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Auf der Suche nach Halt

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Hallo, aconan,

Du hast eine schwierige Situation und hast Dir eine interessante Lösung überlegt. Klasse!
Aus meiner Sicht bist Du ein guter Junge. Ich wünsche Dir jeden Erfolg!!!

Also ich würde Dir empfehlen, Kirchengemeinden und Freikirchen zu kontaktieren mit der
Bitte, Dein Projekt - Deine Suche - im Gemeindebrief vorzustellen. Und dann schickst Du
Deinen Beitrag dieser Gemeinde zwecks Veröffentlichung zu.

Viel Erfolg, Nordrheiner
 

Burbacher

Aktives Mitglied
Hallo aconan,
Hallo Nordrheiner,

entschuldigt, dass ich mich in Euren Dialog einmische. Deine Situation scheint von Einsamkeit bestimmt, acanon. Dir fehlt Gemeinschaft, der soziale und persönliche Bezug zu anderen Menschen. Die Gründe dafür erschließen sich für mich aus dem, was Du über deine Familie andeutest.
So ungewöhnlich scheint mir deine Situation gleichwohl wiederum nicht, sind doch heute die Familienverhältnisse oft leidend. Daraus ergibt sich für Menschen leider oft ein innerer Zwang, dieses Defizit auszugleichen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie oft ein Leben lang Suchende sind.
Zugleich kann sich daraus ein Anspruch an andere Menschen, an Beziehungen entwickeln, die diese schlicht überfordern. Ich habe hier in anderem Zusammenhang erst kürzlich auf den Liedtitel "Wenn Du in dir selber nicht zu Hause bist, bist Du nirgendwo zu Haus" hingewiesen.
Für dich, aconan, heißt das, Du brauchst eine Mitte, einen Anker, an dem Du festmachen kannst. Da ist, wenn ich dich richtig lese, der Wunsch nach Gemeinschaft, nach menschlicher Nähe. Gerade die beginnende Studienzeit eröffnet dazu Möglichkeiten. Gemeinsames Forschen, das Fragen und Suchen nach Lösungen, bringt Menschen oft sehr nahe zusammen und es entstehen auch Beziehungen.
Viele Paare lernen sich gerade während der Ausbildung kennen.
Das ist also durchaus eine Chance für dich, arcanon.

Deine Empfehlung, Nordrheiner, verstehe ich, wende aber ein, dass Du arcanon`s Suche damit überlagerst, ja ich möchte sagen, überfrachtest. Wenn Du ihn dann noch mit einem christlichen Paar zusammenbringen willst, in eine christliche Familie, setzt Du ihn wohlmöglich einer Spannung aus, die am Ende in der Sackgasse endet.
Ich werde konkret: Das Ehepaar, die Familie, die Du offenbar im Sinn hast, wird versuchen, arcanon zu missionieren, zu bekehren. Misslingt das, werden sie wohlmöglich aufgeben und arconan ist wieder allein.

Am Ende wird es nur Enttäuschungen geben und zwar auf beiden Seiten. Die Familie, das Paar wird feststellen, dass das "Objekt" ihrer Bemühungen nicht bereit sei, diesen Weg zu gehen.
Und arcanon wird sich enttäuscht zeigen, weil er sich verlassen fühlt. Das aber ist er schon.

Am Ende bleiben dann nur Enttäuschungen und Frust.

Wenn ich einem Menschen helfen will, sollte ich das im Bezug auf mich absichtsfrei machen.

Burbacher
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Für dich, aconan, heißt das, Du brauchst eine Mitte, einen Anker, an dem Du festmachen kannst. Da ist, wenn ich dich richtig lese, der Wunsch nach Gemeinschaft, nach menschlicher Nähe. Gerade die beginnende Studienzeit eröffnet dazu Möglichkeiten. Gemeinsames Forschen, das Fragen und Suchen nach Lösungen, bringt Menschen oft sehr nahe zusammen und es entstehen auch Beziehungen.
Viele Paare lernen sich gerade während der Ausbildung kennen.
Das ist also durchaus eine Chance für dich, arcanon.

Das Studium ist aber weder ein Allheilmittel gegen Einsamkeit noch hilft es Personen zu finden, mit denen sich eine fehlende Familien-/Mutter-/Vaterbeziehung ersetzen lässt. Im Gegenteil, es gibt auch viele einsame Menschen an der Uni.

Deine Empfehlung, Nordrheiner, verstehe ich, wende aber ein, dass Du arcanon`s Suche damit überlagerst, ja ich möchte sagen, überfrachtest. Wenn Du ihn dann noch mit einem christlichen Paar zusammenbringen willst, in eine christliche Familie, setzt Du ihn wohlmöglich einer Spannung aus, die am Ende in der Sackgasse endet.

