H
Happy123
Gast
Ich habe Angst davor, alles zu verlieren, was das Leben schön macht.
Dazu muss ich etwas ausholen. Ich habe bis Mitte 20 im Grunde kein normales Leben gehabt. Meine Familie ist total kaputt im Kopf, ich bin als Kind vernachlässigt und misshandelt worden. Ich war schlecht sozialisiert, abnormal schüchtern und wurde deswegen in der Schule durchgehend gemobbt. Später hatte ich nur Beziehungen, die genauso kaputt waren, ich kannte es nicht anders. Zeitweise hatte ich Existenzängste und war fast obdachlos. Und so weiter. Ich habe, seit ich denken kann, nur gelitten. Es hat mich sehr viel Zeit und Kraft gekostet, eine normale Erwachsene zu werden und es fällt mir manchmal immer noch schwer, weswegen ich eher zurückgezogen lebe.
Glücklicherweise habe ich jemanden kennengelernt, der sehr viel Liebe und Verständnis für mich übrig hatte. Seither habe ich ein normales Leben mit normalem sozialen Umfeld. Und war einige Zeit lang sehr stabil.
Meine Stimmung hat vor ca. einem Jahr angefangen zu kippen. Es sind mehrere Personen plötzlich verstorben (Autounfall, Schlaganfall, Krankheit...), was ich an und für sich verkraftet und verarbeitet habe. Also ich weine nicht mehr wegen den Verstorbenen.
Aber... mir ist dadurch bewusst geworden, wie schnell alles vorbei sein kann. Es ist schwer in Worte zu fassen. Ich habe zum Beispiel Sex mit meinem Freund und es war wunderschön. Aber irgendwann wird der Tag kommen, an dem wir das letzte Mal Sex hatten (egal aus welchem Grund) und mir tut es richtig weh, mir darüber bewusst zu sein, dass es so kommen wird. Dass irgendwann einfach alles vorbei ist. Mein größtes Problem ist, dass ich im Grunde erst seit 5 Jahren lebe. Alles davor war eine Qual. Ich hatte erst 5 Jahre etwas von meinem Leben... und ich bin schon 30.
Auch habe ich Angst, dass meinem Freund etwas passieren könnte und ich dann wieder allein bin. Ich habe sonst niemanden. Natürlich habe ich ein paar Freunde, aber das ist nicht das selbe, wie eine richtige Familie zu haben. Mein Freund ist meine Familie. Das ist ein großes Problem für mich. Ich mache mir wirklich keine Sorgen, dass unsere Beziehung scheitert. Vor äußeren Umständen habe ich riesige Angst.
Ich weiß nicht, ob das irrational ist. Viele Parameter kommen mir realistisch vor. Vor allem, dass ich wieder alleine sein könnte. Und ich bin dann wirklich alleine. Meine Freunde sind ja nun alle berufstätig und vielbeschäftigt, wenn ich jemanden treffen will, muss ich einen Termin 3 Wochen im voraus ausmachen... selbst telefonieren kann man nur, wenn man sich mindestens ein paar Tage vorher anmeldet. Das ist doch nicht normal....
Ich kann nicht einmal mit jemandem darüber reden, weil ich sofort in Tränen ausbrechen würde.
Dazu muss ich etwas ausholen. Ich habe bis Mitte 20 im Grunde kein normales Leben gehabt. Meine Familie ist total kaputt im Kopf, ich bin als Kind vernachlässigt und misshandelt worden. Ich war schlecht sozialisiert, abnormal schüchtern und wurde deswegen in der Schule durchgehend gemobbt. Später hatte ich nur Beziehungen, die genauso kaputt waren, ich kannte es nicht anders. Zeitweise hatte ich Existenzängste und war fast obdachlos. Und so weiter. Ich habe, seit ich denken kann, nur gelitten. Es hat mich sehr viel Zeit und Kraft gekostet, eine normale Erwachsene zu werden und es fällt mir manchmal immer noch schwer, weswegen ich eher zurückgezogen lebe.
Glücklicherweise habe ich jemanden kennengelernt, der sehr viel Liebe und Verständnis für mich übrig hatte. Seither habe ich ein normales Leben mit normalem sozialen Umfeld. Und war einige Zeit lang sehr stabil.
Meine Stimmung hat vor ca. einem Jahr angefangen zu kippen. Es sind mehrere Personen plötzlich verstorben (Autounfall, Schlaganfall, Krankheit...), was ich an und für sich verkraftet und verarbeitet habe. Also ich weine nicht mehr wegen den Verstorbenen.
Aber... mir ist dadurch bewusst geworden, wie schnell alles vorbei sein kann. Es ist schwer in Worte zu fassen. Ich habe zum Beispiel Sex mit meinem Freund und es war wunderschön. Aber irgendwann wird der Tag kommen, an dem wir das letzte Mal Sex hatten (egal aus welchem Grund) und mir tut es richtig weh, mir darüber bewusst zu sein, dass es so kommen wird. Dass irgendwann einfach alles vorbei ist. Mein größtes Problem ist, dass ich im Grunde erst seit 5 Jahren lebe. Alles davor war eine Qual. Ich hatte erst 5 Jahre etwas von meinem Leben... und ich bin schon 30.
Auch habe ich Angst, dass meinem Freund etwas passieren könnte und ich dann wieder allein bin. Ich habe sonst niemanden. Natürlich habe ich ein paar Freunde, aber das ist nicht das selbe, wie eine richtige Familie zu haben. Mein Freund ist meine Familie. Das ist ein großes Problem für mich. Ich mache mir wirklich keine Sorgen, dass unsere Beziehung scheitert. Vor äußeren Umständen habe ich riesige Angst.
Ich weiß nicht, ob das irrational ist. Viele Parameter kommen mir realistisch vor. Vor allem, dass ich wieder alleine sein könnte. Und ich bin dann wirklich alleine. Meine Freunde sind ja nun alle berufstätig und vielbeschäftigt, wenn ich jemanden treffen will, muss ich einen Termin 3 Wochen im voraus ausmachen... selbst telefonieren kann man nur, wenn man sich mindestens ein paar Tage vorher anmeldet. Das ist doch nicht normal....
Ich kann nicht einmal mit jemandem darüber reden, weil ich sofort in Tränen ausbrechen würde.