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Angst vor dem Sterben

Usu

Aktives Mitglied
Hallo,

sorry wenn das ein triggerndes Thema sein könnte. Also TW: Tod, Suizidabsichten, Krankheiten etc.

Ich hatte in der Vergangenheit schon oft Probleme mit Selbstmordgedanken. Immer mal wieder. Kam immer in Phasen in denen ich es gar nicht mehr aushielt...

Doch jetzt bin ich schon lange Krank und meine größte Angst ist zu sterben.

.....What?

Es ist so seltsam. Kann mir das jemand erklären? Manchmal habe ich immer noch oft dieses Gefühl von Ich-Will-und-Kann-Nicht-Mehr usw.

Aber krankheitsbedingt sterben? No Way! Das geht ja nicht.

Macht das für irgendjemanden einen Sinn?
 

SFX

Aktives Mitglied
Hallo,

das ist der natürliche Überlebensdrang. Suizid-Leute versuchen sich häufig spontan oder in akuten Krisensituationen umzubringen. Manche "schaffen" es bzw. sterben dabei, meistens recht qualvoll und weil der natürliche Überlebensdrang dennoch einsetzt versuchen sie sich zu retten.

Es ist also alles gut bei dir wenn du versuchst, nicht zu sterben.

LG,
SFX
 
G

Gelöscht 121041

Gast
Ich habe auch oft solche Gedanken und es würde mir wahrscheinlich genauso gehen wie dir weil ich dann nicht die Kontrolle darüber habe wann bzw wie es passiert.
 

Usu

Aktives Mitglied
Kontrolle vielleicht, aber ich bin nicht permanent Suizidgefährdet. Es ist mehr oft so ein, plötzlicher Drang, der wieder verschwindet. Und mir eigentlich in der Intensität Angst macht. Es ist irgendwie so Widersprüchlich?
 

SFX

Aktives Mitglied
Wenn ich dem nachgehe, wäre quasi Leben-zu-wollen der eigentliche Wunsch, und das Sterben-zu-wollen eher einfach ein Ausdruck massiver punktueller Verzweiflung?
Das hast du richtig erkannt! Wenn Leute massiv verzweifelt sind, gibt es "gute" Möglichkeiten, damit umzugehen und es gibt "schlechte" Möglichkeiten.

Manche vertrauen sich einem anderen Menschen an, manche suchen Ablenkung in einem Hobby, manche finden Trost im Glaube... Manche sehen in der Verzweiflung eine Chance zum Neubeginn.

Manche betäuben den Schmerz im Alkohol, nehmen Drogen, geben sich selbst auf und verwahrlosen, wandeln die Verzweiflung in Wut und richten diese gegen Andere. Oder eben gegen sich selbst. Wichtig ist, dass man auch diese Menschen nicht verurteilt. Denn nicht alle haben die Kraft, eine "gute" Möglichkeit zu wählen, mit ihrer Verzweiflung umzugehen.

Wichtig ist auch zu wissen, dass man jeden Tag die Entscheidung hat, sein Leben in die Hand zu nehmen und neu zu gestalten!

LG,
SFX
 

Schokoschnute

Aktives Mitglied
Ich sehe das so Usu;
Gott hat uns einen Körper auf Erden gegeben um unseren "Ich" eine sichtbare Grenze zu geben und am Ende unserer Lebensstunden,wenn die Zeit und das Schicksal es zurück fordert, müssen wir den Körper und das Leben wieder bereitwillig "Loslassen".
Wenn du schon oft gehadert hast mit dem Leben,war deine Zeit noch nicht Reif um zu sterben.

Aber wenn das Leben permanent gedankenlich im Widerstand bleibt ,weil man andere Vorstellungen hatte, kann der Tod grausam und lang werden, ich sah es bei meiner Mutter.
So denke ich, ist es Wichtig gerade und trotz aller Erfahrungen die wir machen durften, in Dankbarkeit,
Liebe und Demut innerlich zu stehen, so kroteskt sich das bei schweren Krankheiten auch anhört,weil es einen logisch gesehen aus den Leben reissen will ..dem ist aber nicht so.
Jeder hat eben seine ganz bestimmte Lebenzeit.

Wieder loslassen können, wenn die Zeit es entscheidet und in Dankbarkeit für das was SCHÖN war, mit zu gehen..wenn Gott zurück ruft.*
So liegt der Tod nicht in unsere Macht,aber doch die innere Haltung, Angst, Enttäuschung und Wut
vorher loszulassen.
Die Sehnsucht sich selber zu Verzeihen , Frieden damit finden wie es ist, und den Körper wieder her geben,dann wird alles so wie es sein soll und deine Aufgaben auf Mutter Erde sind erfüllt.
Zensiere nicht dein eigen Leben/ das Leben, es hilft nicht weiter und quält nur.
Nicht alle Mensch haben alle Möglichkeiten um so zu Leben ,wie er sich eins Vorstellte.
 
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