Ich sehe mich nicht von Dir verstanden, eher fehlinterpretiert.

Ich werde konkret: Das Ehepaar, die Familie, die Du offenbar im Sinn hast, wird versuchen, arcanon zu missionieren, zu bekehren. Misslingt das, werden sie wohlmöglich aufgeben und arconan ist wieder allein.

Wie kommst Du auf die merkwürdige Idee, ich hätte ein Ehepaar/Familie im Sinn?

Am Ende wird es nur Enttäuschungen geben und zwar auf beiden Seiten. Die Familie, das Paar wird feststellen, dass das "Objekt" ihrer Bemühungen nicht bereit sei, diesen Weg zu gehen.
Und arcanon wird sich enttäuscht zeigen, weil er sich verlassen fühlt. Das aber ist er schon.

Am Ende bleiben dann nur Enttäuschungen und Frust.

Wenn ich einem Menschen helfen will, sollte ich das im Bezug auf mich absichtsfrei machen.

Burbacher
Irgendwie scheint mir Dein Beitrag etwas neben der Spur zu liegen.
 
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Gast

Gast
Hallo

Ich habe in letzter Zeit von sehr vielen gelesen, die dieses Problem haben und auch ich gehöre dazu. Bei mir ist das Problem, dass ich nie richtig geliebt worden bin weil meine Mutter sich nur um sich selbst gekümmert hat und unter Depressionen litt. Meine Eltern sind getrennt, von daher habe ich leider auch keinen Vater auf meiner Seite.

Jedenfalls hat mich dieses Thema auch beschäftigt und jemand erwähnte hier in diesem Forum Wahlverwandtschaften.org, wo ich jetzt beigetreten bin. Es kostet nichts. Auf diesem Portal gibt es viele, die nach einer familiären Beziehung suchen.
Ich hoffe auch, dass ich jemanden finden werde, mit dem ich mich gut verstehe und so eine familiäre Beziehung haben kann, die ich nie hatte.

Lg Kiina
 

Burbacher

Aktives Mitglied
Hallo Nordrheiner,

also, Verehrtester, Lesen kann ich noch und ich zitiere den Themensteller:

"Denn was ich brauche, das ist emotionale Unterstützung. Ich denke dabei daran, familienähnlichen Anschluss zu finden. Zum Beispiel an eine Frau mittleren bis älteren Alters. Oder ein entsprechendes Ehepaar."

Ergänzt mit deinem Beitrag dazu, kommt dann genau die Konstellation zustande, die ich als problematisch sehe.

Burbacher
 
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Gast

Gast
Du bist 19 und willst deine Kindheit ( nachholen ) mit Pflegeltern?
Das wird nichts.
So gibst du die Verantwortung für dich und dein Leben weiterhin ab.
Bis jetzt sind es deine Eltern und Geschwister die nicht funktioniert haben in deinem Sinne.
Was erwartest du da?
Was sollen die für dich tun " neue Eltern " um dein Seelenleben in Ordnung zu bringen.
Klappt das nicht, haben die versagt, nicht funktioniert so wie du erwartet hast?
Herausforderungen kann niemand für dich tragen, Unterstützung kann es geben.
Aber nicht in einem neuen Nest, sondern in der ( Wildbahn ) mußt du dich bewehren.
Du bist Erwachsen mit 19 !
 
G

Gast

Gast
Quote: Bitte passe gut auf dich auf und vertaue dich keinem Fremden an.

Das sollte man differenzieren.
Fremd sind erst mal mehr als 7 Milliarden Menschen hier auf der Welt.
Die meisten die Ihr Leiden in solchen Hilfeforen posten , sind genau aus diesem Grund hier.
Weil Sie keinem mehr vertrauen können, immer wieder enttäuscht wurden, das ( Selbstvertrauen ) gar verloren haben.
Kein Selbstvertrauen, keinem Fremden trauen, keine Familie , keine Freunde... denen man trauen kann.
Genau das ist ja der Teufelskreis, was rätst du da , wie den durchbrechen?
 
C

Cafegenuss

Gast
Ich finde.
Auf jeden Fall ist im Netz/Internet, möche meinen, (sehr) große Vorsicht geboten.
Ist ist Realität, das Seelenfänger/Sekten gibt die labiele Persönlichkiten skrupellos versuchen auszunutzen.

Die Seelenfänger: Scientology und das Internet | Kultur | Archiv | SWR.de

https://de.wikipedia.org/wiki/Zeugen_Jehovas

Wie funktioniert Manipulation in totalitären Bewegungen?

Allgemeine Gefahren und Folgen durch Sekten:

https://www.youtube.com/watch?v=WvLQwMnbPfg

Song: ,,Solang du in dir selber nicht zu Hause bist"
https://www.youtube.com/watch?v=bd4T0rSLldo&list=PL9D21883B0D91D37D
 
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