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Gast
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Hallo,
ich bin Mitte 20 und momentan in einer etwas seltsamen Phase. So richtig weiß niemand, was mit mir los ist. Ich bin auch in Therapie, aber es gibt nicht mal einen Diagnoseansatz (--> mein Therapeut scheint etwas überfordert zu sein?). Jetzt wurde mir von meinen Eltern mal wieder berichtet, was andere über mich denken. Ich schätze, das ist einer der Gründe, warum ich manchmal so hochmütig herüberkomme. Ich liebe das Leben und helfe anderen sehr. Ich bin auch sehr dankbar, aber ich kann nur eine gewisse Freude zeigen.
An sich war ich immer "cool". Keine Regung, alles locker. Meine Familie ist sehr fröhlich, manchmal aber auch leicht sentimental. Das fand ich schon immer anstrengend. Und es gibt viele Sachen, bei denen ich schon als Kind anpacken musste, obwohl ich das Kind war... Ich bin vielseitig interessiert und probiere neue Sachen aus. Wenn jemand Fragen hat, dann beantworte ich die und lächel sehr viel. An sich sagen viele, ich sei sehr ruhig. Ich kann mich für etwas einsetzen, aber ich kann meine Enttäuschung nicht verbergen. Wenn etwas nicht lustig oder nicht spannend ist, dann bleibt mein Gesicht versteinert. Auch das scheint arrogant anzukommen.
Warum also arrogant und hochmütig??? Manchmal denke ich mir im Kopf, gerade bei ganz süßen und lieben Teenies: "Ihr werdet es eh nicht schaffen!" oder os etwas. Bei anderen schaue ich mir manchmal den Stil an und obwohl ich mich nicht für Äußeres interessiere, denke ich mir dann auch ab und zu: "Hättest du das mal lieber gelassen!". Laute solche Sachen, die ganz plötzlich kommen. Auf der anderen Seite dann dieses Engagement und der Wunsch, dass jeder eine Chance bekommt und alle miteinander auskommen.
Ich kann mir gut vorstellen wie andere diese Widersprüchlichkeit einstufen würden: Neid, Eifersucht, harte Schale, Schauspielerei, etc. Allerdings weiß ich nicht, ob das wirklich so einfach ist. Ich war z.B. eigentlich nie jemand, der sich bewusst von der Masse abheben wollte. Durch meine schräge Art passiert das (leider) automatisch. Dennoch bin ich bei Bekanntschaften sehr wählerisch.
Habt ihr eine Idee, was das sein könnte? Ich will nichts ändern, weil man den Charakter nicht einfach mal so umdrehen kann. Ich will nur verstehen, warum ich diese entgegensätzlichen Gedanken und Handlungen habe.
ich bin Mitte 20 und momentan in einer etwas seltsamen Phase. So richtig weiß niemand, was mit mir los ist. Ich bin auch in Therapie, aber es gibt nicht mal einen Diagnoseansatz (--> mein Therapeut scheint etwas überfordert zu sein?). Jetzt wurde mir von meinen Eltern mal wieder berichtet, was andere über mich denken. Ich schätze, das ist einer der Gründe, warum ich manchmal so hochmütig herüberkomme. Ich liebe das Leben und helfe anderen sehr. Ich bin auch sehr dankbar, aber ich kann nur eine gewisse Freude zeigen.
An sich war ich immer "cool". Keine Regung, alles locker. Meine Familie ist sehr fröhlich, manchmal aber auch leicht sentimental. Das fand ich schon immer anstrengend. Und es gibt viele Sachen, bei denen ich schon als Kind anpacken musste, obwohl ich das Kind war... Ich bin vielseitig interessiert und probiere neue Sachen aus. Wenn jemand Fragen hat, dann beantworte ich die und lächel sehr viel. An sich sagen viele, ich sei sehr ruhig. Ich kann mich für etwas einsetzen, aber ich kann meine Enttäuschung nicht verbergen. Wenn etwas nicht lustig oder nicht spannend ist, dann bleibt mein Gesicht versteinert. Auch das scheint arrogant anzukommen.
Warum also arrogant und hochmütig??? Manchmal denke ich mir im Kopf, gerade bei ganz süßen und lieben Teenies: "Ihr werdet es eh nicht schaffen!" oder os etwas. Bei anderen schaue ich mir manchmal den Stil an und obwohl ich mich nicht für Äußeres interessiere, denke ich mir dann auch ab und zu: "Hättest du das mal lieber gelassen!". Laute solche Sachen, die ganz plötzlich kommen. Auf der anderen Seite dann dieses Engagement und der Wunsch, dass jeder eine Chance bekommt und alle miteinander auskommen.
Ich kann mir gut vorstellen wie andere diese Widersprüchlichkeit einstufen würden: Neid, Eifersucht, harte Schale, Schauspielerei, etc. Allerdings weiß ich nicht, ob das wirklich so einfach ist. Ich war z.B. eigentlich nie jemand, der sich bewusst von der Masse abheben wollte. Durch meine schräge Art passiert das (leider) automatisch. Dennoch bin ich bei Bekanntschaften sehr wählerisch.
Habt ihr eine Idee, was das sein könnte? Ich will nichts ändern, weil man den Charakter nicht einfach mal so umdrehen kann. Ich will nur verstehen, warum ich diese entgegensätzlichen Gedanken und Handlungen habe.