G
Gast
Gast
Hey, ich bin mal wieder verzweifelt, auch wenn es bisher an konstruktiven Lösungen oder Hilfestellungen mangelte, half es mir bisher meistens, ein wenig, meine Probleme öffentlich nieder zu schreiben.
Also folgende Situation, ich bin jetzt bereits seit 5 Jahren immer wieder in Therapie, darunter auch mehrere Klinik Aufenthalte (Krisen Intervention und zur Stationären Therapie).
Da ich in den Kliniken Menschen kennengelernt habe, die mir nicht komplett abstrakt oder unsympathisch waren und mir das Gefühl gaben verstanden zu werden, war ich letzten Sommer auf einer kleinen Reise um einige von diesen zu besuchen. Bei Hannover wurde ich dann mit 93km/h in einer 70 Zone geblitzt, da ich zu diesem Zeitpunkt noch in der Probezeit war (ca. 1-2 Monate vor Ablauf dieser), bedeutet das für mich, dass ich an einem Aufbauseminar teilnehmen muss.
Da ich an ausgeprägten Sozialen Ängsten leide und mein Führerschein (welcher damals eine unglaubliche Strapaze war) mein einziges Ticket aus meiner Wohnung ist, habe ich mir dann eine Fahrschule gesucht und mich für ein solches Seminar angemeldet. Ich bin sogar hingefahren, stand mit meinem Auto vor der Fahrschule, fand aber nicht die Überwindung hinein zu gehen, das ganze führte sogar soweit, dass ich anfing zu dissoziieren.
Ich errinere mich an fast nichts von der Heimfahrt, außer das ich kette-geraucht habe.
Kostenpunkt ~680€, für ein Seminar an dem ich nicht teilgenommen habe.
Nach meinem Kenntnisstand hat die Fahrschule auch Gesetzlich das Recht das Geld zu behalten, nicht, dass ich den Mut aufbringen würde mich dort noch einmal zu melden...
Naja nachdem ich der Dame von der Führerscheinstelle, meine Situation geschildert habe, bekam ich 3 Monate verlängerte frisst. Ich sehe das zwar als entgegen kommen, aber ich würde den Patienten gerne sehen, der nach 3 Monaten Therapie plötzlich an einem solchen Seminar teilnehmen kann.
Meine Therapeutin, die ich mir grade erst neu gesucht hatte, wurde nach der dritten Sitzung schwer krank, erneut verlängerte frisst.
Der zweite Versuch brachte mich dann soweit an einer Sitzung teilzunehmen, leider verlief das ganze nicht sehr gut.
Nachdem ich festgestellt hatte das sich niemand in der Gruppe befand für den ich auch nur ein bisschen Sympathie empfand, fühlte ich mich behandelt, als säße ich in der vierten Klasse. "Was macht einen guten Autofahrer aus? kommt schreiben wir es auf ein Kärtchen und hängen es an die Tafel, dann besprechen wir es nochmal". Zudem wirkten einige Teilnehmer der Sitzung auch noch stolz auf ihre vergehen, beispielsweise "120 innerorts fahren".
Das ganze hat mich so aufgewühlt, dass ich die ganze Nacht wach lag und vielleicht 1 Stunde geschlafen habe, als der Wecker am nächsten morgen für die zweite von insgesamt 5 Sitzungen klingelte, ich schlief weiter..
Die zweite Fahrschule droht mir mittlerweile mit Anwälten, weil ich mich weigere zu bezahlen, aber ich weiß nicht woher ich das Geld nehmen soll, da ich Arbeitsunfähig bin und zudem wohl auch noch ein drittes Seminar bezahlen muss, aber Alternativ kann ich ja Busfahren oder meinen Führerschein nochmal machen...
Naja, September ist nun die absolute Dead-Line und ich fühle mich einfach nur ausgenutzt. Ich war bisher nie auffällig im Verkehr, es ist mein erstes vergehen, kurz vor Ablauf der Probezeit, auf einer Straße die ich zum ersten mal an dem Tag nutzte und werde jetzt dazu genötigt an einem Seminar teilzunehmen, indem sich Leute stolz dazu bekennen innerorts 120 zu fahren und soll dafür auch noch Unsummen entrichten.
