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Antibiotika wirken sehr schlecht... Trotzdem weiternhemen oder absetzen?

Was hat sie denn für eine Krankheit?
Sorry falls ich das überlesen habe.
Das ist irgendwie auch recht unklar...
Die aktuellen Diganosen reichen von Spondylodiszitis, leichter Lungenentzündung mit leichten Pneumaergüssen, Anfangsdiagnose auf Endokarditis, die sich aber nach näheren Tests wohl weder sicher nachweisen noch ausschließen lässt, vor 1 Monat um ein Haar tödliches Nierenversagen wie aus heiterem Himmel, scheinbar verursacht durch Colibakterien, sie hat Leberwerte in der Grauzone, leichte Probleme mit der Galle, und massive Probleme mit Essen & Trinken sowie mit der Blase. Die Entzündungen sind den Schmerzen nach aber mittlerweile wohl überall im Körper, Fieber hat bzw. hatte sie die ganze Zeit keins. Probleme scheinen bakteriell zu sein bzw. nicht durch einen Virus verursacht...

Vor 6 Wochen, also wenige Tage vor ihrem allerersten KH Aufenthalt war sie noch kerngesund.
 
So nachdem nun noch 2X ein Arzt bzw. Notarzt da war und auch erneut Laborwerte gemacht wurden, hat sich ihr Zustand scheinbar stark gebessert. Die Laborwerte sind angeblich jetzt alle "gut", auch die Schmerzen sind etwas weniger geworden.

Daher konnte ich sie auch noch nicht ins KH bewegen...

Was mir nach wie vor etwas Kopfschmerzen bereitet ist, dass sie nichts isst und insbesondere seit 5 Tagen nicht auf dem WC war, (Urin nur minimal + blutig) , obwohl sie recht viel trinkt ihre Werte inkl. Nierenwerte sind laut gestrigem Test jedoch mittlerweile alle "im Normalbereich", wobei die Werte von einem Hausarzt genommen wurden und ich die Werte bisher nicht zu Gesicht bekommen habe und wohl vor Montag auch nicht sehen werde.

Ich hab dennoch weiter große Bedenken.... Normal ist das o.g nicht? Die Schmerzen sind beim Liegen etwas besser geworden, beim Aufstehen jedoch weiterhin sehr stark...

Weiß nun nicht so genau wie ich am Besten weiter vorgehe, die Werte und, dass sie kein Fieber hat sind ja erst mal sehr erfreulich, trotzdem passen die Werte überhaupt nicht zu den Symptomen?



Ich denke trotz allem im Krankenhaus ist die Dame besser aufgehoben. Oder zumindest unter regelmäßiger Aufsicht von medizinischem Personal, das sicherstellen kann, dass sie täglich die richtige Medikation bekommt.
Eventuell wäre ein ambulanter Pflegedienst eine Lösung oder eine kurzfristige Unterbringung in einem Pflegeheim.
Das ist sicher richtig. Leider hab ich aktuell weder das Geld dafür, noch will die Patientin das (wir haben es aber bereits diskutiert)
 

weidebirke

Urgestein
Wenn sie wirklich 5 Tage kein/ kaum Wasser gelassen hätte trotz normaler oder sogar “vieler” Flüssigkeitszufuhr, würdest Du jetzt nicht mehr mit ihr sprechen können. Ihr würde es sichtbar sehr schlecht gehen, sie wäre aufgequollen und sie wäre nicht mehr ansprechbar bzw. so vergiftet, dass Ihre Gehirnfunktionen deutlich eingeschränkt wären.

Besteht die Möglichkeit, dass Du nicht alles mitbekommst?
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Ich finde es offen gesagt fahrlässig, wie du seit Wochen an der alten Dame herumdokterst.
(Einen Pflegedienst bezahlt die KK. Deine Bekannte/Verwandte muss einen Pflegegrad beantragen. Ihr Hausarzt begleitet sie da durch. Zieh dich mal ein bisschen da raus, du überforderst dich und gefährdest sie. Hast du keine eigene familie, keinen Job?)
 
Nein, es ist nicht normal bei normaler Flüssigkeitszufuhr seit 5 Tagen praktisch nicht auf Klo gewesen zu sein und Blut im Urin zu haben.
Hast du das den Notärzten nicht erzählt, die bei euch waren? Ich kann mir kaum vorstellen, dass die dir gegenteiliges gesagt hätten oder da kein Grund zum handeln gesehen hätten.
Doch hab ich alles erzählt aber außer einem Transportschein für den Krankenwagen bisher nichts groß weiter erhalten. Es ist nunmal so, dass wenn der Patient nicht freiwillig mitspielt das alles sehr kompliziert geregelt ist...

Es war ja bereits schwierig überhaupt einen normalen Hausarzt ins Haus zu bekommen, da sämtliche Praxen / Vertretungspraxen hier vor Ort aktuell keine neuen Patienten mehr aufnehmen


Bzw erzählt die Patientin den Notärzten ehrlich, was sie alles für Beschwerden und Symptome hat?
Oder geht es ihr, während die Ärzte da sind plötzlich ganz gut?
Ja das ist teilweise tatsächlich so... Sobald Ärzte vor Ort sind ist auf einmal alle Symtpome halb so schlimm...

Deshalb ja auch die ganze unklare Einschätzung...

