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Arbeitslos während Corona, Quereinstieg -> wohin?

Daoga

Urgestein
Ich habe sogar eine Therapie angefangen, weil diese Kränkung sehr tief sitzt. Es gab zwischenmenschliche Probleme und das nächste mal werde ich anders an die Situation herangehen.
Tipp: es gibt hier mehr Leute die sich melden, weil sie im Beruf zu offenherzig über private Dinge waren und das dann von fiesen Kollegen für Mobbing und anderes ausgenutzt wurde. Daher mußt Du Dir merken: alles "zwischenmenschliche" was nicht unmittelbar mit der Arbeit zu tun hat, hat im Beruf nichts verloren. Sich z. B. mit Erzählungen aus dem Privatleben bei Kollegen anbiedern und anfreunden zu wollen, geht oft böse nach hinten los! Als Berufseinsteiger sollte man in jeder Hinsicht erst mal kleine Brötchen backen und sich dumm, aber lernwillig geben. Lieber unterschätzt als gemobbt.
 
G

Gelöscht 116354

Gast
War Jemand von Euch in eine ähnliche Situation?
Was habt ihr gemacht?

Ich habe überlegt, ob ich in die Verwaltung gehe oder als Sachbearbeiter. Wieso?
Erstmal einen einfacheren Job..

Ich traue mir gar nicht zu, in die IT zu arbeiten. Ich habe öfters den Job gewechselt. Unfreiwillig.
Die Erwartungshaltung der Firmen machen mir Angst.
Es wird nicht richtig eingearbeitet, es wird erwartet, das man loslegt und arbeitet.

Deshalb möchte ich nicht mehr so einen komplizierten Job, wo ich so viel falsch machen kann.
Vielleicht auch mit mehr Frauen.

Soll ich mich einfach auf 'einfachere' Jobs bewerben? Wie passe ich das Anschreiben an?
Welche Fortbildungen kommen in Betracht?

Was wünsche ich mir?
Einfach 'ankommen'. Einfach eine faire Einarbeitung. Erfolgserlebnisse.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Sofakissen

Aktives Mitglied
Naja, auf was hättest du Lust?

Ich bin eine Frau in der IT. Dass man hier als Frau diskriminiert wird, habe ich anders erlebt. Bei mir ist es oft eher sogar andersherum, dass ich mich selber als schlechter einschätze als andere es tun.

In unserem Bereich kommt es leider sehr darauf an, in welcher Firma oder auch in welchem Projekt man landet. Es gibt echt gute Firmen, die ihre Mitarbeiter wertschätzen. Projekte mit guten Projektleitern in denen das Arbeiten einfach Spaß macht. Leider ist beides rar und es gibt nicht genug tolle Plätze für alle von uns.

Und manchmal hat man auch Pech wie ich und Firma + Projekt sind anfangs toll und dann kommt das nächste Projekt, das einfach für die Tonne ist. Meinem aktuellen Projektleiter kann ich zur Zeit auch kaum was recht machen, aber das kann bei dem niemand. Er kriegt die ganze Organisation einfach selbst nicht auf die Reihe und lässt es dann das Team ausbaden, dass ihm alles aus dem Ruder läuft. Allerdings habe ich zum Glück meine Vorgesetzten auf meiner Seite, die seine Anforderungen ebenfalls für vollkommen überzogen halten und über ihn nur den Kopf schütteln.

Leider gibt es aber viele unfähige Arbeitgeber und Projektleiter, die die Probleme zunächst selber verursachen, dann die Eierlegende Wollmilchsau suchen (natürlich für wenig Geld) und - eben weil sie es selber schon zu sehr verbockt haben - keine Zeit mehr für Einarbeitung haben. Wer weiß, vielleicht bist du schon die Nummer 10, die in diesem Jahr gegangen wurde, weil sie nicht binnen eines Monats alles konnte, was von vorneherein unrealistisch war. Vielleicht liegt es gar nicht an dir, sondern daran, dass das Projekt o.ä. vorher schon kaputt war.

Du bist also wirklich nicht allein mit dem Problem.
 

CheshireOwl

Mitglied
Hallo Fina,
in der gleichen Situation war ich nicht, aber unsere Eckdaten sind recht ähnlich. 27, w, gerade im Support. Ich war am Anfang auch recht am (ver)zweifeln, jeden Tag unter Druck, wenn was dringendes kommt... mittlerweile würde ich sagen, dass ich angekommen bin.
Es ist ein hartes Pflaster, das stimmt. Und der Druck ist natürlich nicht weniger. Aber es macht mir Spaß, ich arbeite jetzt mit tollen Leuten zusammen.
Nachteile, weil ich eine Frau bin, habe ich nicht so wahrgenommen. Von mir wird nicht mehr oder weniger als von den männlichen Kollegen erwartet, die genauso lange dabei sind.

Deshalb zu deiner Situation: wenn du nicht richtig eingearbeitet wurdest, ist das natürlich mies. Ich denke auch, dass du da evtl. einfach ein schlechtes Team erwischt hast.

Wenn dir die Branche überhaupt nicht gefällt, dann versuche den Einstieg in die Bereiche wie die anderen schon geschrieben haben. Das würde ich auch nicht von einer fehlenden Erfahrung festmachen. Wenn dich "nur" die Angst hindert, würde ich versuchen daran zu arbeiten.

Du kannst mir auch gerne mal privat schreiben, ich konnte dich jetzt leider nicht schreiben.
 

Daoga

Urgestein
Über den Öffentlichen Dienst kann man sagen was man will, aber die Anfänger werden üblicherweise sehr gut eingelernt. Sprich der Druck für Einsteiger ist noch nicht so groß, und wenn man die Beamtenlaufbahn einschlägt (auch da kann man später Richtung IT gehen) macht man auf jeden Fall die Grundausbildung für alle mit, weil auch die Computerfritzen später wissen müssen, für was sie eigentlich arbeiten, die Technik für Steuererhebung, Berechnung etc. bereitzustellen ist ebenso komplexe wie trockene Materie. Und man lernt sich immer wieder mit den eher altmodischen Systemen herumzuschlagen, denn der Staat knausert gern, die Ämter haben nicht grad das Neuste vom Neuen, da wird stattdessen immer wieder billig angestückelt.
 

CabMan

Aktives Mitglied
Ich habe eher schlechte Erfahungen als Frau in der IT-Branche gemacht. Es ist einfach ein harter Bereich.
Ist zwar schon etwas älter, aber bei unserer IT-Firma wird darauf geachtet, dass niemand benachteiligt wird. In den letzten Jahren ist mir aufgefallen, dass vermehrt Frauen in höhere Positionen kommen.
Ich hatte auch einen absolut bescheidenen Berufseinstieg. Bei der nächsten Firma wurde es dann aber besser.
Ich wundert nur, dass Du beim 2. Job mit wenig Berufserfahrung schon eine Leitungsfunktion übernommen hast.
 

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