Hallo zusammen,
ich bin mittlerweile an einem Punkt angelangt, an dem ich nicht mehr weiter weiß.
Seit 8 Monaten bin ich nun arbeitslos, finde einfach keinen neuen Job und habe das Gefühl, dass es gar nicht mehr aufwärts geht.
Ich frage persönlich nach, rufe Firmen an, schreibe Initiativbewerbungen, habe auch schon selbst in der regionalen Zeitung inseriert, bewerbe mich sogar auf Stellen für die ich die Qualifikationen gar nicht habe, in der Hoffnung, dass mir trotzdem jemand eine Chance gibt... doch es passiert nichts!
Ich habe keine Kinder, bin also absolut flexibel, Bewerbungsunterlagen sind auch Top.
Das Problem ist, dass meine Ausbildung scheinbar für die Katz war... jeder Dahergelaufene mit 2 gesunden Armen und Beinen kann nach kurzer Einarbeitungszeit meinen Job genauso gut machen und das für einen geringeren Lohn.
Was wohl auch der Grund meiner Kündigung der letzten Arbeitsstelle war, denn ich habe kürzlich von ehemaligen Kunden erfahren, dass das gesamte Stammpersonal mittlerweile durch Studenten und Ungelernte ausgetauscht wurde.
Ein Auto habe ich aus Kostengründen auch nicht mehr, also fallen viele potenzielle Stellen weg, da sehr frühe Anfangszeiten in meinem Beruf üblich sind und die öffentlichen Verkehrsmittel, trotz dass ich mitten im Ruhrgebiet lebe, auch nicht die ganze Nacht durchfahren.
Meine Arbeitsvermittlerin versteht das nicht so recht... es wären ja genug Stellen frei. Wenn ich ihr dann erkläre, dass ich mit meiner Ausbildung nicht viel reißen kann, da meinen Job so ziemlich jeder ausüben kann der einigermaßen kommunikativ ist, dann wird mir indirekt vorgeworfen, ich würde mich nicht genug bemühen.
Ein Darlehen für ein Auto gibt es auch nicht, es sei denn, ich bringe ihr einen unterschriebenen Arbeitsvertrag mit und eine Bescheinigung vom Arbeitgeber, dass ich ein Auto benötige. Macht aber leider keiner, da das alles wieder Papierkrieg und Wartezeit bedeutet. Ist nun mal ein wenig unpassend, wenn man jemanden zu sofort braucht. Es ist ein Teufelskreis... vom Arbeitsamt ist also auch keinerlei Unterstützung zu erwarten.
Ich fühle mich wertlos, da ich meiner Ansicht nach nichts vernünftiges gelernt habe und mache mir seit längerem Vorwürfe, dass ich damals meine kaufmännische Ausbildung hingeschmissen habe.
Mein gesamtes Umfeld sitzt mir im Nacken und übt Druck auf mich aus was die Jobsuche angeht. Das geht mittlerweile schon so weit, dass ich meine Wohnung kaum noch verlasse, Anrufe von Familie und Freunde ignoriere und meine Tage damit verbringe das ganze Internet nach Stellen zu durchforsten. Es ist wie eine Sucht...
Der einzige, der nicht so einen massiven Druck auf mich ausübt und den ich noch an mich heran lasse, ist mein Partner.
Doch die ganze Sache belastet auch meine Beziehung, so dass ihm kürzlich auch der Kragen geplatzt ist.
Er würde die gut gelaunte Powerfrau nicht mehr wieder erkennen, in die er sich verliebt hat.
Meine Launen wären mittlerweile kaum noch ertragbar...
Ganz ehrlich: Ich verstehe ihn, denn ich kann mich selbst seit Monaten nicht mehr ertragen, wie ist es dann wohl ihm ergangen?!
Ich arbeite jedenfalls daran und versuche mich wieder an den Dingen zu erfreuen, die mich die letzten Monate nicht mehr die Bohne interessiert haben... aber es fällt mir schwer und zugegebenermaßen tue ich oft einfach so, als hätte ich gute Laune, um nicht auch noch meine Beziehung zu gefährden...
Ich weiß, mir kann hier niemand einen Job geben und ich wollte mich auch einfach mal auskotzen und nicht mein komplettes Umfeld weiterhin damit belasten, die teilweise nicht nachvollziehen können, was momentan in mir vorgeht...
aber vielleicht ist hier jemand, der schon mal ähnliches durchgemacht hat und wieder da raus gekommen ist und mir Mut machen kann, oder generell Ideen und Tipps hat, wie ich wieder positiver in die Zukunft schauen kann...
