G
gazelle
Gast
Hallo,
mir kam diese Idee recht spontan da ich ein wenig im Berufsforum gestöbert habe.
Vorerst einmal: Ja! Arbeit sollte schon einen gewissen Spaß machen und es darf nicht so sein daß man sich hineinquälen muß. Doch ich hatte letztens ein recht interessantes Gespräch mit einem schon etwas älteren Kollegen. Dieser meinte dieses ewige Gepoche auf Spaß und Freude ist nichts weiter als eine Strategie des Managements.
"Sie müßen Freude an der Arbeit haben! Es muß ihnen Spaß machen, es muß ALLES für Sie sein. Seien Sie dankbar daß sie überhaupt bei uns arbeiten DÜRFEN!" Man hat in den Chefetagen kein Interesse mehr daran Arbeit spaßig zumachen indem man z. B angemessen bezahlt, Bedingungen menschenfreundlich gestaltet oder soziale Aspekte des einzelnen Mitarbeiters berücksichtigt. Deshalb wird uns eben dieser FIlm erzählt daß Arbeit ja so ein Spaß sein muß. Früher gingen die Leute arbeiten um zu leben. Heute ist es wirklich schon langsam umgekehrt. Zumindest hat man das Gefühl. Es wurde damals nicht verlangt daß einer übermäßig Spaß hatte. Es wurde verlangt daß er seine Arbeit anständig und richtig macht. Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben sich weitestgehend noch auf AUgenhöhe getroffen. Man hatte einen gemeinsamen Vertrag und das wars.
Heute werden die Arbeitnehmer gebrainwashed. Geld allein ist doch nicht alles, sie DÜRFEN arbeiten und daß dies natürlich kein Zuckerschlecken ist, ist klar. Aber es soll ja trotzdem so unglaublich viel Spaß machen. Soweit die Worte meines Kollegen.
Ich finde irgendwie hat er damit Recht. Die meißten von uns haben sich diesen Schuh schon längst angezogen. Irgendwie haben die Firmen es geschafft uns einzureden daß Spaß und Freude an der Arbeit Belohnung genug sein sollte und wir uns bloß nicht erdreisten sollen darüberhinaus noch anständiges Geld oder Anerkennung unserer sozialen Bedürfnisse zu verlangen. Mich hat dieses Gespräch sehr zum nachdenken angeregt. Denn wenn man es mal so sieht entsteht durch dieses GErede ein enormer persönlicher Druck. Wenn man sich jedoch darauf besinnt daß Arbeit notwendig ist und man lediglich in einem Vertrag steckt der fair sein sollte....dann fällt zumindest bei mir dieser Druck weg. Ich fühle mich dann plötzlich wieder ganz anders, irgendwie wieder wie ein Mensch und nicht mehr wie eine Maschine mit einem aufgesetzten Lächeln.
mir kam diese Idee recht spontan da ich ein wenig im Berufsforum gestöbert habe.
Vorerst einmal: Ja! Arbeit sollte schon einen gewissen Spaß machen und es darf nicht so sein daß man sich hineinquälen muß. Doch ich hatte letztens ein recht interessantes Gespräch mit einem schon etwas älteren Kollegen. Dieser meinte dieses ewige Gepoche auf Spaß und Freude ist nichts weiter als eine Strategie des Managements.
"Sie müßen Freude an der Arbeit haben! Es muß ihnen Spaß machen, es muß ALLES für Sie sein. Seien Sie dankbar daß sie überhaupt bei uns arbeiten DÜRFEN!" Man hat in den Chefetagen kein Interesse mehr daran Arbeit spaßig zumachen indem man z. B angemessen bezahlt, Bedingungen menschenfreundlich gestaltet oder soziale Aspekte des einzelnen Mitarbeiters berücksichtigt. Deshalb wird uns eben dieser FIlm erzählt daß Arbeit ja so ein Spaß sein muß. Früher gingen die Leute arbeiten um zu leben. Heute ist es wirklich schon langsam umgekehrt. Zumindest hat man das Gefühl. Es wurde damals nicht verlangt daß einer übermäßig Spaß hatte. Es wurde verlangt daß er seine Arbeit anständig und richtig macht. Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben sich weitestgehend noch auf AUgenhöhe getroffen. Man hatte einen gemeinsamen Vertrag und das wars.
Heute werden die Arbeitnehmer gebrainwashed. Geld allein ist doch nicht alles, sie DÜRFEN arbeiten und daß dies natürlich kein Zuckerschlecken ist, ist klar. Aber es soll ja trotzdem so unglaublich viel Spaß machen. Soweit die Worte meines Kollegen.
Ich finde irgendwie hat er damit Recht. Die meißten von uns haben sich diesen Schuh schon längst angezogen. Irgendwie haben die Firmen es geschafft uns einzureden daß Spaß und Freude an der Arbeit Belohnung genug sein sollte und wir uns bloß nicht erdreisten sollen darüberhinaus noch anständiges Geld oder Anerkennung unserer sozialen Bedürfnisse zu verlangen. Mich hat dieses Gespräch sehr zum nachdenken angeregt. Denn wenn man es mal so sieht entsteht durch dieses GErede ein enormer persönlicher Druck. Wenn man sich jedoch darauf besinnt daß Arbeit notwendig ist und man lediglich in einem Vertrag steckt der fair sein sollte....dann fällt zumindest bei mir dieser Druck weg. Ich fühle mich dann plötzlich wieder ganz anders, irgendwie wieder wie ein Mensch und nicht mehr wie eine Maschine mit einem aufgesetzten Lächeln.