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anzügliche Internetfotos von mir sind bei meinem Arbeitgeber gelandet.

G

Gelöscht 121078

Gast
Hallo liebes Hilferuf-Forum, leider ist mir etwas extrem Unangenehmes passiert. Ich bin 25 und arbeite seit 4 Jahren als Pflegekraft in einem evangelischen Seniorenheim. Hobbymäßig zocke ich gern am PC und habe dort eine, ich sage mal mittelgroße "Fan"-Gemeinde, die mir über meinen online-Stream (mit Webcam) zuschaut. Das Ganze ging bis vor Kurzem nie in eine sexuelle Richtung und ich hatte das eigentlich auch nie so geplant.

Dann habe ich immer öfter mitbekommen, wieviel Geld manche Damen mit (Teil-)Aktfotos von sich verdienen, die sie im Internet auf einer dafür vorgesehenen Plattform kostenpflichtig anbieten, sprich, diese Fotos kann man nur sehen, wenn man dafür zahlt.
Da ich generell knapp bei Kasse bin, dachte ich mir irgendwann mal, dass ich sowas ja auch versuchen könnte. Nunja, lange Rede kurzer Sinn, ich habe inwzwischen ca. 100 zahlende "Kunden", die meinen Foto-Content regelmäßig anschauen. Natürlich bin ich bei beiden Communitys unter einem Pseudonym angemeldet.

Trotzdem scheint nun jemand rausgefunden zu haben, wer ich im realen Leben bin und schlimmer, er hat diverse Fotos von mir, die ich auf dieser Plattform hochgeladen hatte, an meinen Arbeitgeber geschickt! Heute kurz vor meinem Feierabend kam mein Vorgesetzter mit ernstem Blick auf mich zu und sagte mir, dass ihm von jemandem, aus welchem Grund auch immer, Fotos von mir in "eindeutigen Posen" zugespielt worden seien, die wohl frei zugänglich im Internet sind und dies würde nicht mit der Moral einer evangelischen Einrichtung zusammenpassen. Ich solle mir überlegen, wie das hier weitergeht und er will mich morgen zum Gespräch sehen.

Dass mir schlagartig übel wurde und ich Herzrasen bekam, muss ich hier ja nicht extra erwähnen. Inzwischen habe ich mich ein wenig gesammelt, aber mir graut es vor dem morgigen Gespräch. Kann ich deswegen gekündigt werden? Und vor allem, sollte es irgendwie möglich sein, herauszfinden, wer die Person war, die meinem Arbeitgeber diese Fotos zugespielt hat, kann sie dafür belangt werden? Danke für eure Hilfe!
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Kann gut sein, dass das ein Kündigungsgrund ist. Was willst du machen? Die Bilder löschen? Das Kind ist im Brunnen, der Arbeitgeber hat die Bilder bereits.
 

Dunkle Prinzessin

Moderator
Teammitglied
Du präsentierst dich nackig im Web und wunderst dich, wenn jemand herausfindet wer du bist, man sieht dich doch darauf, oder sind die Fotos ohne Kopf und Gesicht?

Das verstehe ich nicht, wenn du Aktfotos machst ist doch klar, dass jeder dich darauf erkennen kann.
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Ich denke nicht, dass Du herausfinden kannst, wer Deinem AG die Fotos zugespielt hat.
Aber dass diese Möglichkeit besteht war ja klar. Oder?
Ich denke nicht, dass Du deshalb gekündigt werden kannst.
Aber unangenehm ist es schon.
 

_cloudy_

Urgestein
Hallo.

Der unangenehmste Gang deines Lebens wohl morgen.

Du kannst versuchen, es mit Geldnöten zu rechtfertigen.

Abr da ist schon das nächste Problem, es ist ein Nebenjob, den du nicht angemeldet hast. Zahlst du Steuern für deine Einkünfte? All das wird dein Chef dich auch fragen.

Und ob das mit deinem Job im Pflegeheim vereinbar ist, da bin ich auch nicht sicher.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Ich finde nicht dass es ein Kündigungsgrund ist.

Könnte mir auch vorstellen dass er das selbst gefunden hat. Denn mal ganz im Ernst, wer sollte Ihm das zuspielen.

Vielleicht hat er selbst Interesse und fragt Dich welche Dienstleistungen Du so im Angebot hast.;)

Ich persönlich finde es nicht schlimm, warum sollst Du nicht so Geld verdienen. Aber ich bin auch nicht Dein Chef.

Viel Erfolg morgen!
 

Daoga

Urgestein
Wenn man Dich kündigt, dann solltest Du den Namen der Petze erfragen. Irgendwas will die Person damit wohl erreichen. Die Frage ist, wie "modern" der Arbeitgeber eingestellt ist, denn was man privat treibt, geht einen Arbeitgeber nicht unbedingt was an, Du bist ja kein Beamter. Auch eine Kirche nicht, die nach außen zwar gern die Moral hochhalten, aber jede Menge eigenen Mist unter den Teppich gekehrt haben.
Die Arbeitsgerichte haben übrigens in anderen Fällen, wo es um die Katholische Kirche und deren Umgang mit Geschiedenen ging, klar entschieden, daß für Personen, die mit der Verkündigung der religiösen Lehre nichts zu tun haben, dazu gehören Ärzte genauso wie Pflegekräfte, andere Regeln gelten als z. B. Priester oder Ordensschwestern. Hierzu solltest Du Dich als Vorbereitung kundig machen, denn die Zeiten ändern sich, offenherzige Bilder im Internet sind nicht zwangsläufig mehr ein Kündigungsgrund. Und zumindest die männlichen Pflegebedürftigen in Deinem Heim wären für diverse Einblicke eher dankbar, würde ich mal schätzen. Alter macht nicht zwangsläufig zum Kostverächter. ;)
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Hallo @MidnightFlower,

ja ein bisschen prekär ist das schon aber...

Weshalb stehst du einfach nicht dazu ?

Ist ja nichts schlimmes.
Ein Nebenjob.

Bei der katholischen Kirche würde ich den Streß verstehen, aber bei den Evangelisten ?

Was steht den in deinem Arbeitsvertrag zu Nebenjobs ?

Jetzt schaue was das Gespräch morgen bringt und lasse dich vorschnell auf nichts ein.

Du kommst mit dem Gehalt grad so über die runden und wolltest etwas dazuverdienen.

Von wem die Bilder gekommen sind ?
= einer von Hundert ;)

Frag doch beim Chef nach ?

Ich würde mir die Bilder zeigen lassen.

Gruß Hajooo
 
Zuletzt bearbeitet:

Ka_Di

Neues Mitglied
Im heutigen Zeitalter bei aufgeklärten Menschen sollte das in der Tat kein Kündigungsgrund sein ABER Du arbeitest in einem christlichen Haus bei einem kirchlichen Träger (bitte korrigieren, falls ich’s nicht richtig gelesen hab). Da dürfte das auf jeden Fall ein Kündigungsgrund sein (nicht fristlos).
Gut möglich, dass man Dir einen Aufhebungsvertrag vorlegt.
Bitte unterschreib nichts.
Du solltest (bei einem Aufhebungsvertrag oder Kündigung) auf jeden Fall vorher mit einem Anwalt sprechen. Die Zeit dafür hast Du auf jeden Fall.
Lass Dich nicht vom Arbeitgeber unter Druck setzen.
 

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