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Aspergersyndrom

S

Sabrina001

Gast
wer hat ein Kind mit Aspergersyndrom oder Partner der davon betroffen ist oder hat es selber ? Und wie sieht der Alltag damit aus ?
 

Apri

Aktives Mitglied
Hallo Sabrina,

wie Snoopy bereits sagte, gibt es sehr viele Foren, die sich mit dem Asperger Syndrom befassen, unter anderem auch noch aspie.de, dort erfährt man recht viel.

Bei wem aus deiner Familie liegt denn Asperger vor, bei deinem Sohn? Wann wurde es denn festgestellt und wie? Interessant wäre auch, wie euer Leben vor der Diagnose abgelaufen ist, denn mit der Diagnose ändert sich ja nicht das Leben, sondern nur die Art, wie man damit umgeht.

Wenn du magst, können wir uns gerne austauschen. Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft. Liebe Grüße

Apri
 

Cutty Sark

Aktives Mitglied
Hallo Sabrina,
ist die Diagnose überhaupt gesichert?
Ich habe leider die Erfahrung machen müssen, dass Asperger momentan als neue Modekrankheit bei den Ärzten angesagt ist. Ich habe in letzter Zeit schon 2 Kinder mit angeblichem Aspergersyndrom gesehen, die keins hatten, eins hatte ein anderes Problem und eins war eben etwas ruhiger und zurückhaltender als andere Kinder.
Lass zur Sicherheit von einem Facharzt noch mal Tests machen.
Gruß
Cutty
 

Cutty Sark

Aktives Mitglied
Verstehe ich das richtig? :confused:
Du kannst also das Nicht-Vorliegen einer autistischen Störung besser beurteilen, als die behandelnden Ärzte das können? Erstaunlich. Wie machst du das?
Nicht ich stelle fest, meine Therapeutin stellt fest. Es gibt verschiedene Tests die man durchführen kann und zudem haben wir das Kind in der Regel fast 10 Stunden da, indem wir es beobachten und Testen können, während ein Arzt in manchmal nur 20 min. eine Diagnose erstellt, aufgrund von 1 oder 2 Tests.
Dann gibt es natürlich noch den Arztfaktor, Kinder verhalten sich beim Arzt oft anders, als sie es gewohnter Umgebung tun würden, manchmal haben sie einfach nur gerade einen schlechten Tag und schon bekommt es vom Arzt Asperger oder ADHS diagnostiziert. Da wir die Kinder aber länger und an mehreren Tagen da haben, können wir es natürlich besser beurteilen.
Die Ärzte sind in der Regel immer ganz froh, wenn wir ihnen die Ergebnisse schicken und die Diagnose ändern oder bestätigen, wir arbeiten oftmals eng mit den Ärzten zusammen. Manche Ärzte überlassen uns auch gleich die Diagnose, indem sie die Kinder für diverse Testungen zu uns schicken.
 
S

Snoopy99

Gast
Kinder verhalten sich beim Arzt oft anders, als sie es gewohnter Umgebung tun würden, manchmal haben sie einfach nur gerade einen schlechten Tag und schon bekommt es vom Arzt Asperger oder ADHS diagnostiziert.
Das wäre ein verantwortungsloser Arzt, der so etwas tut.
Vielleicht ist es aber auch so, daß ein Kind so starke Verhaltens-Auffälligkeiten zeigt, daß eine Diagnose auf Anhieb feststeht?! So was soll es geben.

Da wir die Kinder aber länger und an mehreren Tagen da haben, können wir es natürlich besser beurteilen.
Am besten beurteilen sollten es die Eltern des Kindes können, und ihnen sollte es auch vorbehalten bleiben, ob sie eine ärztliche Diagnose oder die Einschätzung von wem-auch-immer bevorzugen.

Die Ärzte sind in der Regel immer ganz froh, wenn wir ihnen die Ergebnisse schicken und die Diagnose ändern oder bestätigen, wir arbeiten oftmals eng mit den Ärzten zusammen.
Es gibt leider eine gewisse Zahl von Ärzten, die sich mit der Problematik überhaupt nicht auskennen. -

Übrigens gibt es auch immer mehr Erwachsene, die für sich selbst vermuten, sich im autistischen Spektrum zu befinden. Sie haben es besonders schwer, kompetente ärztliche Betreuung zu finden, weil es eine bevorzugte Domäne der Kinder- und Jugendpsychiatrie zu sein scheint.
Autismus verschwindet aber leider nicht mit Erreichen der Volljährigkeit von alleine. :eek:
 

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