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Arbeitgeber „Unterschlägt“ Geld

V

von Bodenschatz

Gast
@ kasiopaja

Der Chef ist ja der Chef, weil er wichtig ist, und wichtige Personen haben zwei Ohren, die bei Gesprächen mit unwichtigen Personen auf Durchzug stehen.
Bei letzteren sammelt sich der Ärger im Bauch.
Von oben nach unten gibt es also ein Machtgefälle, und das muss man bedenken, wenn man sich äußert.
@ CharlieLouise
Zum einen musst Du das, was Du äußerst, so vorbringen, dass der Chef es nicht versteht und sich fragt, was er denn nun verstanden haben soll – aber und was Du NICHT gesagt hast.
Die Worte verfangen sich also zwischen linkem und rechten Ohr in den Gehirnwindungen und regen zum Nachdenken an.
Zu anderen musst Du Deinem Chef einen Ausweg lassen, weil er (noch) nichts verbockt hat und die Schuld locker weiter schieben kann.
Es heisst also nicht: „ Sie haben“ sondern: „Seinerzeit wurde veranlasst“.

Da nicht Du der Chef bist, hast Du das Recht, dumm zu sein und dumme Dinge zu tun.
Man kann das nutzen, indem man zB einfließen lässt:

„dass man im Finanzamt ein Zimmer mieten will, um denen zu helfen; wegen Miete/ Bonität wollen die aber den OriginalArbeitsvertrag und die Abrechnungen dazu sehen. Ach, herrje, so ein Pech, nun musst Du den Chef fragen, was man da tun kann.“

Verstehst Du, worauf ich hinaus will?!
Spieß umgedreht. Du drohst also gar nichts an, nur muss ER es sich zurechnen lassen, wenn er es nicht in Ordnung bringt.
 
G

Gelöscht 117789

Gast
@Eva
ich habe direkt was gesagt, es hat nur länger gedauert den Grund zu finden

@kasiopaja
Der Chef meinte es würde nicht gehen mit der Ausbezahlung im Nachhinein weil Achtung Zitat : „die Stunden nicht nicht verfallen“ . Vielen Dank für deine Hilfe

@Yang
Genau hier ist ja das Problem : Ich habe von dieser Änderung weder gewusst, noch habe ich sie unterschrieben. Außerdem wurde die Arbeitszeit nur im Vertrag geändert! Gearbeitet habe ich immer noch 10 Stunden, das ist ja das Problem
Der Grund ist, streng genommen, Betrug.
 

momo28

Moderator
Teammitglied
Wenn es eine Kette ist, gibt es ein Lohnbüro, wo die Löhne berechnet werden und die Auszahlungen veranlasst werden.

Wende dich schriftlich dort hin und verlange mit Fristsetzung die Auszahlung des fehlenden Lohnes.
Verweise dazu auf die arbeitsvertraglichen Bestimmungen, die in dem von dir und dem Filialleiter unterschriebenen Arbeitsvertrag stehen.

Sollte die Reaktion sein, dass nichts ausbezahlt wird, wende dich an einen Anwalt für Arbeitsrecht.
 
G

Gelöscht 117789

Gast
@ kasiopaja

Der Chef ist ja der Chef, weil er wichtig ist, und wichtige Personen haben zwei Ohren, die bei Gesprächen mit unwichtigen Personen auf Durchzug stehen.
Bei letzteren sammelt sich der Ärger im Bauch.
Von oben nach unten gibt es also ein Machtgefälle, und das muss man bedenken, wenn man sich äußert.
@ CharlieLouise
Zum einen musst Du das, was Du äußerst, so vorbringen, dass der Chef es nicht versteht und sich fragt, was er denn nun verstanden haben soll – aber und was Du NICHT gesagt hast.
Die Worte verfangen sich also zwischen linkem und rechten Ohr in den Gehirnwindungen und regen zum Nachdenken an.
Zu anderen musst Du Deinem Chef einen Ausweg lassen, weil er (noch) nichts verbockt hat und die Schuld locker weiter schieben kann.
Es heisst also nicht: „ Sie haben“ sondern: „Seinerzeit wurde veranlasst“.

Da nicht Du der Chef bist, hast Du das Recht, dumm zu sein und dumme Dinge zu tun.
Man kann das nutzen, indem man zB einfließen lässt:

„dass man im Finanzamt ein Zimmer mieten will, um denen zu helfen; wegen Miete/ Bonität wollen die aber den OriginalArbeitsvertrag und die Abrechnungen dazu sehen. Ach, herrje, so ein Pech, nun musst Du den Chef fragen, was man da tun kann.“

Verstehst Du, worauf ich hinaus will?!
Spieß umgedreht. Du drohst also gar nichts an, nur muss ER es sich zurechnen lassen, wenn er es nicht in Ordnung bringt.
Mit solchen Umwegen konnte ich noch nie was anfangen und habe immer den direkten Weg beschritten.
Wozu so ein Theater, wenn man nur sein Recht einfordern will?
Das ist mir zu doof.
Und wozu soll man sich als Dumme hinstellen, wenn der andere der Dumme ist?
Das habe ich noch nie verstanden.
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Ooch, ein einziges Mal würde ich der Firma schon nochmals eine Chance geben, und die dafür zuständige Abteilung direkt kontaktieren. Vielleicht bringen die das ohne viel weiteren Aufwand direkt in Ordnung.

