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Gast
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Hallo,
mich plagen aktuell viele Probleme. Mache zur Zeit eine Ausbildung und bin nun im letzten Lehrjahr ... Die ersten zwei Jahre meiner Ausbildung waren sehr gut und ich hatte stets einen zweier Schnitt. Nun habe ich aber seit Anfang des dritten Jahres massive Probleme mit Panikattacken.
Ich war 1 1/2 Jahre in ambulanter Behandlung aufgrund Depressionen und Verhaltensstörungen und das hat mir in vielen Punkten auch super geholfen (hatte als Kind eine schwere Hautkrankheit wo ich ausgegrenzt wurde und es gab viel Probleme in der Familie). Die Therapie endete nun zu Anfang des dritten Lehrjahres - mein Arzt hatte zuletzt meine Blockade gegenüber anderen geöffnet damit ich besser auf andere Menschen zugehen kann und auch neutraler über sie urteilen kann. (hatte das Problem, dass ich Enttäuschungen immer sehr schnell in Wut umgewandelt hatte und so immer zwischen jemanden mögen und jemanden hassen stand)
Seitdem habe ich aber das Gefühl, dass meine Ängste schlimmer geworden sind - und den Höhepunkt hatte ich im Oktober/November letzten Jahres erreicht. Dort hatte ich arbeitsbedingt sehr viel Stress und viel Druck, dass ich komplett zusammengeklappt bin. Ich musste für mehrere Wochen krankgeschrieben werden weil ich wirklich nicht mehr konnte. Durch den ganzen Stress bei der Arbeit hatte ich die Schule komplett aus den Augen verloren und fing an nicht mehr hinzugehen.
Dadurch hatte ich viele Arbeiten verpasst und war so immer mehr Leistungsdruck ausgesetzt.
Ich suchte meinen Psychotherapeuten erneut auf und bat ihn um eine Verlängerung der Therapie. Er war aber der Meinung, dass wir erst mal abwarten bis der Stress weniger wird. Damit ich zur Schule wieder gehen konnte gab er mir Benzoide (keine Ahnung ob es richtig geschrieben ist) - jedoch genau abgezählt mit dem Hinweis dass dies nur eine "Starthilfe" ist und er sie mir nicht als Dauerlösung geben würde.
Die Tabletten haben auch super gewirkt - die Panik war weg und ich konnte wieder zur Schule gehen. Nachdem ich die Tabletten 3-4 x genommen hatte merkte ich jedoch eine gewisse Abhängigkeit. Ich hatte mich ohne diese gar nicht mehr rausgetraut und hatte sie als eine Art Schutz immer dabei.
Nach den Weihnachtsferien hatte ich direkt zu Anfang wieder in der Schule gefehlt, da ich wieder diese starke Angst verspürte. Erst letzte Woche Montag war ich wieder in der Schule jedoch nahm ich wieder eine der Wunderpillen ein.
Der Schultag verlief richtig gut und ich hatte sogar Spaß am Unterricht - den nächsten Schultag (Mittwoch) hatte ich dann sogar ganz ohne Wunderpillen und Panikattacken überstanden.
Am Donnerstag hatte ich dann meinen Kontrolltermin beim Psychotherapeuten und ich schilderte ihn meinen Erfolg - jedoch auch das ich immer noch viele Ängste hab.
Jetzt bin ich in dieser Woche angelangt: Am Montag saß ich im Unterricht - schleichend kam die Panik. Ich hatte das Gefühl nicht genügend Sauerstoff zu bekommen, ich fühlte mich von allen beobachtet und schließlich bekam ich das Gefühl mich gleich übergeben zu müssen. Zum Schluss hatte ich das Gefühl die Kontrolle über mich zu verlieren und den Raum schreiend zu verlassen - diese Gedanken quälten mich durchgehend, ich machte Atemübungen aber es half nicht. Ich verharrte 1 1/2 Stunden in dem Zustand bis ich schließlich dem Lehrer sagte das ich nach Hause will weil es mir nicht gut geht.
Heute nun packte mich bereits im Vorfeld wieder die Angst - ich hatte versucht mir gut zuzureden aber als ich vor der Schule stand drehten meine Gedanken wieder im Kreis - was ist wenn du wieder Panik bekommst, was denken die anderen von dir wenn du wieder den Raum verlassen musst, halten sie dich für verrückt? Und schließlich bin ich umgekehrt und nach Hause.
Nun mache ich mir selber die ganze Zeit Vorwürfe, dass ich die Angst hab gewinnen lassen und fürchte mich nun noch mehr vor einen Vorbereitungskurs der morgen anfängt.
