Primechecker:
mir haben die Leute das auch vielfach gesagt, dass ich sehr monoton, roboterhaft spreche - ich habe das trainiert und das sagt mir heute kein Schwein mehr.
Für irgendwas muss es ja Phoniater, Logopäden, Stimmtrainer usw. geben.
Selbst Gesang ist bis zu einem gewissen Grade verbesserbar.
Warum fühlen sich viele von solchen Kleinigkeiten so "in Frage gestellt"? Das ist doch nur ein ganz kleiner Teil letzten Endes, an dem man ja wohl gemerkt noch arbeiten kann.
Du differenzierst nicht. Das ist das Problem, nicht WIR anderen.
Es gibt zwei Bereiche.
Die Stimmlage an sich. Die ist angeboren. Wie meine Nase als Beispiel. Wenn die krumm ist, kann man die nur durch eine aufwendige OP korrigieren. Mit der bin ich geboren worden.
Genauso mit meiner Stimmlage. Das hängt von den Stimmbändern ab, da spielt die reine Genetik eine Rolle. Das zu kritisieren von einem Lehrer ist eine Unverschämtheit. Das sollte doch jemand der so "Empathie-begabt" ist wie Du, sicherlich verstehen.... Oder würdest einem Schüler zu einer Nasen-OP raten, weil die schief ist? Oder ähnlichem? Bestimmt nicht. Eher ermuntern, zu seinen kleinen Fehlern zu stehen und diese auch zu akzeptieren. Das machte der Leher hier nicht. Jedenfalls habe ich das so verstanden.
Was Du meinst, ist die Art zu sprechen. Ich würde das auch nicht als Stimmtraining, sondern als Sprechtraining bezeichnen. Also wie man akzentuiert, wie man Pausen einbaut, richtig atmet. Das kann man empfehlen, kann durchaus helfen. Je nach Berufswunsch. Für jemand der später im Archiv arbeitet ist das vielleicht... unsinnig. Oder ein privates Vergnügen. Jemand der stundenlang labert, der sollte es können.
Wie Du siehst, sind das zwei paar Schuhe.
Ich bin kein Hellseher, weiß also nicht was der Englischlehrer wirklich gemeint hat. Wenn es das erste ist, also die reine Stimmfarbe, dann ist es eine Unverschämtheit. Weil dann kann man auch jemanden kritisieren, der zu klein, zu groß, zu viel/wenig Busen, krumme/große Nase oder abstehende Ohren hat. Und das ist meiner Meinung nach kindisch und für einen Lehrer nicht angemessen.
Wenn man die Art des Sprechens kritisiert ist es etwas anderes. Dann sollte man das aber dem Schüler (Zur Erinnerung: jung--> keine Lebenserfahrung, vielleicht sogar noch in der Pubertät.) genau erklären. Damit er weiß, was man meint. Und das es eben nicht gegen seine Person geht. Ich gehe davon aus, das Pädagogen soetwas wissen sollten! Oder sie haben ihren Beruf total verfehlt.