
Uns dann noch ihr prüdes Getue! Sie hatte einfach keine Lust mit mir über ein so wichtiges Thema zu sprechen.
Als ich 13 war, wurde mir lieblos die Binden hingeknallt, ohne ein Wort!
Ich wusste nur von Freundinnen, was es bedeutet, wenn ein Mädchen die Periode bekommt.
Ich hatte noch nie etwas von einem Eisprung oder der Erfindung der Pille gehört.
 

Rhenus

Urgestein
Gretchen Wieners,

so was habe ich mir gedacht, so spricht man nicht mit einem Kind.
Und Pornographie, abgesehen, dass sie sich strafbar machte, das geht in diesem Zusammenhang gar nicht.

Sexualität gehört zu unserem Leben und unserem Dasein, sie sollte nicht überbewertet, doch auf keinen Fall verdrängt oder vernachlässigt werden. Einem Kind muss man altersgerecht über eine Biologie, und der Sexualität und nicht zuletzt, über die Liebe aufklären.

Und Junesun,

was verstehst du unter "wahres Leben", etwa das was du von dir erzählst?

Ich möchte keine Vorhaltung machen, doch warst du nie neugierig deine Sexualität zu entdecken, dich zu kümmern, dass du mit 20 deine Erfahrungen machen musstest?

Sexualaufklärung bedeute für mich, dass Eltern nicht einen Biologieunterricht durchführen sollten. Man sollte schon einige Dinge Fachleuten überlassen. Doch sie müssen versuchen erste Anlaufstelle zu sein, bevor es zu einem Übergriff kommt.

Das geschilderte Beispiel ist für mich deshalb furchtbar, weil es Angst schürt. Und Angst ist immer ein schlechter Ratgeber.

Weiterhin verstehe ich nicht, warum du dich nicht selbst um eine Aufklärung bemüht hast.
Ich möchte nicht urteilen, wenn ich vermute, dass du keinerlei Jugend- Erfahrungen sammeln konntest. Sexualität und Aufklärung fängt beim ersten „anhimmeln“ eines anderen Menschen, beim ersten Kuss an, und sich mögen, und verliebt sein.
Das begann bei mir schon sehr früh, dass ich bereit war meine „angebetete“ auf für mich Umwegen zu begleiten.
Also völlig unschuldig und nicht mit Exzessen, wie sie hier beschrieben wurden.
Es bedeutet keinesfalls, dass man sofort diesen Extremsex erlebt.
Ich halte das für Hysterie unserer Medienwelt, wo anscheinend nur noch Extreme vorkommen, obwohl das in keiner Weise tatsächlich bewiesen ist.
 
J

Junesun

Gast
@ Rhenus

Ja, was ich hier schreibe, ist für mich das wahre Leben!
Von Männern nicht respektiert zu werden, ge****t und dann wieder entsorgt zu werden!
Auch vergewaltigt zu werden, wenn sie sich einfach nehmen, was sie haben wollen.
Warum ich mich nicht gekümmert habe!
Ganz einfach: ich wurde schon früh in eine Außenseiterrolle gedrängt.
Jungen wollten schon mal gar nichts mit mir zu tun haben, somit habe ich keine Erfahrungen in meiner Jugend sammeln können. Daher habe ich mich über Sexualität kaum informiert.
Denn auch ich war schon als 15-jährige im Tanzkurs in einen gleichaltrigen Jungen verliebt, aber natürlich hatte er null Interesse.
Und dann hatte ich mit 21 meinen ersten Freund, der mich bei der Verhütung beschiss (entfernte das Kondom, ohne dass es ich mitbekam) und der mich ein paar Monate nach Beziehungbeginn anal vergewaltigte!
Weitere sexualisierte Gewalt folgte.
Mein zweiter Freund, der sich einfach nahm, was er wollte, wenn ich im Halbschlaf war.
Ein Kollege, der mich nach einer Weihnachstfeier bumsen wollte und an meinen Klamotten riss und mich ins Auto zerren wollte!
Der Sohn eines Bekannten, der mich in meiner Wohung besuchte und über mich herfiel.
Auch meine letzten Erlebnisse mit "netten" Herren sind ja bekannt!
Mir hat nie jemand beigebracht, wie man sich vor Übergriffen schützen kann!
Ich wurde nie darauf vorbereitet, dass es eben Männer gibt, die böses im Schilde führen.
Die gewaltttätig sind und Macht ausüben wollten, um sich selber aufzuwerten und sich stark zu fühlen.
Ja, das ist MEIN wahres Leben!
 
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