Also entweder hast du da wirklich eine schwerkranke und geschwächte Frau, die dringend ins Krankenhaus gehört oder da stimmt irgendwas nicht mit dem was deine Bekannte dir so von ihren Symptomen erzählt und dem was du so mitbekommst. In beiden Fällen wäre ein regelmäßiger Blick durch medizinisches Personal mehr als ratsam.
Ja wie gesagt ist es eigenartig, dass nach den gestrigen Tests, die Laborwerte sich scheinbar deutlich verbessert haben und überhaupt nicht zu den Symptomen passen...

Oder der Arzt, hat die Akten versehentlich vertauscht? Kann sowas eigentlich passieren?

[/QUOTE]
Und um Geld musst du dir da keine Gedanken machen, das wird die Krankenkasse übernehmen.
Ihr wohnt doch in Deutschland und die Dame hat eine Krankenversicherung , oder? [/QUOTE]

Es gibt soweit ich weiß (nicht ganz niedrige) Zuzahlungen, die man leisten muss...

Und bei einem Pflegedienst müsste sie auch das erstmal freiwillig wollen?=


Ich kann da auch gerne nochmal jemanden fragen, der im Krankenhaus als Pfleger arbeitet und das sicher noch besser sagen kann, aber ich bin mir eigentlich so auch recht sicher: wenn du drauf bestehst, dass die Frau mit der geschilderten Symptomatik ins Krankenhaus kommt, dann wird sie da auch erst mal aufgenommen.
ja da wär ich sehr dankbar...
 

weidebirke

Urgestein
Eine vordergründig als orientiert und handlungsfähig erlebte Patientin wird niemals gegen ihren Willen in einem Krankenhaus aufgenommen.

Wenn also der Eindruck entsteht, sie handele selbstgefährdend, macht es Sinn, beim Amtsgericht die Betreuung anzuregen für die Bereiche Gesundheitssorge und Aufenthaltsbestimmung. Wenn das Gericht das dann auch so sieht und einen gestezlichen Betreuer bestellt, kann sie ggf. und unter bestimmten Umständen auch gegen ihren Willen behandelt und in ein KH gebracht werden.
 
Langsam weiß ich nicht mehr ob oder inwiefern man dem KH vertrauen kann...

Vor 2 Wochen hatte man sie entlassen, da scheinbar wieder gesund, aber sie muss noch 8 verschiedene Medikamente nehmen. In der Zwischenzeit hab ich mich um sie gekümmert und ihr auch die Medikamente gegeben. 2 Medikamente hab ich (nach Rücksprache mit einem Hausarzt) zu Recht weggelassen, da diese sie wohl noch mehr geschädigt hätten. Sie bekam jedoch die ganze Zeit über Medikamente und Antibiotika, die sie nicht gut vertragen hat. Am Samstag abend konnte ich sie dann dazu bewegen wieder zurück ins KH zu gehen.

Heute nach 4 Tagen war ich im KH und hatte erstmals einen Arzt vor mir. (Bemerkenswert ist, dass eine Randomschwester ohne nach meinen Namen zu fragen bereits sofort wusste wer ich bin und der Arzt direkt kam)

Was bekomm ich zu hören? Beim Magen, Darm und den Nieren ist alles gesund aber mehrere Knochen wurden bei ihr durch die Entzündung scheinbar bereits komplett "weggefressen" und es muss wohl unbedingt operiert werden, sonst droht eine Querschnittslähmung. Sie hätte sich jedoch bisher der OP verweigert. Mir gegenüber wiederum erzählt die Patientin sie habe von Sonntag bis zu dem heutigen Gespräch überhaupt garnichts von einer OP gewusst! Zuden fand bereits ein kleinerer Eingriff vor 3 Wochen statt. Darüber hinaus erzählte sie mir bevor der Arzt kam sie wüsste überhaupt nicht was ihre Diagnose wäre, wie lange sie bleiben muss und sie wäre in ihrem Zimmer mehrfach durch Krankenschwestern genötigt, massiv beleidigt und bedroht worden (O-Ton: Wir sperren dich in die Abstellkammer ein, wenn du nicht aufhörst vor Schmerzen zu schreien...)

Ich weiß nun aktuell nicht mehr was oder wem ich glauben soll. Und kann es wirklich sein, dass die Entzündungen innerhalb von 10 Tagen zu einer kompletten Auflösung der Rückenmark Knochen geführt haben, wenn ja bei ihrer letzten Entlassung nichts festgestellt wurde und die Enzündungswerte schon vor Wochen rückläufig waren und jetzt quasi nicht mehr vorhanden sind?

Und jetzt auf einmal droht Querschnittslähmung wenn nicht sofort gehandelt bzw. operiert wird?
Nur wieso erfahren wir und die Patientin das erst heute ?

Kann ich so wie ich hier grade berichte diesem Krankenhaus vertrauen? (Sehr vertrauenserweckend wirkte übrigens auch der Arzt nicht...aber das kann natürlich auch täuschen)

Bzw. an wen kann ich mich wenden wenn das mit den Misshandlungen tatsächlich wahr sein sollte?

Anvertraut von wem?
Alles recht seltsam, um was geht es da wirklich.
Was hast du für Erfahrungen in der Pflege, ist das nur nebenbei:
Wir sind miteinander verwandt und ich hab mich halt gekümmert. Was genau ist seltsam?
 

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