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Antidepressiva verlieren Wirkung

Lee!

Mitglied
Ich habe vor ca. einem Monat Escitalopram 5mg wegen Depressionen/Zwangsstörungen verschrieben bekommen und meine Symptome haben sich innerhalb von zwei Wochen gebessert. Nach einigen Wochen nahm die Wirkung allerdings ab und mir ging es kontinuierlich schlechter. Daraufhin habe ich 10mg verschrieben bekommen und mich innerhalb von zwei Tagen wie befreit gefühlt. Meine Zwänge waren weg und meine Stimmung großartig. Jetzt, zwei Wochen später, wieder dasselbe. Ich fühle mich leer, traurig und niedergeschlagen und sehr kraftlos. Es kann ja nicht daran liegen, dass ich auf den Wirkstoff nicht anspringe, denn das tu ich ja offensichtlich. Aber irgendwie hält die Wirkung nicht an. Kennt einer von euch das Problem? Ich bin langsam echt ein bisschen verzweifelt. :(

Liebe Grüße

Lee
 
L

Lebensdeserteurin

Gast
Hallo,
was meint denn dein Doc dazu?
Vielleicht ist die Dosis noch nicht ganz ausreichend für dich.
Wobei man dazu sagen muss, dass diese anfängliche sprunghafte Besserung wie du sie erlebt hast in dieser Form nicht dauerhaft anhalten wird, auch nicht mit 15 oder 20mg. Ein Medikament kann entlasten und stabilisieren, nachdem sich die Wirkung eingepegelt hat, aber leider nicht vollkommen glücklich und unbeschwert machen.
 

Yannick

Sehr aktives Mitglied
Hallo Lee,

es ist bei vielen ADs so, dass die Wirkung innerhalb kurzer Zeit
nachlässt und die Dosierung 1-2 mal angepasst werden muss.
Bitte informiere Deinen Arzt.
 

marut

Aktives Mitglied
hi, tabletten sehe ich eig als unterstützung für eine tiefergehende therapie an. was machst du also darüberhinaus? bei zwangsstörungen ist verhaltenstherapie sehr hilfreich, bei depressionen eher tiefenpsychologische therapieformen. wie sieht der fahrplan aus?
liebe grüsse marut
 

spamburger

Sehr aktives Mitglied
Ich könnte ja jetzt böse sein und sagen, dass es ja bei jeder Droge so ist, dass man immer mehr braucht ;) Aber dafür würde ich ja aufn Deckel kriegen. Richtig ist, wie bereits vom Vorschreiber erwähnt, dass die Tabletten nicht das einzige Allheilmittel sind, was dich wieder glücklich und zufrieden macht. Da gehört ne ganze Menge mehr dazu und daran musst du arbeiten. Medikamente können eine Unterstützung sein, das Ziel sollte aber sein, medikamentenfrei leben zu können.
 

Lee!

Mitglied
@Marut: ich war in Therapie und bin aus meiner ersten depressiven Phase auch mithilfe dessen wieder rausgekommen. Aber meine zweite wurde leider durch die Aufarbeitung bestimmter Probleme in der Therapie ausgelöst und mein Therapeut kann mir bei dem jetzigen Problem nicht helfen. Meine Therapie ist auch jetzt zu Ende. Es war eine Verhaltenstherapie, aber ich hab das Gefühl, dass mein Denken so durcheinander ist, dass es durch eine normale Verhaltensänderung nicht wieder richtigzustellen ist. Ich brauche dringend Ablenkung und Distanz von meinen Gedanken, aber es ist leider nicht möglich.
 

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