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Auf Suche nach Hilfe und Sicherheit - Hände zum Auffangen sind definitiv erwünscht

Zimtmuffin

Neues Mitglied
Ich bin nach einigem überlegen und googeln auf dieses Forum hier gestoßen und hab mich dazu entschlossen Hilfe zu suchen, weil ich nur noch unglücklich bin.

Eckdaten zu mir. Ich bin 33 Jahre alt, verheiratet seit letztem jahr und Mutter von 2 Kindern (3 und 1).
Ich liebe meine Kinder und das ist auch der Grund, warum ich irgendwie mal mit "jemandem" reden muss.

Das Problem.. naja, ist es ein Problem, oder..Ich bin extrem unmotiviert, esse kaum was, essen eigentlich nur einmal am Tag, nämlich dann wenn mein Mann nachhause kommt - Abends. Abnehmen tu ich aber trotzdem nicht.

Ich liebe meine beiden Mäuse, aber sie nerven mich so extem, machen lärm der mich zur weisglut bringt und es passiert mehr als ein paarmal am Tag, das ich aggressiv werde und den Raum verlasse um in ein Kissen zu schreien, bevor ich die Kinder anschreie, die eigentlich nur Kinder sind und spielen oder den normalen unfug machen. Ich bin also für die Kinder verantwortlich und natürlich den Haushalt, aber da fängt es dann an, ich bin so unmotiviert überhaupt irgendwas zu tun, das ich nur das absolut notwenigste tue. Waschmaschiene wenns muss und jeden tag wenigstens eine Spülmaschiene. (wenn ich das nicht tue oder schaffe, dann gibts wieder ärger)

Mein Mann arbeitet 5-6 Tage die woche, ist den 3/4 Tag weg und wenn er kommt dann wirds noch stressiger als vorher schon. Die Kinder sehen ihren Papa dann udn wollen sachen mit ihm machen, der aber wiederrum hat dann "Feierabend" und will ruhe und zocken.(das ist auch nicht immer so, aber schon recht oft) und wenn die große dann zu ihm geht und aufmerksamkeit will, dann schubst er sie "verbal" schon mal zurück und ist auch sonst relativ schnell laut. Ich also drauf bemüht das kind dann die restlichen 1/2 stunden von ihm fernzuhalten, das der Herr seinen "feierabend" haben kann und in ruhe zocken kann.. Wenn ich allerdings dann auch mal meine ruhe möchte, ins schlafzimmer gehe um einen moment abzuschalten, da ja jetzt jemand, da ist der mal auf die Kinder aufpassen kann, dann wird mir das nicht gegönnt und nach 5 minuten kommt er dann mit beiden Kindern rein und belagert mich, wenn ich dann sage, das ich meine ruhe brauche, wird das mit einem dummen spruch abgetan, wenn nicht sogar beschimpft.. ich wäre ja den ganzen Tag zuhasue und hätte eh nix zu tun. Was ich denn den ganzen tagen machen würde, aufräumen tu ich ja eh nicht und um die kinder würde ich mich ja auch nicht kümmern..

Ich hab ihm auch schon mal gesagt, das es mir nicht gut geht und ich evtl an einer depression leide, motivationslos bin etc.. und da kam dann nur "laber nicht, du und depression, du bist einfach nur faul."
Das nächste ist, das ich auch absolut keine Lust auf Sex habe und ich mich von ihm bedrängt fühle, weil fast alles, was er an nähe gibt und will, immer in sex ausartet.. Ich hatte noch nie einen orgasmus und sex bringt mir einfach nichts, ich hab kein verlangen danach.. aber auch ihm das zu sagen ist kritisch, dann kommen sofort dumme sprüche und wenns ganz dumm läuft eine dicke diskusion und streit.. Er würde mich nie schlagen, aber trotzdem hab ich dann angst und würde am liebsten weg. Was er aber auch nicht versteht, er sagt dann immer, er will ja nicht viel und nicht immer, aber ich wills halt nicht, ich machs dann und hoffe das es schnell vorbei ist. auch keine lösung für immer, weiß ich.

Eigentlich hoffe ich jeden Tag, das der Tag schnell vorbei geht und es irgendwann besser wird. Achja, zu dem ganzen kommen halt noch finanzelle dinge dazu.. Meine Oma hat uns Geld geliehen, damit wir uns ein neues (gebrauchtes" auto kaufen konnten, weil das alte nicht mehr wollte. Geliehen am Anfang des Jahres und bisher nichts zurückgezahlt.. und jedes mal,w enn ich ihn darauf anspreche gibts wieder dicke luft, aber er geht einmal den monat mit bekannten in nen club und trinkt auch so für meinen geschmack viel zu viel bier und alkohol.. da kommen pro monat schon mal so 2 Kästen zusammen. ich hab ihn auch schon mal drauf angesprochen und ihn gebten, seinen Bierkonsum zu reduzieren, aber da wurde ich dann auch wieder angemault, als das man mir zugehört hätte.. Er geht arbeiten und will sein feierabendbierchen und sein bierchen am wochenende.

wenn ich dann mal ein malbuch möchte oder stifte, weil ich hoffe wieder motivation zu finden wieder zu malen, dann wird mir imemr direkt wieder alles ausgeredet. "wozu brauchst du das, du machst doch eh schon seit... nix mehr"

Jaa, ich glaube ohne ihn wäre es auf einer seite besser, weil dann die ganzen probleme und sich-getreten-fühlen dinge wegfallen würden, aber die motivationslosigkeit, die appetitlosigkeit, die antriebsprobleme und das "wozu-mach-ich-das-überhaupt-is-doch-eh-alles-egal" sind auch da, wenn er nicht da ist.

