Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Auf dem Weg zum Abgrund

B

BigDaddy123

Gast
Hallo zusammen, ich habe viel über meine Möglichkeiten nachgedacht und bin dann hier auf dieses Forum gestoßen.

Ich habe das Gefühl auf meinen Abgrund zu zu driften.

Zu meiner Geschichte:
Ich bin 34 Jahre alt und Geschäftsführer in einer Spedition. Ich bin mit 18 Jahren aufgrund meiner Verpflichtung bei der Bundeswehr von zuhause weg gekommen und bin früh von meinem lebensmittelpunkt in Köln in die Nähe von Hamburg versetzt worden. Dort lernte ich meine derzeitige Frau kennen und habe mich von allen Freundschaften etc. getrennt. Zu meiner Familie habe ich immernoch guten Kontakt.
Ich bin derzeit noch verheiratet jetzt im 11.Jahr. Vor 1,5 Jahren haben meine Partnerin und ich uns getrennt. Das Scheidungsverfahren läuft. Das ist aber nicht mein eigentliches Problem... Aus dieser Ehe sind zwei Kinder hervorgegangen die ich abgöttisch Liebe und welche im Wecheslmodell jede zweite Woche bei mir sind.

Meine Frau hatte damals keine große Perspektive, bis sie mich kennen lernte. Wir haben uns ein gewisses Leben und einen Lebensstandard aufgebaut der mehr als "normaler Mittelstand" ist. Es kam im Laufe der Beziehung immer zu gewalltvollen Übergriffen gegenüber mir, was ich ihr ständig verzeihte. Nach der Geburt unserer zweiten Tochter, hat sie bei einen neuen Arbeitgeber angefangen, wo ein junges Team vorhanden war. Es folgten Partynächte und drogenkonsum wie z. B. Koks statt. Sie hatte keine Lust mehr auf unsere Familie Ausflüge am Wochenende, weshalb ich diese dann nachher mit dem Kindern alleine gemacht habe. Die Zeit unserer Abwesenheit nutzte sie um Leute zu treffen die sie von Tinder etc. kannte. Ich merkte das irgendwas nicht stimmt und sprach sie 6 Monate lang darauf an und sie erwiderte immer das nichts sei und ich psyschich krank sei mit dieser paraneua.
Naja auf den Tip eines Kumpels hin durchforstete ich ihr Handy und stellte fest, dass sie mit 8 anderen Männern gleichzeitig verkehrte.

Soweit so gut, es kam zur Trennung... Es gab eine Zeit da ging es mir gut. Eine gute Freundin, ihre Cousine, war die Person die mich im der schlimmen Zeit gut aufgebaut hatte. Dann kam der erste Lockdown letztes Jahr und meine Frau hatte nicht die Möglichkeit auf dei Kinder auf zu passen. Weshalb ich meine Mutter kommen ließ und die besagte Freundin, da sie eh nichts zu tun hatte.
So "zog" sie bei mir ein und hatte sich in mich verliebt obwohl nur gesagt war das wir Freunde sind. Ich konnte und kann keine Gefühle entwickeln.
Naja, sie forderte jedenfalls für das aufpassen der Kinder ein gewisses Entgelt. Und das war Sex... Viele denken jetzt, das ist doch total toll, ich bin da leider nicht so gestrickt.
Das erste Mal als ich mich darauf eingelassen habe, ging bei mir garnicht, nachher unter alkoholeinfluss ging es dann. Ich würde teilweise von der Situation erdrückt könnte sie aber nicht rauswerfen, da sie eine Wohnung in Hamburg suchte und ich sie dabei unterstützen wollte (sie kommt aus der Nähe von Hannover)

Naja es kam immer wieder dazu das viele Dinge schief liefen und meine beiden Kinder wollten schon garnicht mehr her kommen weil sie von ihr und ihrem hyperaktiven Sohn langsam genervt waren.
So habe ich das beendet und ihr gesagt dass sie nicht bleiben kann. Sie hat sich auch fast 8 Monate Zeit gelassen mit der Wohnungssuche etc. und hat bisher immernoch keine Perspektive und keinen Job. Sie wohnt jetzt bei einer Freundin weil ihre Wohnung zwangsgeräumt worden ist (oh Gott, das ist garnicht meine Welt)

Naja sie wollte diese Wochenende zu Besuch komme, hat sich tolle reizwäsche gekauft etc.. Aber das wollte ich nicht, ich fühlte mich immer erdrückt und bin nur einer gewissen Pflicht nachgekommen.

