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Gast
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Hallo!
Vor einem halben Jahr habe ich meinen Job verloren. Die Geschichte ist etwas länger, aber ich schreibe einmal die Kurzvariante.
Es war meine erste Arbeitsstelle nach dem Studium. Anfangs lief alles einigermaßen ok. Aber nach 3 Wochen kam die Chefin wieder. Sie hatte sich eine Auszeit genommen.
Leider war sie ein Mensch, der sich von jemandem eine Meinung gebildet hatte und sie dann auch in dieser Schublade stecken ließ und dementsprechend behandelte.
Für mich hieß das, sie hielt mich für ein blondes Blödchen. Immer wieder sagte sie mir vor Kunden Dinge, die ich auch allein wusste und blamierte mich so das ein oder andere Mal ziemlich.
Wenn wir direkt morgens zusammen arbeiten mussten, hatte sie immer so schlechte Laune, dass sie voreilig und ohne angemessenen Grund - besonders mich - anmeckerte.
Plötzlich fing auch der Chef an, mich sehr persönlich werdend zu beleidigen.
Lange Rede ...irgendwann musste ich jeden Morgen vor der Arbeit weinen. Bis ich mich schließlich krank schreiben ließ. Ich war knapp 2 Wochen krank, da taumelte die Kündigung per Post bei mir ein.
Seit dem bin ich arbeitslos.
Mein Problem ist jetzt, dass ich mich nicht traue, wieder arbeiten zu gehen. Eigentlich gibt es in meiner Branche ganz gute Chancen, einen Job zu finden. Aber ich ertappe mich immer wieder dabei, wie ich Ausreden vorschiebe, warum ich mich bei Firma xy nicht bewerbe: Arbeitszeiten schlecht, Ruf schlecht, Bezahlung schlecht....
In Wirklichkeit habe ich Angst, dass mich meine neuen Kollegen wieder nicht mögen. Ich kann nicht arbeiten, wenn das Team nicht "harmonisch" ist. Ziehe mich dann immer mehr zurück und das wirkt auf andere dann, als wäre ich desinteressiert, langsam oder faul.
Wie komm ich aus dieser Gedankenspirale raus?
Lg Heidi
Vor einem halben Jahr habe ich meinen Job verloren. Die Geschichte ist etwas länger, aber ich schreibe einmal die Kurzvariante.
Es war meine erste Arbeitsstelle nach dem Studium. Anfangs lief alles einigermaßen ok. Aber nach 3 Wochen kam die Chefin wieder. Sie hatte sich eine Auszeit genommen.
Leider war sie ein Mensch, der sich von jemandem eine Meinung gebildet hatte und sie dann auch in dieser Schublade stecken ließ und dementsprechend behandelte.
Für mich hieß das, sie hielt mich für ein blondes Blödchen. Immer wieder sagte sie mir vor Kunden Dinge, die ich auch allein wusste und blamierte mich so das ein oder andere Mal ziemlich.
Wenn wir direkt morgens zusammen arbeiten mussten, hatte sie immer so schlechte Laune, dass sie voreilig und ohne angemessenen Grund - besonders mich - anmeckerte.
Plötzlich fing auch der Chef an, mich sehr persönlich werdend zu beleidigen.
Lange Rede ...irgendwann musste ich jeden Morgen vor der Arbeit weinen. Bis ich mich schließlich krank schreiben ließ. Ich war knapp 2 Wochen krank, da taumelte die Kündigung per Post bei mir ein.
Seit dem bin ich arbeitslos.
Mein Problem ist jetzt, dass ich mich nicht traue, wieder arbeiten zu gehen. Eigentlich gibt es in meiner Branche ganz gute Chancen, einen Job zu finden. Aber ich ertappe mich immer wieder dabei, wie ich Ausreden vorschiebe, warum ich mich bei Firma xy nicht bewerbe: Arbeitszeiten schlecht, Ruf schlecht, Bezahlung schlecht....
In Wirklichkeit habe ich Angst, dass mich meine neuen Kollegen wieder nicht mögen. Ich kann nicht arbeiten, wenn das Team nicht "harmonisch" ist. Ziehe mich dann immer mehr zurück und das wirkt auf andere dann, als wäre ich desinteressiert, langsam oder faul.
Wie komm ich aus dieser Gedankenspirale raus?
Lg Heidi