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Arbeitslosengeld, Hartz 4, allgemeine Fragen

M

Mina D.

Gast
Ahoi!
Es betrifft mich zwar nicht persönlich, jedenfalls noch nicht, aber das Thema interessiert mich gerade sehr!
Vielleicht haben hier ja ein paar Leute Erfahrungen und können mir weiterhelfen:


Stimmt es, dass die Leute auf dem Amt sich wie die letzten A****löcher verhalten?
Mir wurde jetzt schon von 4 Leute berichtet, die beim Arbeitsamt waren, und dort wie der letzte Dreck behandelt wurden. Anscheinend wurde ihnen überhaupt nicht weitergeholfen, man hat sich nur 5 Minuten mit ihnen abgegeben und auf persönliche Probleme wurde nicht eingegangen. Außerdem wurde mir berichtet, dass sie wie Verbrecher behandelt wurden. Das macht mir schon ein wenig Angst, falls ich selbst mal aufs Arbeitsamt muss.

Dann würde ich gerne noch wissen, ob man wirklich so schlecht von Arbeitslosengeld bzw. Hartz 4 leben kann.
Zwei Bekannte von mir, die beide arbeitslos sind, fahren nämlich demnächst in einen Vergüngungspark und leben auch sonst eigentlich ziemlich gut...sie kaufen sich eine Menge Krimskrams, der eigentlich total überflüssig ist (Fanartikel, Dekozeugs etc.), gehen häufig ins Kino und waren diesen Sommer eine Woche lang in Kroatien. Wie machen die das?


Ein bisschen frage ich auch wegen mir selbst. Es kann gut sein, dass mein Job ein wenig auf der Kippe steht, wegen der schlechten Situation der Firma. Ich bin zwar noch jung und hab vielleicht eher Chancen wieder einen Job zu finden, aber das soll ja heutzutage auch nicht mehr so leicht sein!
Das wäre meine nächste Frage: ist es wirklich so schwer Arbeit zu finden?
Die gleichen Freunde, die mir die Horrorgeschichten vom Amt erzählt haben, haben mir auch gesagt es wäre fast unmöglich einen Job oder eine Ausbildung zu finden. Sie hätten schon bis zu 50 Bewerbungen geschrieben und nur Absagen erhalten. Das macht mir wirklich ein bisschen Angst...

Vielen Dank fürs Lesen!
 

pecky-sue

Aktives Mitglied
Wie sie das machen solltest du deine Bekannten fragen.
Es gibt ne Menge Möglichkeiten zb. Hartz 4 beziehen und schwarz arbeiten, das ist verboten und wird mit empfindlichen Geldstrafen geahndet. Oder wenig Geld für Essen oder andere Dinge wie wie Schuhe oder Kleider kaufen ausgeben, und so Geld für Vergnügungen verwenden.

Man kann von leben, aber nicht gut, denke ich.
Vielleicht haben deine Bekannten lange gespart für den Urlaub.
Aber eigentlich ist man verpflichtet sich beim Jobcenter abzumelden, habe ich letztens hier gelesen in einem Link.

Suchst du eine Ausbildung, oder Weiterbildung, hast du eine Lehre gemacht und bist zufrieden mit deinem Beruf?
Wenn du wirklich willst wirst du etwas finden was dir entgegen kommt.
Es kann sein das du viele Bewerbungen schreiben mußt, am besten fertig du dir eine Bewerbung an die du immer nur veränderst bezüglich des Berufes für den du dich bewerben willst, dann braucht du nur wenige Klicks und Tastengriffe und dann Ausdrucken, zur Post oder per Mail je nachdem was gewünscht wird, an den Arbeitgeber bei dem du dich bewerben willst.
 
C

chrismas

Gast
Du Vergleichst Äpfel mit Birnen....

Wenn du eine Ausbildung suchst, würdest du bei der Agentur für Arbeit in der Berufsberatung landen, wo man dich erst einmal unterstützen würde einen Ausbildungsplatz zu finden. Hinzu zu deinen Sorgen bzgl. der Ausbildungsplatzsuche hättest du den Vorteil, dass du offensichtlich schon gearbeitet hast, was sich um einiges besser in einem Lebenslauf macht als wenn man da nur hinschreiben würde, dass man auf Ausbildungssuche war.