Zum Dank bekam ich ein Ultraschall Bild... 3 Monat...

So viel zur Grundsituation. Ich fühle mich insgesamt in der ganzen Situation total alleine und ohnmächtig. Meine Familie ist so weit weg von mir. Freundschaften habe ich hier nicht so richtig, weil ich immer für meine Familie da war. (Ich habe nie Männerabende oder sonstwas gemacht) und corona tut seinen Rest dazu. Ich träume sogar wieder davon die Nähe meiner Exfrau zu haben weil mir in dieser Situation Geborgenheit und Vertrautheit fehlt.
Ich bin in meiner kinderfreien Woche nur am arbeiten... Was ich erschreckend finde war, dass ich Hunger habe aber nicht esse weil mir nicht danach ist. Diese Woche war es 1 Sandwich mit schinken und Käse, eine TK-Pizza, 1 Flammkuchen und eine Tk-currywurst mit Pommes. Heute ein Fertiggericht zum einrühren von Maggi. Zu trinken gab es tagsüber Tee und abends Alkohol. Das Resultat der Woche, 3 Dosen gin tonic, 1 Flasche Whisky, 1 Flasche captain Morgan und 1 a gebrochene Flasche Gin.
Ich muss sagen wenn die Kinder da sind läuft alles ganz normal, kein Alkohol, regelmäßiges essen, wobei ich weniger esse als sonst.

Ich fühle mich alleine und hilflos, ich möchte meine Familie mit meinen Sorgen nicht belasten. Mein Vater ist erst vor 4 Jahren an Krebs gestorben.
Wie geht mein Leben weiter mit dem ganzen Druck. Das Kind möchte ich nicht, da ich schon sehe wie ihr anderes Kind verkommt und meine beiden ehelichen Kinder darunter leiden könnten.
Ich brauche wen, der mich auf fängt, der meinem Leben wieder halt gibt.

Ich fühle mich so alleine trostlos und leer und bin sogar an dem Punkt das ich Angst habe meine Arbeit nicht mehr schaffen zu können.. Gedanken wie "nehm dir doch einfach eine Strick, kommen auch gerade auf.
Wo ist mein Leben.?
Ich hoffe ich habe alles verständlich rüber gebracht und es war nicht zu lange.
 

Eva

Aktives Mitglied
Ich habe deine Geschichte gelesen, und es tut mir sehr leid für dich, was dir alles passiert ist.

Wirklich helfen kann ich dir nicht, aber ich wollte wenigstens ein paar Zeilen schreiben, das du vielleicht ein kleines bisschen merkst, dass es Menschen gibt, die dir zu hören.

Irgend wie liest sich das wie von einer Frau. Bitte nicht falsch verstehen. Aber meistens sind es doch Frauen, die Gewalt erleben und wegen Sex unter Druck gesetzt werden. Irgend etwas stimmt nicht ganz bei dir, dass du die Gewalt einige Jahre mitgemacht hast. Eben so wenig der Sex mit der Bekannten.

Ich denke, du musst jetzt richtig gut aufpassen, dass du nicht in die Alkoholsucht rutscht. Das macht dich kaputt, und die Kinder siehst du dann auch nicht mehr.

Wünsche dir, dass du hier noch gute Tipps bekommst.

Alles Gute!
 
B

BigDaddy123

Gast
Ich danke dir für die Antwort.!

Und ja, mir wird das auch immer suggeriert, dass das eigentlich nur bei Frauen vor kommt.
Egal ob das beim Amt war (Kinder sind bei mir gemeldet) oder sonst irgendwo.

Leider ist das so.... Vielleicht bin ich zu schwach, aber das ist alles egal... Es macht mich fertig!
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Das hört sich wirklich schwierig an, das tut mir sehr leid. Hast Du das Gefühl, dass die Frau Dir das Kind vorsätzlich angehängt hat?

Wenn Sie nicht abtreibt, könntet Ihr über Adoptionsfreigabe nachdenken. Du mußt Ihr auf jeden Fall klarmachen, dass durch das Kind keine Beziehung entsteht und Du darfst sie nie wieder an Dich ran lassen.
 
