G
Gast
Gast
Hallo,
bitte helft mir, ich weiß nicht weiter:
An meinem letzten Arbeitsplatz war leider alles andere als ein gutes Betriebsklima. Der allgemeine Umgangston war frostig und wenn die Kollegen wegen irgendwas noch schlechte Laune hatten, wurde man auch gerne mal vor Kunden zur Sau gemacht.
Nervlich habe ich es Ende letzten Jahres nicht mehr ausgehalten, mich krank schreiben lassen und wurde schließlich gekündigt.
Jetzt habe ich - auch auf Anraten der Ärztin damals - mich 2 Monate erstmal versucht(!) zu entspannen.
Ich war jetzt letzte Woche eigentlich wieder richtig motiviert, wieder in meinen Beruf einzusteigen und habe mich daraufhin auf eine Stellenanzeige beworben.
Gestern abend bekam ich eine Mail von dem Chef des Betriebes, dass er mich morgen (also heute) anrufen würde, um mit mir einen Termin für ein Vorstellungsgespräch zu vereinbaren.
Ich weiß nicht, was da passiert ist:
innerhalb von 5 Sekunden, als ich die Mail las war ich schweißgebadet. Ich hatte plötzlich totale Angst. Mein Körper verkrampfte sich (so, wie er es in meiner letzten Arbeitsstelle machte, weil ich nur noch "geduckt" durch die Firma lief). Und ich hatte das Bedürfnis zu weinen - konnte es aber nicht.
Die ganze Nacht habe ich nur unruhig geschlafen.
Heute morgen immer noch das Bedürfnis zu weinen - ging immer noch nicht. und bei jedem Geräusch, dass sich so anhörte, als könne es mein Handyklingelton sein, erschrack ich.
Der Anruf kam nicht. Und gegen Mittag war ich so fertig, dass ich beschloss, die Stelle/den Anruf zu ignorieren und die Möglichkeit nicht anzunehmen.
Kaum hatte ich den Entschluss gefasst, konnte ich weinen. Und ich weinte und weinte. Fast zwei Stunden lang.
Ich fühlte mich nicht mehr so angespannt.
Ich beschloss, dem besagten Betrieb mit einer Ausrede per Mail abzusagen. Was ich auch dann getan habe.
Jetzt ist der Druck weg. ABER: Was, wenn das jetzt jedesmal passiert?
Was kann ich da vorbeugend machen?
Ich möchte eigentlich keine Therapie machen. Leider komme ich aus einem familiären/privaten Umfeld, in dem psychische Probleme und "Klapse"/verrückt gleich gestellt werden. Ich trau mich das da einfach nicht.
Und da es hier tiefstes Dorf ist, wird es auch nicht heimlich gehen, da mit sicherheit irgendjemand mein Auto oder mich dann dort beim Arzt/Therapeuten sehen würde.
Was kann ich in Sachen Selbsthilfe machen.
Möchte mich eigentlich auch initiativ bewerben. Der Beruf interessiert mich ja und ich habe Lust drauf.
Die fehlende Menschlichkeit hat mir aber scheinbar einen tieferen "Knacks" verpasst als ich dachte.
Danke, A.
bitte helft mir, ich weiß nicht weiter:
An meinem letzten Arbeitsplatz war leider alles andere als ein gutes Betriebsklima. Der allgemeine Umgangston war frostig und wenn die Kollegen wegen irgendwas noch schlechte Laune hatten, wurde man auch gerne mal vor Kunden zur Sau gemacht.
Nervlich habe ich es Ende letzten Jahres nicht mehr ausgehalten, mich krank schreiben lassen und wurde schließlich gekündigt.
Jetzt habe ich - auch auf Anraten der Ärztin damals - mich 2 Monate erstmal versucht(!) zu entspannen.
Ich war jetzt letzte Woche eigentlich wieder richtig motiviert, wieder in meinen Beruf einzusteigen und habe mich daraufhin auf eine Stellenanzeige beworben.
Gestern abend bekam ich eine Mail von dem Chef des Betriebes, dass er mich morgen (also heute) anrufen würde, um mit mir einen Termin für ein Vorstellungsgespräch zu vereinbaren.
Ich weiß nicht, was da passiert ist:
innerhalb von 5 Sekunden, als ich die Mail las war ich schweißgebadet. Ich hatte plötzlich totale Angst. Mein Körper verkrampfte sich (so, wie er es in meiner letzten Arbeitsstelle machte, weil ich nur noch "geduckt" durch die Firma lief). Und ich hatte das Bedürfnis zu weinen - konnte es aber nicht.
Die ganze Nacht habe ich nur unruhig geschlafen.
Heute morgen immer noch das Bedürfnis zu weinen - ging immer noch nicht. und bei jedem Geräusch, dass sich so anhörte, als könne es mein Handyklingelton sein, erschrack ich.
Der Anruf kam nicht. Und gegen Mittag war ich so fertig, dass ich beschloss, die Stelle/den Anruf zu ignorieren und die Möglichkeit nicht anzunehmen.
Kaum hatte ich den Entschluss gefasst, konnte ich weinen. Und ich weinte und weinte. Fast zwei Stunden lang.
Ich fühlte mich nicht mehr so angespannt.
Ich beschloss, dem besagten Betrieb mit einer Ausrede per Mail abzusagen. Was ich auch dann getan habe.
Jetzt ist der Druck weg. ABER: Was, wenn das jetzt jedesmal passiert?
Was kann ich da vorbeugend machen?
Ich möchte eigentlich keine Therapie machen. Leider komme ich aus einem familiären/privaten Umfeld, in dem psychische Probleme und "Klapse"/verrückt gleich gestellt werden. Ich trau mich das da einfach nicht.
Und da es hier tiefstes Dorf ist, wird es auch nicht heimlich gehen, da mit sicherheit irgendjemand mein Auto oder mich dann dort beim Arzt/Therapeuten sehen würde.
Was kann ich in Sachen Selbsthilfe machen.
Möchte mich eigentlich auch initiativ bewerben. Der Beruf interessiert mich ja und ich habe Lust drauf.
Die fehlende Menschlichkeit hat mir aber scheinbar einen tieferen "Knacks" verpasst als ich dachte.
Danke, A.