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Angst vorm einschlafen Angst vor Schmerzen

K

Kürbiskuchen

Gast
Vor drei Wochen hatte ich im Krankenhaus eine Notop. Ich habe den Krankenwagen selbst gerufen, weil die Schmerzen immer schlimmer geworden sind. War mein Glück. Ich bin mit Schmerzen aufgewacht. Vorher habe ich schon geträumt das ich Schmerzen habe bis ich gemerkt habe die Schmerzen habe ich in echt.

Seit Sonntag bin ich wieder Zuhause. Ich lebe alleine. Da fängt mein Problem an. Ich muss noch immer starke Schmerzmittel nehmen und fühle mich sonst auch nicht wohl.

Ich habe Angst das es wieder schlimmer wird. Vor den Schmerzen habe ich Angst. Oder das ich eben nicht aufwache und mir noch helfen kann.

Im Krankenhaus hatte ich diese Angst vorm schlafen nicht. Aber die Angst vor den Schmerzen bleibt.

Gewöhne ich mich irgendwann daran? Ich bin ja nicht das erste Mal operiert worden und anschließend alleine Zuhause. Bloß war das keine Notsituation.

Mich belastet vorallem das ich komplett alleine bin. Meine Familie will nichts von mir wissen und Freunde habe ich auch nicht. Selbst wenn etwas passieren würde dann würde es niemand merken.
 

Schmerzpatient

Neues Mitglied
Harte Situation - vorallem ohne Angehörigen für zumindest psychische Unterstützung..
Ich hatte auch schon einige OPs hinter mir und nehme seit langem Cannabis dagegen und das ist das einzige Schmerzmittel, auf das ich überhaupt noch setzen kann.
Ehrlich! Opiate und alles andere ist sowas von nebenwirkungsreich, da kommt für mich nichts mehr an Cannabis ran. Cannabis nimmt mir nicht nur Schmerzen, sondern auch das Angstgefühl, die Sache könne immer schlimmer werden, ich habe somit einen "gesunden Hunger" und komme auch mit meiner Laune bestens zurecht!

Ich würde es Euch auch wünschen, und wenn ihr Fragen dazu habt, könnt ihr mir gerne schreiben - vllt kommt es ja auch für Euch in Frage. Weil die Nebenwirkungen sind echt unzumutbar und es gibt mittlerweile neue Mittel für die Schmerztherapie: Cannabis & Cannabinoide :)

Lest bei Interesse mal hier weiter:
 

Knirsch

Sehr aktives Mitglied
Cannabis nimmt mir nicht nur Schmerzen, sondern auch das Angstgefühl, die Sache könne immer schlimmer werden, ich habe somit einen "gesunden Hunger" und komme auch mit meiner Laune bestens zurecht!
Das haben mir auch alle möglichen Leute erzählt bis ich mich dazu breitschlagen habe lassen, das gegen Nervenschmerzen zu probieren. Die ersten drei Wochen haben ich einfach gar nichts gemerkt und dann von einer Sekunde auf die andere hatte ich den übelsten Trip, den man sich vorstellen kann. Die Schmerzen ware dabei nicht einmal weg. Sie waren nur im Vergleich dazu, dass die Zeit schlicht und ergreifend still gestanden ist, nicht mehr so schlimm wie der Rest. Es wurde so schlimm, dass ich angefangen habe wie am Spieß zu schreien und ich ins Krankenhaus musste. Der Zustand ging erst nach drei Wochen weg und seither habe ich Panikattacken. Diese Neigung zu Panikattacken hatte ich vorher nicht und sie ist nie wieder weggegangen. Auch die permanente Angst vor dem Tod habe ich seither. Ich denke durchgehend daran, dass ich jederzeit sterben könnte und musste jahrelang daran arbeiten nicht ständig in diese Panik zu fallen.
Erst als ich diese Erfahrung machen musste, rückten alle möglichen Menschen mit ihren negativen Erfahrungen heraus. Die wenigsten war soooo schlimm, aber jeder, der mir vorher das empfohlen hatte, gestand plötzlich, dass es vielleicht ein paar üble Trips gegeben hatte und er deswegen aufgehört hatte. Bei zweien hat es sogar eine Psychose ausgelöst. Einer leidet bis heute an den Konsequenzen. Diese Gefahren werden total heruntergespielt. Und ich war da keine Jugendliche als ich das zum ersten Mal probiert habe, sondern schon erwachsen.

Seither finde ich diese Empfehlungen nicht mehr so lustig. Das Zeug hat mein Leben nur durch drei Wochen Konsum um Einiges dauerhaft verschlechtert. Ich habe einen befreundeten Anästhesisten gefragt, ob das wirklich so viel kann und er meinte, von 100 Patienten, die das probieren, ist es vielleicht für einen hilfreich. Diesen Studien traue ich nicht mehr.
 

Schmerzpatient

Neues Mitglied
Naja, dann wirst du wohl nicht in ärztlicher Kontrolle Cannabis eingenommen haben, sonst würde das nicht zu solch ausfallenden Nebenwirkungen führen.

Deine radikale Negativantwort lässt wirklich keinen ärztlich kontrollierten Eindruck, sondern eine mutmaßliche Selbstmedikation, die natürlich schief laufen musste. Schließlich hat Cannabis auch sein Risiko, welches aber laut deutscher Literatur vernachlässigbar ist.
kurz erklärt: in der Selbstmedikation überdosiert der Patient meist aufgrund
1. fehlerhafter Substanzwahl
2. Unwissenheit, was der Körper verträgt

Deswegen: NUR in ärztlicher Begleitung ausprobieren! Sonst kann es euch so gehen, wie MRs. Knirsch!

Wenn du "nicht mehr" an Studien glaubst, wann hast du denn - und weshalb - daran geglaubt?
;-) ich hoffe dir weiterhelfen zu können
 

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