G

Gelöscht 71724

Gast
Hallo zusammen, ich habe viel über meine Möglichkeiten nachgedacht und bin dann hier auf dieses Forum gestoßen.

Ich habe das Gefühl auf meinen Abgrund zu zu driften.

Zu meiner Geschichte:
Ich bin 34 Jahre alt und Geschäftsführer in einer Spedition. Ich bin mit 18 Jahren aufgrund meiner Verpflichtung bei der Bundeswehr von zuhause weg gekommen und bin früh von meinem lebensmittelpunkt in Köln in die Nähe von Hamburg versetzt worden. Dort lernte ich meine derzeitige Frau kennen und habe mich von allen Freundschaften etc. getrennt. Zu meiner Familie habe ich immernoch guten Kontakt.
Ich bin derzeit noch verheiratet jetzt im 11.Jahr. Vor 1,5 Jahren haben meine Partnerin und ich uns getrennt. Das Scheidungsverfahren läuft. Das ist aber nicht mein eigentliches Problem... Aus dieser Ehe sind zwei Kinder hervorgegangen die ich abgöttisch Liebe und welche im Wecheslmodell jede zweite Woche bei mir sind.

Meine Frau hatte damals keine große Perspektive, bis sie mich kennen lernte. Wir haben uns ein gewisses Leben und einen Lebensstandard aufgebaut der mehr als "normaler Mittelstand" ist. Es kam im Laufe der Beziehung immer zu gewalltvollen Übergriffen gegenüber mir, was ich ihr ständig verzeihte. Nach der Geburt unserer zweiten Tochter, hat sie bei einen neuen Arbeitgeber angefangen, wo ein junges Team vorhanden war. Es folgten Partynächte und drogenkonsum wie z. B. Koks statt. Sie hatte keine Lust mehr auf unsere Familie Ausflüge am Wochenende, weshalb ich diese dann nachher mit dem Kindern alleine gemacht habe. Die Zeit unserer Abwesenheit nutzte sie um Leute zu treffen die sie von Tinder etc. kannte. Ich merkte das irgendwas nicht stimmt und sprach sie 6 Monate lang darauf an und sie erwiderte immer das nichts sei und ich psyschich krank sei mit dieser paraneua.
Naja auf den Tip eines Kumpels hin durchforstete ich ihr Handy und stellte fest, dass sie mit 8 anderen Männern gleichzeitig verkehrte.

Soweit so gut, es kam zur Trennung... Es gab eine Zeit da ging es mir gut. Eine gute Freundin, ihre Cousine, war die Person die mich im der schlimmen Zeit gut aufgebaut hatte. Dann kam der erste Lockdown letztes Jahr und meine Frau hatte nicht die Möglichkeit auf dei Kinder auf zu passen. Weshalb ich meine Mutter kommen ließ und die besagte Freundin, da sie eh nichts zu tun hatte.
So "zog" sie bei mir ein und hatte sich in mich verliebt obwohl nur gesagt war das wir Freunde sind. Ich konnte und kann keine Gefühle entwickeln.
Naja, sie forderte jedenfalls für das aufpassen der Kinder ein gewisses Entgelt. Und das war Sex... Viele denken jetzt, das ist doch total toll, ich bin da leider nicht so gestrickt.
Das erste Mal als ich mich darauf eingelassen habe, ging bei mir garnicht, nachher unter alkoholeinfluss ging es dann. Ich würde teilweise von der Situation erdrückt könnte sie aber nicht rauswerfen, da sie eine Wohnung in Hamburg suchte und ich sie dabei unterstützen wollte (sie kommt aus der Nähe von Hannover)

Naja es kam immer wieder dazu das viele Dinge schief liefen und meine beiden Kinder wollten schon garnicht mehr her kommen weil sie von ihr und ihrem hyperaktiven Sohn langsam genervt waren.
So habe ich das beendet und ihr gesagt dass sie nicht bleiben kann. Sie hat sich auch fast 8 Monate Zeit gelassen mit der Wohnungssuche etc. und hat bisher immernoch keine Perspektive und keinen Job. Sie wohnt jetzt bei einer Freundin weil ihre Wohnung zwangsgeräumt worden ist (oh Gott, das ist garnicht meine Welt)

Naja sie wollte diese Wochenende zu Besuch komme, hat sich tolle reizwäsche gekauft etc.. Aber das wollte ich nicht, ich fühlte mich immer erdrückt und bin nur einer gewissen Pflicht nachgekommen.