Das ist so grob das, was ich durchmache und ich hasse es, ich frag mich warum ich das tue und obs nicht besser wäre, wenn.. aber NEIN, das kann ich nicht und werd ich auch nicht, was wäre dann mit meinen Kindern. Meine kleinen nervensägen und meine beiden Fellträger sind mir das wichtigste überhaupt, dann erst kommt mein Mann..

Ich weiß nicht ganz was ich machen soll und ob ich wirklich, ich bin extremst überfordert mit allem. Und ich habe so angst wenn ich etwas tue, das ich alles verliere.. ich will meine Kinder unter gar keinen umständen verlieren.

danke schon mal für eure zeit, Eli
 
Hallo,

die erste Frage wäre, bist du mit deinem
Mann noch glücklich?
Möchtest du an der Beziehung weiter
festhalten?

Viel Unterstützung hast du ja nicht gerade
von deinem Mann. Im Gegenteil, er macht
dich auch noch runter.

Eigentlich ist er zusätzlicher Ballast.
Ich denke, darüber solltest du mal
nachdenken.

"Du" hast keine Zeit für dich alleine.
Deshalb bist du an diesem Punkt,
an dem du jetzt bist.

"Du" bist keine Maschine die immer
am rotieren sein kann.

"Du" brauchst Entlastung, denn sonst
steckst du irgenwann in ernsten
gesundheitlichen Problemen.

Ich kann dir nur raten, suche dir Unterstützung.
Die kann vielfältig sein.

Hast du Familie die dich unterstützen kann??
Auch würde ich darüber nachdenken
von außen Unterstützung holen.
Erkundige dich doch mal bei der Caritas
oder der Diakonie. Eventuell unterstützen
sie dich oder können dir was raten.

Auch beim Jugendamt würde ich nachfragen.
Ich meine schon mal gehört zu haben, die
stellen dir eine Art von Begleitung im Alltag.
Glaube 2 x die Woche.

Da du dich ziemlich fertig anhörst,
wie wäre es mit einer Mutter-Kind-Kur??
Du könntest dich erholen, etwas für dich tun
und die Kinder werden in dieser Zeit
bespielt und beschäftigt.

Mehr kann ich auch nicht raten.
Denn den einen Rat gibt es nicht
für deine vielen Probleme.

Vielleicht solltest du dich mal hinsetzen
und deine Probleme aufschreiben und
so nach Lösungen suchen.

Auch eine Liste der zu erledigenden Dinge
die täglich so anfallen, würde ich machen.
Das Wichtigste zuerst. Das nicht so wichtige
kann eben mal liegen bleiben.

Strukturiere dir deinen Tagesablauf.
Am besten mit Uhrzeit.
So kannst du immer ein Häkchen machen, wenn
etwas erledigt worden ist. Das verschafft
dir einen Überblick.

Und wie gesagt, überlege dir ob du an
der Beziehung überhaupt noch festhalten
willst. Ich könnte, was du so über deinen Mann
schreibst, gut und gerne auf ihn verzichten.
Denn wenn du von ihm keine Entlastung
bekommst, ist er wohl auch noch ein
zusätzlicher Energievampir.

Viele Grüße und alles Gute.
Muir
 
Lieber Zimtmuffin,
Ich verstehe sehr gut, was dich so traurig macht und dass du hilflos und überfordert bist ist überhaupt kein Wunder.
Ich bin selbst Mutter von zwei kleinen Jungs (1 und 3) und habe immer das Gefühl, dass ich faul und unmotiviert, überfordert und unglücklich bin, obwohl ich mir das Muttersein sehr gewünscht und genau geplant habe. Ich hatte einfach ganz andere Erwartungen an das Leben als Ehefrau und Mutter. Ich kenne das Gefühl, vom Partner enttäuscht zu sein, weil er keine oder kaum Vaterpflichten wahrnehmen will und sich selbst nicht 100%ig wohlfühlt als Papa und lieber länger in Ruhe zockt als mal mit seinen Schätzen zu spielen. Da ist es natürlich kein Wunder, dass Sex für dich (wie für mich übrigens auch!) absolut freudlos ist.
Ich denke, den Kopf in den Sand stecken und weinen hilft uns nur kurz, auf lange Sicht können wir nur das Beste aus unserer Situation und unserem Leben machen. Für mich persönlich wäre der allerbeste Weg dafür, mir Gleichgesinnte Mamas zu suchen. (Lebst du zufällig in Bayern?
 

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