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Arzt gibt keine Hilfe beim absetzen von Antidepr. Venlafaxin 225 mg! :-(

I

igel569

Gast
Hallo,

seit Mai 2010 nehme ich Antidepr. in Form von inzwischen 40 mg Citalopram.
Erst seit Okt. letzten Jahres bin ich auch in Psychiatrischer Behandlung (Persönlichkeitstörung, ADHS, Depression) und auch noch keine genaue Diagnose.

Davor war ich nur in Neurologischer Behandlung und hab da auch das Citalopram bekommen.
Aber bin wohl nicht richtig eingestellt gewesen mit den Tabl., da ich immer noch extreme Stimmungsschwankungen, Heulkrämpfe usw. bekomme ...

Drum habe ich Mitte März diesen Jahres die Pychiaterin drauf angesprochen. Hab dann prompt Venlafaxin 225 mg als Retardtabletten bekommen, die ich ohne ausschleichen des Citaloprams nehmen sollte. Gesagt - getan. Nach 2 Tagen UmstellungsNebenwirkungen hab ich die Tab. relativ gut vertragen. Hatte Apettitverlust (was mir aber nur gelegen kam :p) und kam gut klar. Bis auf dass ich dann gemerkt habe das ich nicht mehr richtig schlafen konnte. Vom einschlafen über durchschlafen bis hin zu total "verkaterten" aufstehen war alles dabei und das täglich! Davor habe ich keine Schlafprobleme mit Citalopram ...

Hatte dann am 4.4. nochmal einen Termin bei meinem Neurologen, um noch was anders abklären zu lassen und habe ihn dann auch von den neuen Tab. und den damit verbunden Schlafstörungen erzählt. Da ich nach "Schlaftabletten" gefragt habe, hat er mir (ohne Absprache mit der Psychiaterin) Valdoxan 25 mg "zum Schlafen" verschrieben. Auch nach knapp 4 Wochen mit diesen Tabl. schlafe ich nicht besser ... :-(

Da in 2-3 Wochen (+/-) ein stationärer Termin in der Psychosmatischen Abteilung an steht, sind meine Psychotherapheutin und ich der Meinung, dass ich erst mal ganz weg sollte von den ganzen Antidepressiva. Da ich anscheinend immer noch nicht richtig eingestellt bin, gehts mir mit den Medis auch nicht gut bzw. besser :(

Heute hatte ich dann das Gespräch mit der Psychiaterin wegen dem Absetzen ... das war ein Flopp!

Sie will nicht dass ich die Tabletten absetzte, weil es mir ja sonst noch schlechter geht!
Wenn ich mit Venlafaxin nicht klar komme, soll ich wieder Citalopram 40 mg nehmen. Mit denen gings mir ja besser (zumindest Schlafenstechnisch).

Das ich die Venlafaxin auschleichen will, davon will sie nix wissen. Alleine kann ich das ja nicht, da es Retardtabletten sind und somit nicht teilbar!

Was kann ich noch machen außer Venlafaxin weiter zu nehmen oder wieder auf Citalopram umzustellen?! Kalter Entzug von Venlafaxin?!

Ich muss sagen, neue Psychopharmaka oder auf Dosis Erhöhung oder Veringerung habe ich nach 2-3 Tagen realativ gut vertragen - da es mir auch vor der Zeit während ich diese Antidepressiva genommen habe, nie richtig gut ging (hatte da schon immer Schwindelgefühle, Kreislaufprobleme, Müdigkeit, Schwitzen) - fallen mir die Nebenwirkungen meist nie so krass auf.

Ich suche mir auf jeden Fall einen neuen Psychiater - falls ich nach dem stationären Aufenthalt noch einen brauche ... die Wartefristen für Neupatienten sind ja extrem lange ...
 

Serafina-13

Aktives Mitglied
Ich an Deiner Stelle würde vielleicht mal nach einem Heilpraktiker in Deiner Nähe schaun der auch Psychotherapie macht!

Ob Du das ganz absetzt oder nicht ist Deine Entscheidung!