Vielen Dank schon mal fürs lesen.
ich bin mittlerweile an einem Punkt angelangt, an dem ich nicht mehr weiter weiß.
Seit 8 Monaten bin ich nun arbeitslos, finde einfach keinen neuen Job und habe das Gefühl, dass es gar nicht mehr aufwärts geht.
Ich frage persönlich nach, rufe Firmen an, schreibe Initiativbewerbungen, habe auch schon selbst in der regionalen Zeitung inseriert, bewerbe mich sogar auf Stellen für die ich die Qualifikationen gar nicht habe, in der Hoffnung, dass mir trotzdem jemand eine Chance gibt... doch es passiert nichts!
Ich habe keine Kinder, bin also absolut flexibel, Bewerbungsunterlagen sind auch Top.
Das Problem ist, dass meine Ausbildung scheinbar für die Katz war... jeder Dahergelaufene mit 2 gesunden Armen und Beinen kann nach kurzer Einarbeitungszeit meinen Job genauso gut machen und das für einen geringeren Lohn.
Was wohl auch der Grund meiner Kündigung der letzten Arbeitsstelle war, denn ich habe kürzlich von ehemaligen Kunden erfahren, dass das gesamte Stammpersonal mittlerweile durch Studenten und Ungelernte ausgetauscht wurde.
Ein Auto habe ich aus Kostengründen auch nicht mehr, also fallen viele potenzielle Stellen weg, da sehr frühe Anfangszeiten in meinem Beruf üblich sind und die öffentlichen Verkehrsmittel, trotz dass ich mitten im Ruhrgebiet lebe, auch nicht die ganze Nacht durchfahren.
Meine Arbeitsvermittlerin versteht das nicht so recht... es wären ja genug Stellen frei. Wenn ich ihr dann erkläre, dass ich mit meiner Ausbildung nicht viel reißen kann, da meinen Job so ziemlich jeder ausüben kann der einigermaßen kommunikativ ist, dann wird mir indirekt vorgeworfen, ich würde mich nicht genug bemühen.
Ein Darlehen für ein Auto gibt es auch nicht, es sei denn, ich bringe ihr einen unterschriebenen Arbeitsvertrag mit und eine Bescheinigung vom Arbeitgeber, dass ich ein Auto benötige. Macht aber leider keiner, da das alles wieder Papierkrieg und Wartezeit bedeutet. Ist nun mal ein wenig unpassend, wenn man jemanden zu sofort braucht. Es ist ein Teufelskreis... vom Arbeitsamt ist also auch keinerlei Unterstützung zu erwarten.
Ich fühle mich wertlos, da ich meiner Ansicht nach nichts vernünftiges gelernt habe und mache mir seit längerem Vorwürfe, dass ich damals meine kaufmännische Ausbildung hingeschmissen habe.
Mein gesamtes Umfeld sitzt mir im Nacken und übt Druck auf mich aus was die Jobsuche angeht. Das geht mittlerweile schon so weit, dass ich meine Wohnung kaum noch verlasse, Anrufe von Familie und Freunde ignoriere und meine Tage damit verbringe das ganze Internet nach Stellen zu durchforsten. Es ist wie eine Sucht...
Der einzige, der nicht so einen massiven Druck auf mich ausübt und den ich noch an mich heran lasse, ist mein Partner.
Doch die ganze Sache belastet auch meine Beziehung, so dass ihm kürzlich auch der Kragen geplatzt ist.
Er würde die gut gelaunte Powerfrau nicht mehr wieder erkennen, in die er sich verliebt hat.
Meine Launen wären mittlerweile kaum noch ertragbar...
Ganz ehrlich: Ich verstehe ihn, denn ich kann mich selbst seit Monaten nicht mehr ertragen, wie ist es dann wohl ihm ergangen?!
Ich arbeite jedenfalls daran und versuche mich wieder an den Dingen zu erfreuen, die mich die letzten Monate nicht mehr die Bohne interessiert haben... aber es fällt mir schwer und zugegebenermaßen tue ich oft einfach so, als hätte ich gute Laune, um nicht auch noch meine Beziehung zu gefährden...
Ich weiß, mir kann hier niemand einen Job geben und ich wollte mich auch einfach mal auskotzen und nicht mein komplettes Umfeld weiterhin damit belasten, die teilweise nicht nachvollziehen können, was momentan in mir vorgeht...
aber vielleicht ist hier jemand, der schon mal ähnliches durchgemacht hat und wieder da raus gekommen ist und mir Mut machen kann, oder generell Ideen und Tipps hat, wie ich wieder positiver in die Zukunft schauen kann...
Vielen Dank schon mal fürs lesen.