Zum Dank bekam ich ein Ultraschall Bild... 3 Monat...

So viel zur Grundsituation. Ich fühle mich insgesamt in der ganzen Situation total alleine und ohnmächtig. Meine Familie ist so weit weg von mir. Freundschaften habe ich hier nicht so richtig, weil ich immer für meine Familie da war. (Ich habe nie Männerabende oder sonstwas gemacht) und corona tut seinen Rest dazu. Ich träume sogar wieder davon die Nähe meiner Exfrau zu haben weil mir in dieser Situation Geborgenheit und Vertrautheit fehlt.
Ich bin in meiner kinderfreien Woche nur am arbeiten... Was ich erschreckend finde war, dass ich Hunger habe aber nicht esse weil mir nicht danach ist. Diese Woche war es 1 Sandwich mit schinken und Käse, eine TK-Pizza, 1 Flammkuchen und eine Tk-currywurst mit Pommes. Heute ein Fertiggericht zum einrühren von Maggi. Zu trinken gab es tagsüber Tee und abends Alkohol. Das Resultat der Woche, 3 Dosen gin tonic, 1 Flasche Whisky, 1 Flasche captain Morgan und 1 a gebrochene Flasche Gin.
Ich muss sagen wenn die Kinder da sind läuft alles ganz normal, kein Alkohol, regelmäßiges essen, wobei ich weniger esse als sonst.

Ich fühle mich alleine und hilflos, ich möchte meine Familie mit meinen Sorgen nicht belasten. Mein Vater ist erst vor 4 Jahren an Krebs gestorben.
Wie geht mein Leben weiter mit dem ganzen Druck. Das Kind möchte ich nicht, da ich schon sehe wie ihr anderes Kind verkommt und meine beiden ehelichen Kinder darunter leiden könnten.
Ich brauche wen, der mich auf fängt, der meinem Leben wieder halt gibt.

Ich fühle mich so alleine trostlos und leer und bin sogar an dem Punkt das ich Angst habe meine Arbeit nicht mehr schaffen zu können.. Gedanken wie "nehm dir doch einfach eine Strick, kommen auch gerade auf.
Wo ist mein Leben.?
Ich hoffe ich habe alles verständlich rüber gebracht und es war nicht zu lange.
 
B

Bates

Gast
hey du,
Ich lese da viel Verzweiflung heraus. Das tut mir leid. Zu allererst fiel mir bei deinen Zeilen jedoch ein: Wo ist sein Selbstwert hin?
Du zwingt dich zum Sex mit einer Frau, lässt sie ungewollt bei dir wohnen und hast ihr scheinbar auch noch die Verhütung überlassen? Chaos vorprogrammiert.
Ja eine Trennung ist schlimm. Aber es gibt Babysitter. Es gibt für alles eine Lösung und du hast jene gewählt.

Ich würde dir dringend zu einer Therapie raten. Auch unter dem Aspekt dass du wenig isst und mehr Alkohol konsumiert. Denk an deine Kinder.

Alles Liebe
 
G

Gelöscht 71724

Gast
Hallo Big Daddy 123,

Es tut mir wirklich leid, dass es Dir zur Zeit nicht gut geht. Ich appelliere an Dich: bitte pass auf mit Alkohol! Dies betäubt Dich kurzfristig, aber langfristiger Konsum wird zu viel größeren Problemen führen. Es hilft Dir nicht, im Gegenteil! Außerdem hast Du eine Verantwortung gegenüber Deinen Kindern. Ich bin überzeugt, dass Du ein guter Vater bist und bitte bleibe das auch - sie brauchen Dich. Und Deine Ex wird sicher nicht das beste Vorbild für sie sein: gewalttätig dem Partner gegenüber, Sex mit anderen Männern, Drogenkonsum? Das geht überhaupt nicht, die Trennung war die richtige Entscheidung und Du solltest auf gar keinen Fall, auch wenn Du Dich im Augenblick einsam und verzweifelt fühlst, zu ihr zurückkehren. Was die andere Frau betrifft: da würde ich einen Vaterschaftstest verlangen, falls sie sich entscheidet, das Kind zu bekommen. Ich würde mir an Deiner Stelle keine Beziehung aufzwingen lassen. Natürlich ist es auch ihre Entscheidung, um sich dafür oder dagegen zu entscheiden, aber mache ihr klipp und klar, dass es keine gemeinsame Zukunft für Euch geben wird. Sollte es Dein Kind sein, trägst Du auch hier eine Verantwortung.... Hast Du eigentlich Freunde von früher, bevor Du ein Familienleben hattest? Falls ja, wäre es vielleicht eine Idee, um Kontakt aufzunehmen? Gerade jetzt in dieser verrückten Zeit könnte ich mir gut vorstellen, dass der ein oder andere Freund, zu dem man seit Jahren keinen Kontakt mehr hat, sich über eine Kontaktaufnahme freut... Ansonsten sind auch hier im Forum nette Leute unterwegs und es ist gut, dass Du hier Unterstützung suchst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 79650

