Man soll das eher so verstehen, daß sich China um Entwicklungshilfe generell nicht schert, nicht mal für das fadenscheinige Deckmäntelchen der "Selbstlosigkeit".Siehe dein letzter Beitag! Wenn du behauptest China sei nicht für seine selbstlose Entwicklungshilfe bekannt, dann implizierst du das es Länder gibt die dafür bekannt sind. Wenn das nicht der Fall wäre, dann hätte deine Aussage so viel Wert wie ein Satz der gesagt wurde um einfach nur irgendetwas zu sagen.
Westliche Länder möchten bei Handelsbeziehungen nach Afrika oder sonstwohin wenigstens so tun können, als würden sie die Partner in den armen Ländern nicht über den Tisch ziehen, und manche (meistens NGO-)Entwicklungshilfen sind tatsächlich weitgehend selbstlos, wie private Hilfslieferungen nach Rumänien (erst veröffentlicht: Kühe für arme Roma) oder diverse kirchliche Hilfsaktionen (für die die Empfänger nicht mal zum Christentum konvertieren müssen, man stelle sich das vor!). Aber China schert das Image in dieser Hinsicht wenig, wenn es um den Profit geht, dann denken die Leute aus dem Reich der Mitte gar nicht daran, ein Stück vom Kuchen abzugeben. Statt z. B. afrikanische Arbeitskräfte anzulernen, weil die bei den Chinesen als chronisch faul gelten, importiert man lieber billige Arbeitskräfte aus dem Heimatland oder aus Indien, weil bei denen die Arbeitswilligkeit von vorneherein angenommen wird. Auch mischen sich die Chinesen nicht in landestypische Strukturen ein und versuchen die zum Besseren zu ändern (etwa kriminelle Netzwerke und korrupte Potentaten-Klans), sondern die schmieren einfach überall, wo die Hände aufgehalten werden, und gut ist, weil sie das aus ihrer eigenen Heimat so gewöhnt sind.