Hallo,
ich bin männlich, 27 Jahre und kann mit meiner Situation im Moment kaum umgehen.
Es ist so, dass meine mittlerweile verstorbene Mutter über weite Teile ihres Lebens Alkoholikern war, und ich leider befürchten muss, dass sie auch zu dem Zeitpunkt, als sie mit mir schwanger war, getrunken hat.
Ich selbst habe zwar Abitur gemacht, eine Berufsausbildung gemacht und weise keine offensichtliche Schädigung durch den möglichen Alkoholkonsum auf, jedoch habe ich trotzdem viele Fehler in meinem Leben gemacht, mit denen ich nur schwer klarkomme und die in mir den Verdacht erweckt haben, dass zumindest eine Schädigung in einer abgeschwächteren Form vorliegt.
Es gibt eine Stelle, die Untersuchungen anbietet, um so etwas abzuklären, und ich habe Aussicht auf einen Termin in den nächsten Monaten.
Ich habe aber riesige Angst vor der Untersuchung. Im besten Fall würde diagnostiziert werden, das ich gesund bin, wodurch eine riesige Last von mir abfallen würde. Wenn aber eine Schädigung diagnostiziert werden würde, könnte ich nicht nur im ersten Moment sondern auch langfristig damit überhaupt nicht umgehen. Da bin ich mir sicher, egal welcher Schweregrad vorliegen würde.
Deshalb weiß ich einfach nicht , ob ich den Termin überhaupt wahrnehmen sollte.
Mit der Ungewissheit umzugehen ist auf Dauer auch zermürbend, aber für mich stellt sich die Frage, ob das schlimmer wäre wie eine schlechte Diagnose.
Es ist auch so, dass meine derzeitige berufliche Situation für mich nur schwer auszuhalten ist. Ich habe eine Arbeit, durch ich mich nur quäle, ein geringes Einkommen und dadurch finanzielle Probleme. Deshalb wollte ich ab Herbst studieren, um meine Perspektive nochmal zu verbessern. Mit einer schlechten Diagnose könnte ich mir das dann auch nicht mehr vorstellen.
Generell wär es dann so, dass ich keine Perspektive mehr für mich auf eine bessere berufliche Zukunft sehen würde. Ich selbst würde mich als ungeeignet für besser Arbeitsstellen sehen, und ich denke, dass auch kein Arbeitgeber, der von einer Schädigung wissen würde, mich als geeignet für eine bessere Position sehen würde. Ich wäre vielleicht zumindest in einigen Berufsfeldern nicht verpflichtet, den Arbeitgeber von eine Schädigung zu unterrichten. Aber wenn ich das bei vorliegender Schädigung nicht tun würde, würde für mich immer Raum stehen, dass ich eine Stelle nur habe, weil ich davon nichts gesagt habe. Damit könnte ich auch nicht umgehen.
Ein schlechtes Untersuchungsergebnis würde mir also jede Illusion von einer besseren Zukunft nehmen. Dabei kann ich mir nicht vorstellen, die jetzige berufliche Situation noch lange durchzuhalten.
Ich bin mir bewusst, dass nur ich die Entscheidung treffen kann, ob ich mich untersuchen lasse oder nicht.
Trotzdem möchte hier fragen, wie andere damit umgehen würden. Vielleicht hilft es doch auf irgendeine Art.
Für alle Antworten möchte ich mich im Vorfeld bedanken.
ich bin männlich, 27 Jahre und kann mit meiner Situation im Moment kaum umgehen.
Es ist so, dass meine mittlerweile verstorbene Mutter über weite Teile ihres Lebens Alkoholikern war, und ich leider befürchten muss, dass sie auch zu dem Zeitpunkt, als sie mit mir schwanger war, getrunken hat.
Ich selbst habe zwar Abitur gemacht, eine Berufsausbildung gemacht und weise keine offensichtliche Schädigung durch den möglichen Alkoholkonsum auf, jedoch habe ich trotzdem viele Fehler in meinem Leben gemacht, mit denen ich nur schwer klarkomme und die in mir den Verdacht erweckt haben, dass zumindest eine Schädigung in einer abgeschwächteren Form vorliegt.
Es gibt eine Stelle, die Untersuchungen anbietet, um so etwas abzuklären, und ich habe Aussicht auf einen Termin in den nächsten Monaten.
Ich habe aber riesige Angst vor der Untersuchung. Im besten Fall würde diagnostiziert werden, das ich gesund bin, wodurch eine riesige Last von mir abfallen würde. Wenn aber eine Schädigung diagnostiziert werden würde, könnte ich nicht nur im ersten Moment sondern auch langfristig damit überhaupt nicht umgehen. Da bin ich mir sicher, egal welcher Schweregrad vorliegen würde.
Deshalb weiß ich einfach nicht , ob ich den Termin überhaupt wahrnehmen sollte.
Mit der Ungewissheit umzugehen ist auf Dauer auch zermürbend, aber für mich stellt sich die Frage, ob das schlimmer wäre wie eine schlechte Diagnose.
Es ist auch so, dass meine derzeitige berufliche Situation für mich nur schwer auszuhalten ist. Ich habe eine Arbeit, durch ich mich nur quäle, ein geringes Einkommen und dadurch finanzielle Probleme. Deshalb wollte ich ab Herbst studieren, um meine Perspektive nochmal zu verbessern. Mit einer schlechten Diagnose könnte ich mir das dann auch nicht mehr vorstellen.
Generell wär es dann so, dass ich keine Perspektive mehr für mich auf eine bessere berufliche Zukunft sehen würde. Ich selbst würde mich als ungeeignet für besser Arbeitsstellen sehen, und ich denke, dass auch kein Arbeitgeber, der von einer Schädigung wissen würde, mich als geeignet für eine bessere Position sehen würde. Ich wäre vielleicht zumindest in einigen Berufsfeldern nicht verpflichtet, den Arbeitgeber von eine Schädigung zu unterrichten. Aber wenn ich das bei vorliegender Schädigung nicht tun würde, würde für mich immer Raum stehen, dass ich eine Stelle nur habe, weil ich davon nichts gesagt habe. Damit könnte ich auch nicht umgehen.
Ein schlechtes Untersuchungsergebnis würde mir also jede Illusion von einer besseren Zukunft nehmen. Dabei kann ich mir nicht vorstellen, die jetzige berufliche Situation noch lange durchzuhalten.
Ich bin mir bewusst, dass nur ich die Entscheidung treffen kann, ob ich mich untersuchen lasse oder nicht.
Trotzdem möchte hier fragen, wie andere damit umgehen würden. Vielleicht hilft es doch auf irgendeine Art.
Für alle Antworten möchte ich mich im Vorfeld bedanken.