Zu deinen Freunden und Bekannten ....

Es kommt beim Amt in erster Linie darauf an, wo du landest. Bei der Agentur für Arbeit ist die Behandlung der Sozialleistungsbezieher unterschiedlich. Hier bei mir in der Stadt kannst du Glück haben und landest in der Zweigstelle A und bekommst dort tatsächlich eine echte Unterstützung, während du beim Standort B einfach nur behandelt wirst wie ein Aussätziger und man versucht dich dann auch nur einfach zu einer Zeitarbeitsfirma zu drängen. Bei den Jobcentern kommt es auf die jeweiligen Sachbearbeiter an, so kann es hier bei einer Zweigstelle bei den unterschiedlichen Sachbearbeitern schon gravierende Unterschiede geben.

Was den Urlaub angeht und ähnlichem, so hat pecky-sue schon etwas dazu geschrieben und ein Link zur Ortsabwesenheit angeht, so muss sie bei beiden jeweils beantragt werden

Ortsabwesenheit rechtzeitig telefonisch 0800 4 555500 oder online beantragen - www.arbeitsagentur.de

tut man dieses nicht, verhält man sich gesetzeswidrig und kann dafür eine erhebliche Strafe und Sanktion bekommen.
 

benwilliam

Aktives Mitglied
Es kommt darauf an. Die Leute im Amt sind leider wirklich größtenteils abgestumpft. (wäre ich vermutlich nach einer gewissen Zeit auch). Sie wollen dir nicht wirklich helfen sondern einfach nur ihren Job machen.

Ich hatte bisher nur einmal damit zu tun. Und beim ersten treffen hat mich der Beamte auch erstmal völlig desinteressiert blöd angefahren. Allerdings konnten wir alles ziemlich schnell klar stellen und ab da lief die "zusammenarbeit" auch viel besser.

Ich glaube ein großes Problem ist die Einstellung mit der einige zu so einer Institution kommen. Habe schon einige Gespräche mit bekommen wo Leute nach dem Motto rein gegangen sind "Hab meinen Job verloren, nu kümmere dich mal das ich einen neuen bekomme, am besten meinen Traumjob und natürlich sofort, alles andere ist unter meiner Würde"
Damit will ich nicht alle über einen Kamm schären, klar gibt es positive ausnahmen aber eben nicht nur.

In meinem Fall konnte ich erklären wie es zur Arbeitslosigkeit kam und was nun meine Pläne sind. Die gesamte initiative kam von mir. Und ich habe mich auch wirklich selbst um einen neuen Job gekümmert. Der Beamte hat lediglich nur noch beratend ein wenig eingelenkt. Wir haben uns darauf geeinigt das ich die ersten 3 Monate komplett in Ruhe gelassen werde, ich musste lediglich nachweisen das ich 8 Bewerbungen in dieser Zeit verschickt habe, was mal eben einen nachmittag kostet.
 

Guppy

Aktives Mitglied
Mir hat man das eingezahlte Arbeitslosengeld (sechs Jahre) einfach
gestrichen, nur weil ich studiert habe und nach dem Studium alles automatisch
verfällt. Ich hätte mich für einen Tag vor dem Studium arbeitslos melden müssen,
danach hätte ich auch nach dem Studium Arbeitslosengeld gehabt.
So schöne Gesetze haben wir.., die muss man erst einmal kennen. :D

Dein Arbeitslosengeld ist doch von deinem letzten Gehalt abhängig. ALG I
kannst du schnell ausrechnen: Netto Gehalt x 0,65 = ALG I

Ist oft von Menschen abhängig, die für dich zuständig sind. Die meisten
sind schon nach Jahren menschliche Wracks und wollen ihre Wut an
Menschen in Not auslassen.

Das hast du überall, nicht nur bei der Agentur für Arbeit!

Ich war einmal eine Woche arbeitslos und einmal halbes Jahr. Du musst knallhart
bleiben und deine Meinung sagen. Ansonsten werden sie frech und auch mal
persönlich. Die meisten Menschen die ich kennengelernt habe waren sehr freundlich
und hilfsbereit.