Gast
Die Schwangerschaft wird Fake sein, un wieder bei dir einziehen zu können. Sag ihr, dass du weder an ihr, noch an ihrem Bauch Interesse hast. Dann wird sie das ganz schnell lassen.
Und nimm künftig eine Tagesmutter in Anspruch....
 
B

BigDaddy123

Gast
Das hört sich wirklich schwierig an, das tut mir sehr leid. Hast Du das Gefühl, dass die Frau Dir das Kind vorsätzlich angehängt hat?
Ja, das glaube ich irgendwie. Wenn man so darüber nachdenkt... Einfach nur dumm von mir und ich erkenne mich auch selbst nicht wieder. Das bin nicht Ich.
Hast Du eigentlich Freunde von früher, bevor Du ein Familienleben hattest?
Ja, die gibt es, aber die sind ja fast 500km von mir entfernt. Es würde mir auch doof vorkommen mich nach so vielen Jahren zu melden weil alles den Bach runtergegangen ist.
Vielleicht war es ein Fehler nur für die Familie da zu sein und mir keine Zeit für mich zu nehmen. Ich hatte aber nichts anderes gebraucht außer meine Frau und die Kinder.

Ich habe auch schon überlegt zurück nach Köln zu gehen, wo meine gesamte Verwandtschaft wohnt und dort wieder neu an zu fangen. Aber was ist dann mit meinen Kindern? Das geht nicht.

Ich habe mich gerade im Spiegel gesehen und sehe, dass ich in den letzten Wochen gut Gewicht verloren haben muss. Dann ist mir auch eingefallen, daß ich gestern Abend garnichts mehr gegessen habe und nur eine Flasche Gin getrunken habe. Das Nudelgericht zum einrühren habe ich gestern Mittag auch nur zur Hälfte gegessen, ich habe gerade den Rest im Kühlschrank entdeckt.... Ist also nicht wirklich was...

Tja, wo setze ich jetzt an... Wenn ich überhaupt noch will... Immer wenn man denkt es geht aufwärts, kommt der Schlag. Ich frage mich auch echt warum mir das passiert. Ich war immer ein herzensguter Mensch, immer hilfsbereit und bin bei Außenstehenden sehr geschätzt.
 

DarkRose

Aktives Mitglied
Hi, fühl Dich erstmal gedrückt ...

wie schon erwähnt wurde, sollte unbedingt geklärt werden, ob sie wirklich schwanger ist .... da stimmt was nicht mit der Frau.... habe da ein mulmiges Gefühl ... gehe bitte, zum Selbstschutz, auf Distanz.

Alkohol ist natürlich nicht hilfreich, aber das weisst du bestimmt ... ertränke bitte nicht Deine Sorgen darin, es wird nur schlimmer ..

Was wäre denn, wenn die Frau nicht schwanger wäre und kein Kontakt mehr bestehen würde?
Klar ist da noch die Trauer wegen der Scheidung etc, aber was wären Deine Sorgen, wenn Du in diesem Sinne "frei" wärst?

Ich stocher ein bissl tiefer, weil sich da irgendwo ein kleiner selbstzweifelnder Bigdaddy versteckt, den du noch nicht wahr nimmst.
Horch mal bei Dir tief innen rein.

Ich lese Deine Einsamkeit in den Zeilen, aber hier bist Du bestimmt nicht allein 😀🤘
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
G Würdet ihr eher in einer Großstadt oder auf dem Land wohnen? Ich 41
S Stinkend auf Veranstaltung Ich 11
D Auf der Suche nach mir selbst Ich 13

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben