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Angst vor der Vereinsamung

Ryu

Mitglied
Heyho! :3

Kurze Zusammenfassung meines psychischen... Päckchen, welches so mit mir rum schleppe: Borderline, Angst-Vermeidungsstörung, Sozialphobie, SSV, Essstörung, Depressionen

Ich war letzten Monat knapp 2 Monaten in stationärer Behandlung, leider ging das alles nicht sonderlich gut aus und musste diese abbrechen.
Auch wenn es dort am Ende leider nicht gut ausging, hatte ich zum ersten mal Leute um mich mit dem ich mich gut verstand, die mir positives Feedback gaben, mit denen ich Sachen unternommen, zusammen gegessen, gelacht habe. Die mich umarmt haben, sogar Jemand aus dem mehr hätte werden können, wenn ich mit meinem Borderline nicht immer alles verbocken würde. Zum ersten mal in meinem Leben hatte ich das Gefühl irgendwo willkommen und... naja, Zuhause zu sein.
Das Ding ist, dass ich seit dem diese innere Leere und Einsamkeit, die ich eigentlich schon den Großteil meines Lebens mit mir rumschleppe nicht mehr ertrage. Ich habe keine wirkliche Familie, keine Freunde, keinen Partner. Alles was ich an sozialen Kontakte haben sind meine ambulanten Sozialpädagogen, die ich einmal in der Woche für ne Stunde sehe und die mit mir mittlerweile auch überfordert sind und den ein oder anderen Internet-Kontakt, die aber immer sonst wie weit weg wohnen. Ich wohn in Halle und kenne hier legit Niemanden. Zu meinen Schulkameraden habe ich keinen Kontakt (War eh immer ein Einzelgänger dort).
Ich wurde und werde mein komplettes Leben lang von allen abgelehnt und es fällt mir dem entsprechend extrem schwer, Kontakte zu knüpfen, zu vertrauen und wenn ich mal Jemanden kennen lerne diesen Kontakt auch aufrecht zu erhalten.

Ich möchte nicht mehr allein sein. Ich ertrage es nicht mehr. Eigentlich bin ich Jemand der kein Problem damit hat, die Rollos zu zuziehen, den ganzen Tag Videospiele zu spielen, Bücher zu lesen, Musik zu hören oder Sachen auf Netflix zu binge-watchen, aber seit ich dort war ertrag ich keinen Tag mehr in meiner Wohnung. Ich lauf den ganzen Tag durch die Stadt, weiß nicht wo hin mit mir, schau mir die vielen Menschen an mit ihren Freunden und Familien, fühle mich wie der einsamste Mensch auf den Planeten, ein Alien das keiner haben will. Komme dann Abends wieder in meiner Wohnung und tue mir weh und setz mich weinend in die Ecke meiner Wohnung. Repeat. Immer und immer und immer wieder. Suizidgedanken werden von Tag zu Tag auch immer stärker. Ich war sogar schon so weit, dass ich mich mit einem Messer auf den Markt gesetzt habe und mir da die Arme aufgeschnitten habe, in der Hoffnung irgendwer spricht mich an. Ich weiß, das ist einfach nur arm(Haha!)seelig, aber ich bin einfach verzweifelt. Und nein, keiner hat mich angesprochen. Es scherte keine Seele.
Das Problem ist auch, dass man als introvertierter Mensch einfach keine Möglichkeiten hat Menschen kennen zu lernen. Wenn du nicht gerade in Discos gehst, Alkohol trinkst oder Fußball guckst ist es unglaublich schwer Menschen kennen zu lernen. Vor allen hier in Halle, wo es einfach nichts gibt.
Selbst Online, wo man doch meinen könnte es sollte ein leichtes sein Gleichgesinnte zu finden, alles was es gibt sind irgendwelche Datingplattformen die nichts wollen als dir dein Geld abzuknöpfen und so Socialmedia-Plattformen wie Twitter oder FB kann man zum ehrlichen Menschen kennen lernen komplett vergessen.
Ich bin fast 25 Jahre und mit jeden Jahr mehr steigt meine panische Angst einsam und allein zu sterben. Meine extrem Minderwertigkeitskomplexe helfen halt auch null bei der Sache und machen alles nur noch schwerer. Das ständige Gefühl wertlos, unsympathisch und unerträglich hässlich zu sein. Selbst wenn ich soziale Kontakte haben möchte, wer will schon was mit mir zu tun haben? Dieser Gedanke ist immer da.

Meine Frage ist daher: Habt ihr irgendwelche Ansätze, was man da machen könnte? Brainstorming ist mehr als erwünscht.
Und vielen dank an alle die sich die Zeit genommen und sich das durchgelesen haben. :=)
 
G

Gelöscht 115151

Gast
man sagt viele beziehungen werden in berufen aufgebaut. sprich man trifft leute im job bzw. am geschützten arbeitsmarkt. auch das jobcenter hat sozialfirmen die aufs berufsleben vorbereiten ich habe trorz starker probleme dort immer wieder freunde gefunden.
 

Ryu

Mitglied
man sagt viele beziehungen werden in berufen aufgebaut. sprich man trifft leute im job bzw. am geschützten arbeitsmarkt. auch das jobcenter hat sozialfirmen die aufs berufsleben vorbereiten ich habe trorz starker probleme dort immer wieder freunde gefunden.
Ich bin leider mit meinen psysischen Problemen nicht ansatzweise in der Lage eine Ausbildung oder Arbeit nach zu gehen. Das fällt leider momentan weg.
 
G

Gelöscht 69542

Gast
Hallo Ryu,
erstmal tut es mir sehr leid, dass es dir so schlecht geht!
Ich denke es wäre am wichtigsten, dass du soziale Kontakte bekommst und dass
es auch gute gibt, hast du in der Klinik erfahren. Warum also nicht auch "draußen"?
Gibt es in Halle vielleicht so eine Art Selbsthilfegruppe für Menschen mit psychischen Problemen,
die vor allem in Deinem Alter sind? Dann hättest du Menschen um dich, die dich verstehen und mit denen du vielleicht auch noch andere gemeinsame Interessen findest...
Was sagt der Sozialpädagoge dazu? Kann er nicht was vermitteln?
LG
 

Rikachan

Aktives Mitglied
Mir geht es ähnlich. Ich fühle mich auch von allen abgelehnt oder unwichtig, aber ziehe mich dann halt zurück. Es ist schwer echte Freunde zu finden... Das gibt's nur in Märchen. Deswegen hab ich mir vorgenommen in Kurse zu gehen und dort wenigstens oberflächliche Kontakte zu pflegen, kannst du auch mal versuchen...


Also ich hab mich nie mit jmd aus dem. Job angefreundet aber es ist eine Ablenkung.. Nur manchmal nervt das gezicke.

Ich übelege mir in ein anderes Land oder Ort zu ziehe. Weil ich hoffe dass die Menschen besser sind.. Aber glaub auch nicht>>
 

Frau_Holle

Aktives Mitglied
Hallo!
Erst einmal Wahnsinn, dass du hier so offen schreibst! Mir tut es leid, dass es dir nicht gut geht. Allerdings finde ich es super, dass du den Grund für Gefühle benennen kannst - sobald man den Grund weiß, ist es immer etwas einfacher.

Ich kann gut verstehen, dass du Angst hast und du unbedingt Personen um dich herum haben möchtet. Das ist tatsächlich wichtig und der Mensch braucht, meiner Ansicht nach, soziale Kontakte.
Ich habe gerade mal überlegt in welchen Bereichen man Personen gut kennenlernen kann. Vielleicht hilft dir ja das ein oder andere - letztendlich entscheidest du:

- DRK; freiwillige Feuerwehr, DLRG... ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass man in den Bereichen gut Personen kennenlernen kann. Man hat ein gemeinsames Hobby und es gibt automatisch viele Aktivitäten, an denen man teilnehmen kann. Oft ist es in diesen Bereichen so, dass man wirklich so sein kann wie man möchte. Andererseits dauert es manchmal auch etwas, bis man "richtig" dort aufgenommen wird. Freundschaften und Beziehungen brauchen Zeit.

- Buchclub: Du hast geschrieben, dass du gerne und viel liest. Im Internet/Foren/Insta gibt es unfassbar viele Buchclubs. Teilweise treffen sich diese einmal im Monat und besprechen ein Buch. Vielleicht ist da ja etwas für dich dabei. Vielleicht gibt es so etwas auch für Videospiele (da bin ich überfragt.

