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arbeitsamt - geht es dort immer so zu?!

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hallo,

ich werde ab übernächsten monat arbeitslos sein, da meine firma stellenabbau betreibt. eine neue stelle habe ich bisher leider nicht gefunden (bewerbe mich bereits, seit klar wurde, dass ich im juni gehen muss. das war im november 2013..). also habe ich mir gedacht, ich nehme mal die geschichte mit dem arbeitsamt auf mich.

ich habe dort angerufen und wollte mir einen termin geben lassen bezüglich arbeitslosengeld, beratung etc. .. bei der hotline wurde mir dann gesagt, ich solle einfach vorbeikommen. tja und als ich dann heute dort war, wurde ich sagenhafte dreieinhalb stunden von einer stelle zur nächsten geschickt. dauernd irgendwelche zettel und formulare ausgehändigt bekommen und damit wurde ich weitergeschickt, immer wieder. von gebäude 1 nach gebäude 2 und wieder zurück, immer im kreis, total unsinnig.

das krasse ist, dass ich nach diesen dreieinhalb stunden überhaupt nichts erreicht habe, geschweige denn irgendeinen kompetenten ansprechpartner vor mir hatte, denn die stelle, wo ich in einer elends langen schlange fast eine stunde lang gewartet habe, machte um 12 uhr eben einfach mittagspause und es wurde gesagt, man solle um 13:30 doch wiederkommen und somit schwirrte der gute mann von dannen.

da ich eigentlich nicht gedacht hätte, dass ich meinen kompletten morgen + mittag dort vergeuden muss und mir somit einen zahnarzttermin auf den frühen nachmittag gelegt habe, bin ich dann eben gegangen. nun meine frage: ist sowas wirklich normal? ich muss zugeben, ich war zuvor nie auf dem amt. aber dort geht es ja schlimmer zu als im H&M beim sommerschlussverkauf. ich bezweifle fast schon, dass ich da irgendwas erreichen kann / werde zwecks unterstützung o.ä., zumal man ja nichtmal einen festen termin ausmachen kann, sondern eben einfach hinsoll und warten.. ich bin gerade echt total schockiert über dieses erlebnis, tut mir leid das musste ich mal loswerden..
 
Ja es geht dort meistens recht " assig" zu, Sorry, aber als ich vor vielen Jahren das letzte Mal dort war, war es schon schlimm. Die Mitarbeiter dort nahmen sich genau diese Freiheiten ( Pausen ) heraus. Man hörte , wie sie sich eine halbe Stunde privat unterhielten, bevor sie morgens überhaupt jemand hereinriefen ( obwohl bereits ab 8 Uhr geöffnet war ) . Eine Beschwerde meinerseits bei dem Vorgesetzten half vorübergehend ( danach war ich nicht mehr arbeitslos ) , Hilfe bekam man dort nie...wer nicht selbst aktiv wurde, hatte Pech.

Zum Glück war das noch Zeiten, in denen man sich beim Vorstellungsgespräch noch blöd stellen konnte, wenn man die Stelle nicht annehmen wollte.....oder man konnte Stellen noch "ablehnen " und sich vor diesen Zwangskursen drücken.....ich möchte nicht wissen, wie das heute ist.


LG Janina
 
Zuletzt bearbeitet:
So, wie du es schilderst, ist es sicher nicht normal. Wie in allen Berufen gibt es immer solche und solche Leute, an die man geraten kann. Man ist also immer ein wenig vom Glück abhängig.
 

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