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Angst vor Insekten - wie Umgang mit ihnen finden?

G

Gelöscht 114672

Gast
Hallo,
mal ein etwas "witzigeres" Thema.. mir hat vorhin das Rausbefördern eines Insekt so zugesetzt, dass ich nun nicht schlafen kann.
Finde es selber etwas witzig, das zu tippen..aber es nervt mich auch, dass viele Insekten mich so dermaßen anekeln und verängstigen. Es ist auch nicht so bei allen Insekten, aber halt bei jenen, die auf einmal abends brummend auftauchen, wenn man schon am abschalten ist...
Werd mir morgen erstmal ein Insektengitter kaufen...aber hat jemand Erfahrungen damit gemacht, gelassener auf Insekten zu reagieren?

Grüße :)
Grapevine
 
I

Ich_0815_0815

Gast
Bei Spinnen jedenfalls wird von einigen Leuten angenommen, dass der Ekel daher kommt, dass sie sich gänzlich anders bewegen, als wir das sonst so gewohnt sind. Vielleicht lässt sich ähliches auf Insekten anwenden. Vielleicht hilft es dir sogar, wenn du dir Videos zu dem Thema Insekten ansiehst? So mehr herausfinden, wie die Viecher eigentlich aussehen und was sie ausmacht hilft vielleicht, mehr "Verständnis" oder Akzeptanz mit ihrer Erscheinung zu finden.
 
G

Gelöscht 114478

Gast
Ach wie erholsam, dass ich mit meiner Hysterie vor Wespen, Bienen und Co nicht allein bin!
Wobei es sich bei mir echt auf die Stechinsekten beschränkt; Spinnen, Fliegen und Artgenossen machen mir nichts aus.
Aber taucht eine Wespe o.ä. auf, gerate ich in komplette Panik.:oops:
Dabei bin ich nur ein einziges Mal überhaupt gestochen worden, dies von einer Hummel, die auf dem Boden lag und auf die ich mich aus Versehen gestützt hatte.... (arme Hummel).
Woher diese Panik kommt, weiß ich selbst nicht, aber ich bekomme sie auch nicht in den Griff.
Die krasseste Situation, die ich damit erlebt habe, war, als mein Hundeschatz mal in einem Gebüsch verschwand - und mit 5-6 Wespen am Kopf wieder herauskam!:eek:
Da musste ich ja nun handeln - und ihn vorsichtig von diesen Viechern befreien, aber ich weiß nicht, wer hinterher (Gott sei Dank wurde er nicht gestochen!) mehr gezittert hat: Er oder ich.
Das war das Grauen pur. o_O
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Bei solchen Ängsten hilft am besten Konfrontation. Das heißt für dich: Beschäftige dich möglichst tagtäglich mit Insekten. Schaue dir Naturdokus an oder gehe raus in die Natur und beobachte gezielt Insekten. Der nächste Schritt sollte dann sein, auch mal Insekten anzufassen und auch mal eine Weile in der Hand krabbeln und kriechen zu lassen.
 
S

SchneeflöckchenGast

Gast
Bei mir half, als ich Kinder bekam. Weil man das Verhalten nicht weitergeben will, reisst man sich gegen aussen zusammen. Als ich dann lernte, Angst durch Atemtechnik in Schach zu halten, begann ich eine Konfrontationstherapie; ich suchte mir einen hübschen Käfer, und den beobachtete ich.
Heute kann ich sogar wieder Marienkäfer aus der Nähe anschauen (wurde mal gebissen, daher Angst).
Was noch nicht geht, sind summende, brummende Insekten in/auf der Hand. Selbst wenn es eine Libelle ist (ich liebe Libellen), da ist das Monkeybrain stärker, dann fiepse ich und schüttle das Tier ab.
Deswegen benutze ich zum Rausbefördern einen Insektenfänger, sieht aus wie ein Handstaubsauger und hat vorne einen transparenten Teil mit Öffnung, die man mit einem Handschieber zumachen kann. Über das Insekt, zu machen, raus tragen, öffnen, fertig.
 

cafard

Sehr aktives Mitglied
Ich habe mich immer bewusst mit Insekten auseinandergesetzt, habe mir immer Bilder von ihnen im Internet angesehen und immer wieder und wieder im Alltag an sie gedacht. Das hat meine Abneigung soweit reduziert, dass ich heute damit umgehen kann. Konfrontationstherapie.
 
G

Gelöscht 114600

Gast
Bei solchen Ängsten hilft am besten Konfrontation. Das heißt für dich: Beschäftige dich möglichst tagtäglich mit Insekten. Schaue dir Naturdokus an oder gehe raus in die Natur und beobachte gezielt Insekten. Der nächste Schritt sollte dann sein, auch mal Insekten anzufassen und auch mal eine Weile in der Hand krabbeln und kriechen zu lassen.
Das kann ich unterstreichen.
Mir geht es mit Schlangen so, wie es Dir mit manchen Insekten geht. (Auch mit Haien, aber das habe dann gut in den Griff bekommen). Konfrontation plus Affirmationssätze helfen.
 

Daoga

Urgestein
Heute kann ich sogar wieder Marienkäfer aus der Nähe anschauen (wurde mal gebissen, daher Angst).
Du hattest Angst, weil so ein winziges Tierchen Dich fressen könnte? Echt jetzt?
Muß ein "Asylant" gewesen sein, ein Asiatischer Marienkäfer, denn nur die sind so hungrig, daß sie sogar Menschen anzuknabbern versuchen. Die sind vor Jahren mal als "Gastarbeiter" importiert worden, um bei einer Blattlausplage zu helfen, erwiesen sich aber als Fehlgriff, da sie aggressiver sind und auch die Larven ihrer einheimischen Verwandten auffressen. Leider waren sie da schon draußen in der Natur und konnten nicht mehr beseitigt werden, es gibt sie immer noch, man erkennt sie an ungewöhnlichen Farben (z. B. schwarz mit roten oder gelben "Sonnen" oder "Halbmonden" auf den Flügen, orange ohne Flecken oder nur blaß gefleckt oder rot mit mehr als sieben Punkten).

Ich war von Insekten immer fasziniert und hatte daher nie Angst. Als Kind eher den Sommer über immer wieder was krabbeliges in der Hand oder in der Tasche. 😄
Hab erst gestern eine lustige Wespe gefunden. Eine Sceliphron (Orientalische Mauerwespe), mit dem seltsamen "Hintern am Stiel" :ROFLMAO: , die etwas unbedarft auf einem Gehsteig herumkrabbelte. Als ich sie auf den Finger lockte, hat sie angefangen mich abzulecken, statt wegzufliegen. Anscheinend war ich etwas salzig (vom Schweiß), das hat ihr geschmeckt. Wie fast alle Wespenarten ist auch sie wenig stechlustig, anders als die "gemeine" Wespe, die leicht schreckhaft ist und schon mal auf Verdacht sticht.
Letzte Woche hab ich aus einem Brunnen einen http://www.arthropods.de/insecta/lepidoptera/aegeriidae/synanthedonVespiformis01.htm gefischt. Sah ziemlich tot aus, hat sich aber nach einer Weile doch wieder erholt. Ein Schmetterling in Wespentarnung.
 

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