Es kann zwar sein das es Dir danach schlechter geht muss jedoch nicht sein!

Gruss
Serafina
 

Myself.21

Mitglied
Hallo,
An deiner Stelle würde ich die zwei bis drei Wochen einfach abwarten, und dann in der Klinik besprechen, was du ändern kannst.
Citaropalm und Venlaflaxin haben ähnliche Wirkungen - wie auch die meisten anderen Antidepressiva. Falls du in der Klinik auch medikamentös behandelt werden würdest, wäre es von da her nicht sonderlich sinnvoll, die Antidepressiva abzusetzen, da du dann wieder verstärkt mit den Nebenwirkungen zu tun hättest.
Ich denke, eine nähere Absprache mit dem Oberarzt in der psychosomatischen Klinik wird dann Hinweise darauf liefern, auf was für ein Medikament du eingestellt werden könntest.
Die meisten AD sorgen für mehr Serotonin im Gehirn - und Serotonin ist unter anderem für den Wachzustand verantwortlich... Insofern klingt deine Schlafstörung auch recht schlüssig.
Liebe Grüße
 
I

igel569

Gast
Ich an Deiner Stelle würde vielleicht mal nach einem Heilpraktiker in Deiner Nähe schaun der auch Psychotherapie macht!

Ob Du das ganz absetzt oder nicht ist Deine Entscheidung!

Es kann zwar sein das es Dir danach schlechter geht muss jedoch nicht sein!

Gruss
Serafina
meine Therapeutin ist eine Heilpraktikerin in der Psychotherapie :)

leider ist sie übers Wochenende etwas schwer zu erreichen und ich hoffe auf einen Rückruf von ihr ...

will das auch erst mal mit meinem Partner besprechen und am Montag kann ich evtl. den Neurologen noch kontaktieren (ist bis 30.4. im Urlaub), bei dem ich mich als Patient gut aufgehoben fühle.

hm, dass ich während des Klinik-Aufenthalts wieder neue eingestellt werden kann, das war mir schon irgendwie bewusst. Wie gesagt, neue Tabl. oder Dosisänderungen vertrage ich nach ca. 2-3 Tagen relativ gut.

danke für Eure Beiträge! :)
 
Hallo,
also ich rate dir davon ab, das Venlafaxin auf einen Schlag abzusetzen. Ist nicht lustig. Vor allem bei Venlafaxin. Hab damit Erfahrung. Hab sie schon mal abgesetzt, ausschleichen lassen. Und trotzdem heftige Entzugserscheinungen. Reagiert sicherlich nicht jeder gleich drauf. Ich habs jetzt aber schon von mehreren gehört, die damit ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
LG
R.
 

hilfe-schlumpf

Aktives Mitglied
Hallo Du stachelige ;)

also Psychopharmaka sind für mich ja eh ein rotes Tuch.

Und auch sonstige Medikamente, wenn es nicht körpereigene Stoffe sind, nicht mein Favorit.

Wenn Du mit den Schlaftabletten nicht besser schläfst als ohne - absetzen.

Wenn Du von einem AD deutlich schlechter schläfst, aber es sonst keinen durchschlagenden Erfolg hat - absetzen.

Wenn ein AD dich zwar schlafen lässt, aber irgendwie nix bringt - absetzen bzw. nicht wiedr nehmen.

Ich denke, die Schlaftabletten kann man kalt raushauen aus dem Programm. Mit AD ist das möglicher Weise etwas schwieriger, aber wenn es nicht anders geht, bleibt dir auch hier ein harter Schnitt wohl nicht erspart. Wie wäre es, am Tag vor der stationären Einweisung abzusetzen ? Wenn Du auf der stationären psychosomatischen bist, ist dies doch sicher ein Ort wo es A.) eine permanente medizinische Beobachtung durch Fachleute und B.) ein ausreichend großes Arsenal an Psychopharmaka gibt, falls das schroffe Absetzen nicht so gut anschlägt ....

Grüßle

Schlumpf
 

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