- Du hast geschrieben, dass du dich mit vielen Personen aus deiner Therapie gut verstanden hast. Kannst du die Personen nicht anschreiben? Das klingt im ersten Moment vielleicht etwas komisch, aber es ist eine Chance. Du kennst die Personen schon, sie sind die vertraut. Freundschaft muss nicht immer treffen heißen, sondern kann auch über Telefonate etc. erfolgreich entstehen.

- In meiner Stadt gibt es eine Gratis-Zeitung in der so freiwillige Aktionen angeboten werden wie z.B. Sport, gemeinsam Kochen, Spieleabende... dort trifft man sich zwanglos mit den Personen, die ein ähnliches Hobby haben. Vielleicht gibt es ja so etwas in Halle auch.

Generell: Freundschaften brauchen wirklich etwas um zu entstehen. Sie passieren nicht von den einen auf den anderen Tag. So richtige Bilderbuchfreundschaften, wie in Filmen, sind da nicht immer so realistisch. Ich glaube, dass es wichtig ist, dass man es Schritt für Schritt angeht. D.h. werde dir darüber in klaren, was dir Spaß macht. Finde dann eine Gruppe, in der du dein Hobby vertreten kannst. Gehe zu einem Treffen, gehe zum nächsten Treffen .. usw. Siehe es positiv, denn auch wenn du nicht direkt einen neuen Freund findest, verbringst du eine nette Zeit außerhalb deiner Wohnung.
 

Ryu

Mitglied
Hallo Ryu,
erstmal tut es mir sehr leid, dass es dir so schlecht geht!
Ich denke es wäre am wichtigsten, dass du soziale Kontakte bekommst und dass
es auch gute gibt, hast du in der Klinik erfahren. Warum also nicht auch "draußen"?
Gibt es in Halle vielleicht so eine Art Selbsthilfegruppe für Menschen mit psychischen Problemen,
die vor allem in Deinem Alter sind? Dann hättest du Menschen um dich, die dich verstehen und mit denen du vielleicht auch noch andere gemeinsame Interessen findest...
Was sagt der Sozialpädagoge dazu? Kann er nicht was vermitteln?
LG
Sowas gibt es, aber laut Aussage der SP sind die da alle im Durchschnitt um die 50, was... wohl nicht ganz meine Zielgruppe ist /: Sowas explizit für junge Erwachsene gibt es hier, so weit ich weiß leider nicht...
Aber die Idee war gut, danke dafür :3
Mir geht es ähnlich. Ich fühle mich auch von allen abgelehnt oder unwichtig, aber ziehe mich dann halt zurück. Es ist schwer echte Freunde zu finden... Das gibt's nur in Märchen. Deswegen hab ich mir vorgenommen in Kurse zu gehen und dort wenigstens oberflächliche Kontakte zu pflegen, kannst du auch mal versuchen...


Also ich hab mich nie mit jmd aus dem. Job angefreundet aber es ist eine Ablenkung.. Nur manchmal nervt das gezicke.

Ich übelege mir in ein anderes Land oder Ort zu ziehe. Weil ich hoffe dass die Menschen besser sind.. Aber glaub auch nicht>>
Wenn man den glauben schenken darf die gern verreisen, ist Deutschland eines der unfreundlichsten Länder der Welt. Ich will das jetzt nicht verallgemeinern, es gibt auch extrem liebe Menschen in Deutschland, aber wenn das fast jeder sagt der schon mal in andere Länder verreist ist muss da ja irgendwo was dran sein /:
Ich hab auch schon darüber nach gedacht in eine andere Stadt zu ziehen, aber als arbeitsloser psychisch Kranker ist das leider nicht so einfach...



Hallo!
Erst einmal Wahnsinn, dass du hier so offen schreibst! Mir tut es leid, dass es dir nicht gut geht. Allerdings finde ich es super, dass du den Grund für Gefühle benennen kannst - sobald man den Grund weiß, ist es immer etwas einfacher.

