Ich bin mal wieder an meiner Antriebsarmut am verzweifeln, die von meiner Depression herrührt. Ich habe vor zwei Tagen begonnen die Programmiersprache Python zu lernen. Aber ich halte nicht lange durch und bin schon wieder kurz davor aufzugeben. So geht es immer seit einiger Zeit: Anfang des Jahres hatte ich damit begonnen mein Latein aufzufrischen. Nach zwei Kapiteln habe ich wieder aufgegeben. Dann habe ich damit begonnen meine naturwissenschaftlichen Kenntnisse aufzufrischen. Aber auch nach wenigen Kapiteln wieder aufgegeben. Zur Zeit besuche ich eine Tagesstätte für psychisch Kranke. Aber auch hier habe ich keinen Antrieb mehr hinzugehen.
Ich bin jetzt 39. Ich habe nicht die Meinung, dass damit das Leben vorbei sei. Man kann auch dann noch Einiges schaffen. Nur wie soll ich das bewerkstelligen, wenn ich so schnell wieder aufgebe? Ich möchte so gerne noch einmal eine Ausbildung oder vielleicht sogar ein Studium beginnen. Aber ich habe Angst, dass ich auch hier wieder schnell aufgebe und den Alltag nicht schaffen kann.
Ich bin jetzt 39. Ich habe nicht die Meinung, dass damit das Leben vorbei sei. Man kann auch dann noch Einiges schaffen. Nur wie soll ich das bewerkstelligen, wenn ich so schnell wieder aufgebe? Ich möchte so gerne noch einmal eine Ausbildung oder vielleicht sogar ein Studium beginnen. Aber ich habe Angst, dass ich auch hier wieder schnell aufgebe und den Alltag nicht schaffen kann.