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"Arbeite an deiner Stimme"

L

Leopardin

Gast
Hallo,

dein Lehrer meint das sicher gut - du wirst da draußen in der Welt ernster genommen, wenn du eine vollklingende, wohltönende Stimme an den Tag legst. Vielleicht sieht er voraus und ahnt, dass du z.Bsp. an der Uni mit einer "süßen, piepsigen Stimme" nicht so ernstgenommen werden wirst, wie du es eigentlich verdienen würdest.
Warum dieser Tipp "Wut und Trauer" in dir auslöst, verstehe ich nicht.

Irgendwie hast du das besser auf den Punkt gebracht als ich :D
 
G

Gelöscht 55145

Gast
Finde es auch ziemlich unfair und ehrlich gesagt finde ich, dass er ein A******* ist. Das ist jetzt nur aus dem Affekt heraus, aber jemanden für etwas zu kritisieren, für das man nichts kann und wohl auch nichts ändern kann. Sicherlich würdest du leichter zurecht kommen mit einer anderen Stimme, die weniger nervt, aber das ist halt oberflächlich und ganz und gar nicht gleichberechtigend.
 
L

Leopardin

Gast
Primechecker:

mir haben die Leute das auch vielfach gesagt, dass ich sehr monoton, roboterhaft spreche - ich habe das trainiert und das sagt mir heute kein Schwein mehr. :rolleyes:
Für irgendwas muss es ja Phoniater, Logopäden, Stimmtrainer usw. geben. ;)

Selbst Gesang ist bis zu einem gewissen Grade verbesserbar. :)


Warum fühlen sich viele von solchen Kleinigkeiten so "in Frage gestellt"? Das ist doch nur ein ganz kleiner Teil letzten Endes, an dem man ja wohl gemerkt noch arbeiten kann.
 

Adria78

Aktives Mitglied
Primechecker:

mir haben die Leute das auch vielfach gesagt, dass ich sehr monoton, roboterhaft spreche - ich habe das trainiert und das sagt mir heute kein Schwein mehr. :rolleyes:
Für irgendwas muss es ja Phoniater, Logopäden, Stimmtrainer usw. geben. ;)

Selbst Gesang ist bis zu einem gewissen Grade verbesserbar. :)


Warum fühlen sich viele von solchen Kleinigkeiten so "in Frage gestellt"? Das ist doch nur ein ganz kleiner Teil letzten Endes, an dem man ja wohl gemerkt noch arbeiten kann.
Du differenzierst nicht. Das ist das Problem, nicht WIR anderen.

Es gibt zwei Bereiche.

Die Stimmlage an sich. Die ist angeboren. Wie meine Nase als Beispiel. Wenn die krumm ist, kann man die nur durch eine aufwendige OP korrigieren. Mit der bin ich geboren worden.
Genauso mit meiner Stimmlage. Das hängt von den Stimmbändern ab, da spielt die reine Genetik eine Rolle. Das zu kritisieren von einem Lehrer ist eine Unverschämtheit. Das sollte doch jemand der so "Empathie-begabt" ist wie Du, sicherlich verstehen.... Oder würdest einem Schüler zu einer Nasen-OP raten, weil die schief ist? Oder ähnlichem? Bestimmt nicht. Eher ermuntern, zu seinen kleinen Fehlern zu stehen und diese auch zu akzeptieren. Das machte der Leher hier nicht. Jedenfalls habe ich das so verstanden.

Was Du meinst, ist die Art zu sprechen. Ich würde das auch nicht als Stimmtraining, sondern als Sprechtraining bezeichnen. Also wie man akzentuiert, wie man Pausen einbaut, richtig atmet. Das kann man empfehlen, kann durchaus helfen. Je nach Berufswunsch. Für jemand der später im Archiv arbeitet ist das vielleicht... unsinnig. Oder ein privates Vergnügen. Jemand der stundenlang labert, der sollte es können.

Wie Du siehst, sind das zwei paar Schuhe.

Ich bin kein Hellseher, weiß also nicht was der Englischlehrer wirklich gemeint hat. Wenn es das erste ist, also die reine Stimmfarbe, dann ist es eine Unverschämtheit. Weil dann kann man auch jemanden kritisieren, der zu klein, zu groß, zu viel/wenig Busen, krumme/große Nase oder abstehende Ohren hat. Und das ist meiner Meinung nach kindisch und für einen Lehrer nicht angemessen.