Wenn nicht, dann eben diverse Ämter kontaktieren, wenn die erst mal einen heißen Tipp bekommen haben, lassen die sich nicht mehr so leicht abwimmeln. Spätestens dann weiß der Chef, dass auch kleine Rädchen im Getriebe den Betrieb ganz schön lahm legen können, wenn man sie nicht anständig wartet ( = korrekt den Lohn auszahlt).
 

weidebirke

Urgestein
Wenn es eine Kette ist, gibt es ein Lohnbüro, wo die Löhne berechnet werden und die Auszahlungen veranlasst werden.

Wende dich schriftlich dort hin und verlange mit Fristsetzung die Auszahlung des fehlenden Lohnes.
Verweise dazu auf die arbeitsvertraglichen Bestimmungen, die in dem von dir und dem Filialleiter unterschriebenen Arbeitsvertrag stehen.

Sollte die Reaktion sein, dass nichts ausbezahlt wird, wende dich an einen Anwalt für Arbeitsrecht.
Genau so! Wenn sie argumentieren, sie würden anhand des Nachtrages das Gehalt berechnen, dann kannst Du sagen, dass Du nichts von einem Nachtrag weißt und sie sollen Dir das Dokument bitte zusenden, damit Du das prüfen kannst.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Wenn es eine Kette ist, gibt es ein Lohnbüro, wo die Löhne berechnet werden und die Auszahlungen veranlasst werden.

Wende dich schriftlich dort hin und verlange mit Fristsetzung die Auszahlung des fehlenden Lohnes.
Verweise dazu auf die arbeitsvertraglichen Bestimmungen, die in dem von dir und dem Filialleiter unterschriebenen Arbeitsvertrag stehen.
Mit solchen Umwegen konnte ich noch nie was anfangen und habe immer den direkten Weg beschritten.
Wozu so ein Theater, wenn man nur sein Recht einfordern will?
Das ist mir zu doof.
Und wozu soll man sich als Dumme hinstellen, wenn der andere der Dumme ist?
Das habe ich noch nie verstanden.
1. :)
2. Das ist doch kein Umweg, das ist Diplomatie :)

@CharlieLouise
Als erstes stellt man Forderungen und die untermauert man, indem man eine Frist setzt.
Kommt die Gegenseite dem nicht nach, so ist sie in Verzug.
Forderungen aus einem Arbeitsverhätnis können auch verjähren, wenn man sie nicht rechtzeitig stellt. Nachweislich stellt.
Man kann so etwas mehr erreichen als zum Arbeitsgericht zu gehen, da man - meine ich - im ersten Rechtszug seine eigenen Kosten trägt.
Diese müssten incl Anwalt und Gerichtskosten etc unter 300 Euro betragen, sonst zahlst Du drauf.

Desweiteren geht es um was anderes.
Der Filialleiter hat ja bereits angedeutet, dass die Stunden "nicht nicht" verfallen. Verstanden hab ich es nicht , macht aber nichts, da es im Kern darauf hinaus läuft, dass man gar nicht wissen will, ob du die Stunden geleistet hast oder nicht.

Wenn Du Deine Personalakte anforderst/ einsiehst, sollte diese sauber sein.
Daraus ergibt sich, dass es keine Abmahnung gab ( was nützlich ist>siehe unten)

Es gibt nur die Möglichkeit, dass Du mit oder ohne Zustimmung 10 oder 7,5 Stunden gemacht hast.
>Mit Zustimmung 10 Stunden heisst: Vertrag erfüllt, bezahlen.
>Ohne Zustimmung 10 Stunden widerspricht dem Vertrag und dem Zusatz auf 7,5 Stunden, dem du nicht zugestimmt hast. Bezahlen.
>Mit Zustimmung nur 7,5 Stunden gemacht ( als Unterstellung) aber 10 vereinbart bedeutet, dass Du Arbeit angeboten haben musst, die nicht angenommen wurde . Der AG befand sich in Annahmeverzug. Bezahlen.
>Ohne Zustimmung 7,5 Std geleistet aber 10 vereinbart heisst Abmahnung wegen unerlaubten Fernbleibens. Die gibts aber nicht, also wurde es wiederum akzeptiert. Bezahlen.

Also: Geld bei der Buchhaltung anfordern, Frist setzen, als Grund die Entdeckung des heutigen Chefs nennen bzw o.a. Gründe ausarbeiten, bitten, das Versäumis zu bereinigen, Reaktion abwarten.
 

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