Ich habe morgen auch noch einen Termin bei meinem Therapeuten aber ich weiß nicht wie er mir so kurzfristig helfen soll - vor allem befürchte ich, dass er immer noch nicht die Therapie weiterführen möchte 🙁
Vielleicht hat ja einer von euch einen guten Rat oder ermutigende Worte die mir jetzt helfen könnten.
mich plagen aktuell viele Probleme. Mache zur Zeit eine Ausbildung und bin nun im letzten Lehrjahr ... Die ersten zwei Jahre meiner Ausbildung waren sehr gut und ich hatte stets einen zweier Schnitt. Nun habe ich aber seit Anfang des dritten Jahres massive Probleme mit Panikattacken.
Ich war 1 1/2 Jahre in ambulanter Behandlung aufgrund Depressionen und Verhaltensstörungen und das hat mir in vielen Punkten auch super geholfen (hatte als Kind eine schwere Hautkrankheit wo ich ausgegrenzt wurde und es gab viel Probleme in der Familie). Die Therapie endete nun zu Anfang des dritten Lehrjahres - mein Arzt hatte zuletzt meine Blockade gegenüber anderen geöffnet damit ich besser auf andere Menschen zugehen kann und auch neutraler über sie urteilen kann. (hatte das Problem, dass ich Enttäuschungen immer sehr schnell in Wut umgewandelt hatte und so immer zwischen jemanden mögen und jemanden hassen stand)
Seitdem habe ich aber das Gefühl, dass meine Ängste schlimmer geworden sind - und den Höhepunkt hatte ich im Oktober/November letzten Jahres erreicht. Dort hatte ich arbeitsbedingt sehr viel Stress und viel Druck, dass ich komplett zusammengeklappt bin. Ich musste für mehrere Wochen krankgeschrieben werden weil ich wirklich nicht mehr konnte. Durch den ganzen Stress bei der Arbeit hatte ich die Schule komplett aus den Augen verloren und fing an nicht mehr hinzugehen.
Dadurch hatte ich viele Arbeiten verpasst und war so immer mehr Leistungsdruck ausgesetzt.
Ich suchte meinen Psychotherapeuten erneut auf und bat ihn um eine Verlängerung der Therapie. Er war aber der Meinung, dass wir erst mal abwarten bis der Stress weniger wird. Damit ich zur Schule wieder gehen konnte gab er mir Benzoide (keine Ahnung ob es richtig geschrieben ist) - jedoch genau abgezählt mit dem Hinweis dass dies nur eine "Starthilfe" ist und er sie mir nicht als Dauerlösung geben würde.
Die Tabletten haben auch super gewirkt - die Panik war weg und ich konnte wieder zur Schule gehen. Nachdem ich die Tabletten 3-4 x genommen hatte merkte ich jedoch eine gewisse Abhängigkeit. Ich hatte mich ohne diese gar nicht mehr rausgetraut und hatte sie als eine Art Schutz immer dabei.
Nach den Weihnachtsferien hatte ich direkt zu Anfang wieder in der Schule gefehlt, da ich wieder diese starke Angst verspürte. Erst letzte Woche Montag war ich wieder in der Schule jedoch nahm ich wieder eine der Wunderpillen ein.
Der Schultag verlief richtig gut und ich hatte sogar Spaß am Unterricht - den nächsten Schultag (Mittwoch) hatte ich dann sogar ganz ohne Wunderpillen und Panikattacken überstanden.
Am Donnerstag hatte ich dann meinen Kontrolltermin beim Psychotherapeuten und ich schilderte ihn meinen Erfolg - jedoch auch das ich immer noch viele Ängste hab.
Jetzt bin ich in dieser Woche angelangt: Am Montag saß ich im Unterricht - schleichend kam die Panik. Ich hatte das Gefühl nicht genügend Sauerstoff zu bekommen, ich fühlte mich von allen beobachtet und schließlich bekam ich das Gefühl mich gleich übergeben zu müssen. Zum Schluss hatte ich das Gefühl die Kontrolle über mich zu verlieren und den Raum schreiend zu verlassen - diese Gedanken quälten mich durchgehend, ich machte Atemübungen aber es half nicht. Ich verharrte 1 1/2 Stunden in dem Zustand bis ich schließlich dem Lehrer sagte das ich nach Hause will weil es mir nicht gut geht.
Heute nun packte mich bereits im Vorfeld wieder die Angst - ich hatte versucht mir gut zuzureden aber als ich vor der Schule stand drehten meine Gedanken wieder im Kreis - was ist wenn du wieder Panik bekommst, was denken die anderen von dir wenn du wieder den Raum verlassen musst, halten sie dich für verrückt? Und schließlich bin ich umgekehrt und nach Hause.
Nun mache ich mir selber die ganze Zeit Vorwürfe, dass ich die Angst hab gewinnen lassen und fürchte mich nun noch mehr vor einen Vorbereitungskurs der morgen anfängt.
Ich habe morgen auch noch einen Termin bei meinem Therapeuten aber ich weiß nicht wie er mir so kurzfristig helfen soll - vor allem befürchte ich, dass er immer noch nicht die Therapie weiterführen möchte 🙁
Vielleicht hat ja einer von euch einen guten Rat oder ermutigende Worte die mir jetzt helfen könnten.