Wenn man die Art des Sprechens kritisiert ist es etwas anderes. Dann sollte man das aber dem Schüler (Zur Erinnerung: jung--> keine Lebenserfahrung, vielleicht sogar noch in der Pubertät.) genau erklären. Damit er weiß, was man meint. Und das es eben nicht gegen seine Person geht. Ich gehe davon aus, das Pädagogen soetwas wissen sollten! Oder sie haben ihren Beruf total verfehlt.
 
L

Leopardin

Gast
Adria,

vielen ist es aber auch nicht klar, wie die Wirkung ihrer Stimme ist. Wenn sich eine Stimme z.B. überschlägt, man stottert, zu piepsig spricht (das ist für mich auch etwas, das man trainieren kann) oder eben auch die Monotonie, sollte man dem schon mal nachgehen, finde ich. :)
Man sollte doch auch mal dankbar sein, wenn jemand einen mal auf eine andere Spur bringt. :)

Mir hat man das bspw. in der Therapie damals auch mit der Monotone, angestrengten Sprechweise, zu lautem Sprechen usw. gesagt. Seitdem ich merke, dass ich sozial besser zurechtkomme, bin ich absolut dankbar, dass mir das noch mal rechtzeitig jemand gesagt hat.

Meiner Meinung nach kann man das alles nicht losgelöst voneinander sehen. So in etwa hat uns das die Stimm-/Sprechtrainerin in dem Kurs auch gesagt, dass das einander bedingt - hat also mit mangelnder Differenzierung nichts zu tun.

Eine Stimme kann tief oder hoch sein; aber selbst, wenn eines der Extreme gegeben ist, nicht irgendwas in der Mitte, dann muss es nicht zwangsläufig unangenehm klingen, wenn man ein bisschen geübt ist. ;)

Mich wundert's ja nicht, dass manche hier so viele Probleme haben, wenn man so kritik-resistent ist...
 

eduardo

Aktives Mitglied
Mich wundert's ja nicht, dass manche hier so viele Probleme haben, wenn man so kritik-resistent ist...
Der Punkt ist dass es sich hier um den Englisch Lehrer handelt. Und der hat sich nur um ihre Englisch-Kompetenzen zu kümmern. Gibt es an ihrem Englisch was zu kritisieren dann ist das ok...die Tonlage ihrer Stimme hingegen geht ihn überhaupt nichts an und da hat er dann halt einfach seine Klappe zu halten.
 
L

Leopardin

Gast
Der Punkt ist dass es sich hier um den Englisch Lehrer handelt. Und der hat sich nur um ihre Englisch-Kompetenzen zu kümmern. Gibt es an ihrem Englisch was zu kritisieren dann ist das ok...die Tonlage ihrer Stimme hingegen geht ihn überhaupt nichts an und da hat er dann halt einfach seine Klappe zu halten.

Muss ihm denn zwangsläufig eine negative Absicht unterstellt werden?

Ich meine, er bewertet sie ja sonst sehr positiv.

Warum kann man das nicht einfach als Hinweis interpretieren?
 

Rosafee

Aktives Mitglied
Wie Adria schreibt, sollte man hier differenzieren.

Stimmlage ist etwas anderes wie Stimmvolumen.

Ich habe es so verstanden, dass die Stimmlage der TE kritisiert wurde. Das halte ich für taktlos und eines Pädagogen nicht würdig.
Die Stimmlage ist nämlich angeboren und nicht trainierbar.
 

eduardo

Aktives Mitglied
Muss ihm denn zwangsläufig eine negative Absicht unterstellt werden?

Ich meine, er bewertet sie ja sonst sehr positiv.

Warum kann man das nicht einfach als Hinweis interpretieren?
Er hat sie doch mehrmals deswegen kritisiert. Ausserdem hat er doch mitbekommen dass sie das getroffen hat.
Was erwartet sich der Lehrer denn mit dieser Kritik? Dass sie jetzt zwanghaft versucht ihre Stimme nach seinem Gusto anzupassen?

Ein Englisch Lehrer hat sich ausschliesslich um ihre Englischkenntnisse zu kümmern.

Wäre ich die TE ich würde jetzt absichtlich noch mehr quietschen und piepsen ;)
 

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