Erzählt wird immer viel, aber kennst du die Gründe wirklich? Oft versuchen die
Geschichtenerzähler die Aufmerksamkeit auf ihre Geschichte zu lenken! Emotionen!

L.G.uppy
 

Kaim Argonar

Mitglied
Ich sollte damals die Krankenkassen Beiträge rückwirkend zurück zahlen für den Zeitraum wo ich mich sozial isoliert habe, ich hab in der Zeit nicht einmal einen Arzt besucht oder gar Geld von irgendwelchen Ämtern bezogen. Ich hätte also mehr als 10.000 Euro and die KV zahlen müssen ohne jemals eine Leistung in anspruch genohmen zu haben, tolles sozial system in Deutschland. Hab dann einfach 2x die KK gewechselt bis eine von dennen gesagt hat das ich Neu Kunde bin und somit auch kein Geld schulde, da ich ja deren Leistung noch nie in anspruch genohmen habe. Ich kann nur von der gr. KK mit den 3 buchstaben abraten, "Bleiben sie Gesund...sonst gibts Ärger!" ;) Das erste was ich beim Hartz 4 Antrag bekommen habe waren Angebote von Zeitarbeitsfirmen, "sonst drohen Sanktionen und die sperrung von Hartz 4", so die Sachbearbeiterin. Die nette Dame konnte auch nicht schnell genug fertig werden da ihre Mittagspause anstand.
 

Rhenus

Urgestein
Ahoi!
Es betrifft mich zwar nicht persönlich, jedenfalls noch nicht, aber das Thema interessiert mich gerade sehr!
Vielleicht haben hier ja ein paar Leute Erfahrungen und können mir weiterhelfen:

Stimmt es, dass die Leute auf dem Amt sich wie die letzten A****löcher verhalten?
Mir wurde jetzt schon von 4 Leute berichtet, die beim Arbeitsamt waren, und dort wie der letzte Dreck behandelt wurden. Anscheinend wurde ihnen überhaupt nicht weitergeholfen, man hat sich nur 5 Minuten mit ihnen abgegeben und auf persönliche Probleme wurde nicht eingegangen. Außerdem wurde mir berichtet, dass sie wie Verbrecher behandelt wurden. Das macht mir schon ein wenig Angst, falls ich selbst mal aufs Arbeitsamt muss.

Dies vorweg, ich gehe noch drauf ein:
Und dann haust du selbst in die Kerbe, was deiner Meinung nach "überflüssig" ist?

Dann würde ich gerne noch wissen, ob man wirklich so schlecht von Arbeitslosengeld bzw. Hartz 4 leben kann.
Zwei Bekannte von mir, die beide arbeitslos sind, fahren nämlich demnächst in einen Vergüngungspark und leben auch sonst eigentlich ziemlich gut...sie kaufen sich eine Menge Krimskrams, der eigentlich total überflüssig ist (Fanartikel, Dekozeugs etc.), gehen häufig ins Kino und waren diesen Sommer eine Woche lang in Kroatien. Wie machen die das?

Das weiß ich auch nicht, doch fest steht, von Hartz Bezügen verarmt man.
Viele gehen also an Rücklagen und sagen sich: Wer nichts mehr hat, dem kann nichts mehr abgenommen werden... Das kann man mit einer Psyche und Resignation gut erklären und begründen.
Diese Menschen hören auf zu planen und leben vielfach in den Tag hinein, weil Sanktionen und Druck zu dieser Reaktion führen.

Das führt auch zudem so weit, dass keine Rücklagen mehr gebildet werden und Schonvermögen aufgezehrt wird.
Die Politik hat versagt, weil genau ohne Perspektive keiner mehr vorsorgen wird und Deutschlands Durchschnittsbürger verarmen werden.
Bezahlt wird das mit Entsolidarisierung, Kastenbildung, Überreichtum und Kriminalität sowie Gewalt.
Jemand, der sich ein Haus erarbeitet hat, muss sich damit abfinden, es im Alter bei Pflege oder Bedürftigkeit zu verlieren.

Ein bisschen frage ich auch wegen mir selbst. Es kann gut sein, dass mein Job ein wenig auf der Kippe steht, wegen der schlechten Situation der Firma. Ich bin zwar noch jung und hab vielleicht eher Chancen wieder einen Job zu finden, aber das soll ja heutzutage auch nicht mehr so leicht sein!