Ich kann gut verstehen, dass du Angst hast und du unbedingt Personen um dich herum haben möchtet. Das ist tatsächlich wichtig und der Mensch braucht, meiner Ansicht nach, soziale Kontakte.
Ich habe gerade mal überlegt in welchen Bereichen man Personen gut kennenlernen kann. Vielleicht hilft dir ja das ein oder andere - letztendlich entscheidest du:

- DRK; freiwillige Feuerwehr, DLRG... ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass man in den Bereichen gut Personen kennenlernen kann. Man hat ein gemeinsames Hobby und es gibt automatisch viele Aktivitäten, an denen man teilnehmen kann. Oft ist es in diesen Bereichen so, dass man wirklich so sein kann wie man möchte. Andererseits dauert es manchmal auch etwas, bis man "richtig" dort aufgenommen wird. Freundschaften und Beziehungen brauchen Zeit.

- Buchclub: Du hast geschrieben, dass du gerne und viel liest. Im Internet/Foren/Insta gibt es unfassbar viele Buchclubs. Teilweise treffen sich diese einmal im Monat und besprechen ein Buch. Vielleicht ist da ja etwas für dich dabei. Vielleicht gibt es so etwas auch für Videospiele (da bin ich überfragt.

- Du hast geschrieben, dass du dich mit vielen Personen aus deiner Therapie gut verstanden hast. Kannst du die Personen nicht anschreiben? Das klingt im ersten Moment vielleicht etwas komisch, aber es ist eine Chance. Du kennst die Personen schon, sie sind die vertraut. Freundschaft muss nicht immer treffen heißen, sondern kann auch über Telefonate etc. erfolgreich entstehen.

- In meiner Stadt gibt es eine Gratis-Zeitung in der so freiwillige Aktionen angeboten werden wie z.B. Sport, gemeinsam Kochen, Spieleabende... dort trifft man sich zwanglos mit den Personen, die ein ähnliches Hobby haben. Vielleicht gibt es ja so etwas in Halle auch.

Generell: Freundschaften brauchen wirklich etwas um zu entstehen. Sie passieren nicht von den einen auf den anderen Tag. So richtige Bilderbuchfreundschaften, wie in Filmen, sind da nicht immer so realistisch. Ich glaube, dass es wichtig ist, dass man es Schritt für Schritt angeht. D.h. werde dir darüber in klaren, was dir Spaß macht. Finde dann eine Gruppe, in der du dein Hobby vertreten kannst. Gehe zu einem Treffen, gehe zum nächsten Treffen .. usw. Siehe es positiv, denn auch wenn du nicht direkt einen neuen Freund findest, verbringst du eine nette Zeit außerhalb deiner Wohnung.
Die ganzen Hilfeorganisationen klingen an sich gut, aber ich weiß nicht, ob das nicht etwas viel für Jemanden in meiner Verfassung ist...

Buchclub: Habe ich schon danach gesucht. Gibt es nicht. Keinen einzigen. Zumindest spuckt das Internet da null aus. Zu Videospielen auch nicht. Es gibt einen Verein der regelmäßig Treffen veranstaltet mit dem Hauptthema Japanische Kultur (Anime, Manga, Cosplay, etc.), der macht wegen Corona zur Zeit aber nichts. Fällt also leider auch weg.

Zu den anderen Patienten: An sich hatte ich wie oben beschrieben echt ne schöne Zeit mit ihnen, leider ging der Spaß aber sehr unschön aus, weswegen ich bezweifle, dass da irgendwer noch was von mir wissen will. Hab Niemanden was getan oder so, aber mein Borderline hat es den Leuten dort sehr schwer gemacht. Gibt eine Person mit der ich eigentlich Kontakt möchte, sie ist aber noch dort und hat angewiesen bekommen keinen Kontakt zu mir zu haben, solang sie dort ist und sich auf sich konzentrieren soll. Ob sie danach noch Kontakt zu mir will weiß ich leider auch nicht.

Mit der Zeitung müsste ich mich schlau machen. In Zeiten von Corona bezweifle ich aber, dass da viel statt findet...

Gott, es tut mir leid, dass ich all die guten Ideen so gegen die Wand fahren lasse...
 

Frau_Holle

Aktives Mitglied
Damit kann man doch schon einmal arbeiten. Und das wichtigste: gib nicht so schnell auf!
Es gibt keinen Buchclub in Halle? Dann eröffne einen. Schaue auf Instagram mal nach - dort gibt es so viele Buchblogger etc. ODer schaue, ob es einen größeren in der nähren Umgebung gibt.
Natürlich ist die Corona-Zeit schwierig, aber vielleicht ist das gerade die Chance für dich langsam in eine Gruppe hineinzukommen, die sich auch lange nicht mehr sehen konnte.

