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kasiopaja
Der Chef ist ja der Chef, weil er wichtig ist, und wichtige Personen haben zwei Ohren, die bei Gesprächen mit unwichtigen Personen auf Durchzug stehen.
Bei letzteren sammelt sich der Ärger im Bauch.
Von oben nach unten gibt es also ein Machtgefälle, und das muss man bedenken, wenn man sich äußert.
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CharlieLouise
Zum einen musst Du das, was Du äußerst, so vorbringen, dass der Chef es nicht versteht und sich fragt, was er denn nun verstanden haben soll – aber und was Du NICHT gesagt hast.
Die Worte verfangen sich also zwischen linkem und rechten Ohr in den Gehirnwindungen und regen zum Nachdenken an.
Zu anderen musst Du Deinem Chef einen Ausweg lassen, weil er (noch) nichts verbockt hat und die Schuld locker weiter schieben kann.
Es heisst also nicht: „ Sie haben“ sondern: „Seinerzeit wurde veranlasst“.
Da nicht Du der Chef bist, hast Du das Recht, dumm zu sein und dumme Dinge zu tun.
Man kann das nutzen, indem man zB einfließen lässt:
„dass man im Finanzamt ein Zimmer mieten will, um denen zu helfen; wegen Miete/ Bonität wollen die aber den OriginalArbeitsvertrag und die Abrechnungen dazu sehen. Ach, herrje, so ein Pech, nun musst Du den Chef fragen, was man da tun kann.“
Verstehst Du, worauf ich hinaus will?!
Spieß umgedreht. Du drohst also gar nichts an, nur muss ER es sich zurechnen lassen, wenn er es nicht in Ordnung bringt.