Stimmt!
In der Regel ist das vielfach immer mit schlechteren Arbeitsbedingungen und Lohneinbußen verbunden.
Das Amt wird dir diesbezüglich nicht weiterhelfen, weil die Arbeitsvermittlung selbst, völlig in den Hintergrund getreten ist.
"Fördern und fordern" als Leitgedanke der Agenda 2010, ist ein Sanktions- und Druckinstrument geworden.
Dass äußert die Agentur ja auch selbst.
Sie sagt sinngemäß: Es muss wieder mehr vermittelt werden, anstatt (im Übrigen vielfach unrechtmäßig!) sanktioniert.

Das wäre meine nächste Frage: ist es wirklich so schwer Arbeit zu finden?

Durchaus.
Es kommt natürlich auf persönliche Umstände an, die bei jedem Arbeitnehmer anders zu bewerten sind.
Daher lässt sich solch eine Frage nur seriös mit Wissen über die jeweilige Person, beantworten.


Die gleichen Freunde, die mir die Horrorgeschichten vom Amt erzählt haben, haben mir auch gesagt es wäre fast unmöglich einen Job oder eine Ausbildung zu finden. Sie hätten schon bis zu 50 Bewerbungen geschrieben und nur Absagen erhalten. Das macht mir wirklich ein bisschen Angst...

Vielen Dank fürs Lesen!
Hallo Mina...

Zum letzten Absatz und allgemein:
Diese Aussagen halte ich für realistisch, wenn nicht sogar auf den Einzelfall gesehen für untertrieben.
Fakt ist, dass selbst Menschen mit 43 Jahren ununterbrochener Arbeit und Beitragszahlung, erst einmal sehr herablassend behandelt werden und sofort den Druck zu spüren bekommen, obwohl sie weitaus höhere Rechte in ALG I haben, als Menschen in ALG II.
Das wird ihnen aber nicht gesagt.
Daher hättest du ja auch vermutlich erst einmal mehr Rechte und mehr Geld.

Das hängt damit zusammen, dass das Personal geschult wird, möglichst freiwillig keine Fragen zu beantworten oder für dich positive Anregungen zu geben, obwohl das Sozialgesetzbuch das vorschreibt.
Weiterhin versuchen sie einzuschüchtern und Angst zu schüren, indem sie sehr bestimmt auftreten und sogar bisweilen anmaßend, schnippisch und barsch ein Gespräch bestimmen...
Fragst du speziell, wirst du mit Standardfloskeln zum Schweigen gebracht oder gesagt, deine Zeit sei um.

Ich rate immer dazu, in Begleitung eines (möglichst kompetenten) Zeugen zum Gespräch bei der ARGE zu erscheinen.
Das schützt vor einigen Unverschämtheiten wie z.B. einer Frau nach 43 Jahren Arbeit ins Gesicht zu sagen: "Ich glaube, sie wollen gar nicht arbeiten!"
Grund dafür ist, dass die Fallmanager solche Fälle als leicht zu bearbeiten und für sie selbst vorteilhaft ansehen. Schnell erledigt, meine Statistik wird aufgewertet...
Sie üben daher schon einmal sofort Druck aus und schüchtern ein.

Die Sachbearbeiter selbst, stehen auch unter massivem Druck, weil sie sich in einem internen Wettbewerb befinden.
Sprechen sie zu wenige Sanktionen aus oder können sie nicht möglichst viele Fälle abschließen, dann geraten sie selbst unter Duck.
Dazu kommt, dass die Fallmanager bei einem "Kunden" oft wechseln und sich so sehr viele Reibungsverluste auftun, weil dann nicht selten, der eine Sachbearbeiter hüh und der Andere hot sagt.
Mündlich geht also gar nichts! Also immer alles schriftlich vereinbaren, wobei man mit den Vereinbarungen zurückhaltend sein muss und diese auch nicht sofort unterschreiben muss..

Für das System selbst, völlig egal, weil nicht mehr die Arbeitsvermittlung und das Schicksal des Versicherten im Vordergrund steht, sondern kurze Arbeitslosendauer und Leistungsersparnis.