Aber das Leben ist schließlich nie Fair.
Also folgende Situation, ich bin jetzt bereits seit 5 Jahren immer wieder in Therapie, darunter auch mehrere Klinik Aufenthalte (Krisen Intervention und zur Stationären Therapie).
Da ich in den Kliniken Menschen kennengelernt habe, die mir nicht komplett abstrakt oder unsympathisch waren und mir das Gefühl gaben verstanden zu werden, war ich letzten Sommer auf einer kleinen Reise um einige von diesen zu besuchen. Bei Hannover wurde ich dann mit 93km/h in einer 70 Zone geblitzt, da ich zu diesem Zeitpunkt noch in der Probezeit war (ca. 1-2 Monate vor Ablauf dieser), bedeutet das für mich, dass ich an einem Aufbauseminar teilnehmen muss.
Da ich an ausgeprägten Sozialen Ängsten leide und mein Führerschein (welcher damals eine unglaubliche Strapaze war) mein einziges Ticket aus meiner Wohnung ist, habe ich mir dann eine Fahrschule gesucht und mich für ein solches Seminar angemeldet. Ich bin sogar hingefahren, stand mit meinem Auto vor der Fahrschule, fand aber nicht die Überwindung hinein zu gehen, das ganze führte sogar soweit, dass ich anfing zu dissoziieren.
Ich errinere mich an fast nichts von der Heimfahrt, außer das ich kette-geraucht habe.
Kostenpunkt ~680€, für ein Seminar an dem ich nicht teilgenommen habe.
Nach meinem Kenntnisstand hat die Fahrschule auch Gesetzlich das Recht das Geld zu behalten, nicht, dass ich den Mut aufbringen würde mich dort noch einmal zu melden...
Naja nachdem ich der Dame von der Führerscheinstelle, meine Situation geschildert habe, bekam ich 3 Monate verlängerte frisst. Ich sehe das zwar als entgegen kommen, aber ich würde den Patienten gerne sehen, der nach 3 Monaten Therapie plötzlich an einem solchen Seminar teilnehmen kann.
Meine Therapeutin, die ich mir grade erst neu gesucht hatte, wurde nach der dritten Sitzung schwer krank, erneut verlängerte frisst.
Der zweite Versuch brachte mich dann soweit an einer Sitzung teilzunehmen, leider verlief das ganze nicht sehr gut.
Nachdem ich festgestellt hatte das sich niemand in der Gruppe befand für den ich auch nur ein bisschen Sympathie empfand, fühlte ich mich behandelt, als säße ich in der vierten Klasse. "Was macht einen guten Autofahrer aus? kommt schreiben wir es auf ein Kärtchen und hängen es an die Tafel, dann besprechen wir es nochmal". Zudem wirkten einige Teilnehmer der Sitzung auch noch stolz auf ihre vergehen, beispielsweise "120 innerorts fahren".
Das ganze hat mich so aufgewühlt, dass ich die ganze Nacht wach lag und vielleicht 1 Stunde geschlafen habe, als der Wecker am nächsten morgen für die zweite von insgesamt 5 Sitzungen klingelte, ich schlief weiter..
Die zweite Fahrschule droht mir mittlerweile mit Anwälten, weil ich mich weigere zu bezahlen, aber ich weiß nicht woher ich das Geld nehmen soll, da ich Arbeitsunfähig bin und zudem wohl auch noch ein drittes Seminar bezahlen muss, aber Alternativ kann ich ja Busfahren oder meinen Führerschein nochmal machen...
Naja, September ist nun die absolute Dead-Line und ich fühle mich einfach nur ausgenutzt. Ich war bisher nie auffällig im Verkehr, es ist mein erstes vergehen, kurz vor Ablauf der Probezeit, auf einer Straße die ich zum ersten mal an dem Tag nutzte und werde jetzt dazu genötigt an einem Seminar teilzunehmen, indem sich Leute stolz dazu bekennen innerorts 120 zu fahren und soll dafür auch noch Unsummen entrichten.
Aber das Leben ist schließlich nie Fair.