Es findet immer mehr statt. Ob du der Typ für DRK etc bist? Keine Ahnung! DAs wirst du nur herausfinden, wenn du es testest. Nicht mehr hingehen, kann man immer noch :). Dazu muss man einfach mal etwas wagen und sich trauen. Was kann denn schon passieren? Außer das du einen Abend nicht Zuhause warst und andere Menschen getroffen hast.

Nimm dir für die Suche Zeit. Gib nicht direkt nach 10 Minuten auf - auch wenn es der einfachere Weg ist. Versuchen! Trauen!

Es ist doch gut, dass du mit dem einen Mädchen eventuell Kontakt halten kannst. Das ist doch eine gute Option.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Ich war letzten Monat knapp 2 Monaten in stationärer Behandlung, leider ging das alles nicht sonderlich gut aus und musste diese abbrechen.
Auch wenn es dort am Ende leider nicht gut ausging, hatte ich zum ersten mal Leute um mich mit dem ich mich gut verstand, die mir positives Feedback gaben, mit denen ich Sachen unternommen, zusammen gegessen, gelacht habe. Die mich umarmt haben, sogar Jemand aus dem mehr hätte werden können, wenn ich mit meinem Borderline nicht immer alles verbocken würde.
Du hast positive zwischenmenschliche Kontakte erlebt.

Ich möchte nicht mehr allein sein. Ich ertrage es nicht mehr
Und das wurde dort, in der Klinik, ausgelöst.

seit ich dort war ertrag ich keinen Tag mehr in meiner Wohnung
Ja, Du öffnest Dich ein wenig, sehnst Dich nach Kontakten, kannst sie aber noch nicht herstellen und - fast wichtiger - sie bewahren.
Dein Verhalten macht Dir einen Strich durch die Rechnung.
Noch.

Hey! Checkst Du das? Da ist richtig was passiert bei Dir in der Klinik, da ist etwas in Bewegung gekommen!
Das ist ein erster Erfolg!
Knüpf da unbedingt an, ist mein Tipp. Das war, ist doch offenbar der richtige Weg für Dich!

Denkst Du, Du wärst in der Lage, Dich bei einem weiteren Klinikbesuch zu bemühen, Dich für Dich selbst sinnvoller zu verhalten?

Würde ein weiterer Klinikaifenthalt genehmigt werden?

Dann setze Dich ans Internet und suche nach Kliniken, die für Deine Problematiken geeignet erscheinen, vergleiche, wähle.

Und dann gib Dir selbst die Chance Dich weiterzuentwickeln, geh in die Klinik und mach Dir das nicht wieder selbst kaputt.
Sprich gleich zu Beginn offen über dieses Risiko, das kann sehr wichtig sein, falls sich eine kritische Situation aufbaut.
Überlege im Vorfeld mit den Therapeuten, was Dir helfen könnte in solchen Momenten.

Und wenn Du bockig blockierst oder total überdreht Mist bauen willst, brauchst Du irgendein Hilfsmittel, dass Dich daran erinnert nachzudenken:

Wer spricht da gerade aus Dir?
Der reife Erwachsene?
Oder das bockige/aufsässige Kind?

Was würde Dein erwachsenes Ich tun?


Was würde Dein erwachsenes Ich jetzt tun?
Sich auf den Marktplatz setzen und sich selbst verletzen, um so Aufmerksamkeit zu bekommen oder in die Klinik gehen und mit fachlicher Unterstützung weiterarbeiten?
 

Vindobona

Aktives Mitglied
Hallo und Hey

ich glaube,das ich Dir leider nur sehr wenig bieten
kann,denn ich kenne Borderlineprobleme.
Ich war da mit jemandem eine Weile zusammen.
Das Borderline ist eine Störung für die meisten
Betroffenen,sowie für den Partner.
Ich denke,dass ein Zusammenleben für beide
fast unmöglich ist,aber auch grosse und schöne
Momente da sind!
Ich möchte Dir helfen,weiss jedoch nicht wirklich wie.
Vielleicht antworten Dir noch Andere,die vielleicht
auch betroffen sind,oder das alles aus einem anderen
Blickwinkel sehen?
Auf alle Fälle wünsche ich Dir herzlich alles Gute!
Vindobona
 

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