Zu deinem Vorwurf:
... Zwei Bekannte von mir, die beide arbeitslos sind, fahren nämlich demnächst in einen Vergüngungspark und leben auch sonst eigentlich ziemlich gut...sie kaufen sich eine Menge Krimskrams, der eigentlich total überflüssig ist (Fanartikel, Dekozeugs etc.), gehen häufig ins Kino und waren diesen Sommer eine Woche lang in Kroatien. Wie machen die das?
Wie gesagt, ich weiß es nicht und da solltest du sie selbst fragen.
Doch das Grundgesetz schreibt eine "Allgemeine Teilhabe am Wohlstand, der Kultur und des Lebens" vor, was dann auch angeblich in Hartz Sätzen enthalten sein soll... :rolleyes:
Theoretisch soll es angeblich möglich sein, davon so etwas, wie du beschreibst, nach längerem ansparen, zu finanzieren.
Genauso, wie es immer kluge Ratschläge von Nichtbetroffenen gibt, wie man unter diesen Umständen sparen könnte, so gibt es eben auch Lebenskünstler (?), die das in irgendeiner Weise können.
Vielleicht als Gast, per Anhalter oder mit dem Zelt...
Ich möchte jetzt nicht auch noch diesbezüglich "gute Ratschläge" erteilen.

Ich denke, es geht niemand etwas an, wie und für was jemand seine paar Köten ausgibt, solange das rechtmäßig, legal und ohne Kinder zu schaden, geschieht.
Es gehört zu einem menschlichen Grundbedürfnis sich auch mal etwas Luxus zu gönnen, was nicht der allgemein überzogen erwarteten Vernunft oder den Wertevorstellungen anderer Leute entspricht.
Doch wenn Menschen erwachsen und Herr ihrer Sinne sind, werten und handeln sie eben selbstbestimmt.
Und das ist gut so!
 
G

Gelöscht 47471

Gast
Die Menschen die beim Jobcenter arbeiten repräsentieren das Jobcenter und vertreten die Regelungen die im SGB II festgelegt wurden.

Es ist nicht erforderlich die Sachbearbeiter als Menschen zu betrachten und Du solltest auch nicht erwarten als Mensch behandelt zu werden.

Es geht dabei lediglich um Rechte und Pflichten und darum diese umzusetzen.

Ob man von Arbeitslosengeld I gut leben kann hängt davon ab, wie viel man zuletzt verdient hat.

Von Arbeitslosengeld II lässt es sich leben, wenn man nicht all zu große Ansprüche hat und seine laufenden Kosten ( Strom, Telephon, Internet, Versicherungen, etc. ) weitestgehend reduziert, damit von den knapp 400,- € die als voller Leistungssatz monatlich zur Verfügung steht, möglichst viel übrig bleibt.

Und wenn Du die anderen Vergünstigungen nutzt die Dir zustehen ( GEZ - Befreiung, Sozialkaufhaus, Tafel, Eintrittermäßigungen, Zuschüsse zu Bewerbungen, Sozialtarife beim Telephon etc. )

Und wenn Du dann nebenher noch einen kleinen Job machst bei dem Du die 100,- € verdienst die Du frei von Abzügen verdienen darfst, dann geht es Dir relativ gut .... wenn Du etwas mit Deiner Zeit anzufangen weißt.

Arbeit zu finden ist gar nicht so schwer ..... wenn man etwas gut kann, was Andere dringend brauchen.

Vor Allem aber kannst Du Dich da im Wesentlichen nur auf Dein eigenes Engagement und Deine Persönlichkeit verlassen.... von der Jobbörse kannst Du nicht viel erwarten.
 
P

Püppi83

Gast
Bisher kann ich noch nichts Schlechtes über die Arge hier vor Ort sagen. Ich habe immer Hilfe bekommen und mir wurde auch gesagt, worauf ich Anspruch habe oder nicht. Meine Gespräche waren auch länger als 5 Minuten. Das längste war bestimmt 1 Stunde. Ich selber wohne in einer Kleinstadt (ca. 30.00 Einwohner), vielleicht sind die Argen in den Großstädten extrem.
 

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