G
Gast
Gast
Hallo!
Ich habe ein Problem, was so einige nachvollziehen können werden und für so manchen Langschläfer auch etwas komisch erscheinen mag. Ich habe hintereinander erst meinen Vater und dann meine Mutter verloren. Natürlich geschah dies in großem Abstand voneinander, aber ich konnte dennoch eine typische Reaktion auf Todesfälle bei mir feststellen. Als mein Vater starb, fühlte ich mich plötzlich unbehaglich vor dem Schlafengehen. Ich wollte die Kontrolle über diesen Schlaf haben, Ängste vor dem Tod, vor dem Nichtwiedererwachen entstanden (ja, ich weiß ja, das ist Blödsinn). Ich hatte Angst, einfach viel zu versäumen, weil ich mein Leben in einer Kleinstadt nicht leiden konnte und mich immer weggeträumt habe, aber wie soll man das schon als Teenie machen, wenn man noch mit der Mutter in ein- und derselben popeligen Stadt lebt. Ich sehnte mich nach Theater, nach Kino und Kultur, nach dem Laden um die Ecke, wo es die Kleidung gab, die ich wollte. Ich hatte das Gefühl es bewegt sich nichts. Dann starb meine Mutter. ich war schon zum Studieren weg, aber wieder fühlte ich diese Unfreiheit, weil das Studium sich so zog und ich wollte weiterziehen. Ich konnte wieder nicht schlafen, dieses Mal war ich sogar sehr nervös, konnte nicht Schlaf finden, wenn ich es mir sogar wünschte. Meine Beine fühlten sich oft schwer an, aber mein Kopf lief auf vollen Touren. Obwohl ich bereits ne Therapie gemacht habe, konnte ich mein Schlafproblem nicht richtig besiegen. Ich muss wieder die Kontrolle haben. Ohne Uhr neben dem Bett und mal in der Nacht aufwachen, komme ich mir vor wie ein Plumpssack und schlafen will ich gar nicht, ich könnte ja was verpassen und der Abend kommt so schnell, dahin fliegt mein Leben. Gerade ist es so schlimm, weil ich meine Abschlussarbeit schreiben muss und immer so erschöpft bin abends. Ich hasse dafür die Uni...manchmal denke ich mir, hätte ich doch nur was anderes gemacht, obwohl ich mein Studium mag. Und dahin fliegt mein Leben und alles nur Qual...
Ich habe ein Problem, was so einige nachvollziehen können werden und für so manchen Langschläfer auch etwas komisch erscheinen mag. Ich habe hintereinander erst meinen Vater und dann meine Mutter verloren. Natürlich geschah dies in großem Abstand voneinander, aber ich konnte dennoch eine typische Reaktion auf Todesfälle bei mir feststellen. Als mein Vater starb, fühlte ich mich plötzlich unbehaglich vor dem Schlafengehen. Ich wollte die Kontrolle über diesen Schlaf haben, Ängste vor dem Tod, vor dem Nichtwiedererwachen entstanden (ja, ich weiß ja, das ist Blödsinn). Ich hatte Angst, einfach viel zu versäumen, weil ich mein Leben in einer Kleinstadt nicht leiden konnte und mich immer weggeträumt habe, aber wie soll man das schon als Teenie machen, wenn man noch mit der Mutter in ein- und derselben popeligen Stadt lebt. Ich sehnte mich nach Theater, nach Kino und Kultur, nach dem Laden um die Ecke, wo es die Kleidung gab, die ich wollte. Ich hatte das Gefühl es bewegt sich nichts. Dann starb meine Mutter. ich war schon zum Studieren weg, aber wieder fühlte ich diese Unfreiheit, weil das Studium sich so zog und ich wollte weiterziehen. Ich konnte wieder nicht schlafen, dieses Mal war ich sogar sehr nervös, konnte nicht Schlaf finden, wenn ich es mir sogar wünschte. Meine Beine fühlten sich oft schwer an, aber mein Kopf lief auf vollen Touren. Obwohl ich bereits ne Therapie gemacht habe, konnte ich mein Schlafproblem nicht richtig besiegen. Ich muss wieder die Kontrolle haben. Ohne Uhr neben dem Bett und mal in der Nacht aufwachen, komme ich mir vor wie ein Plumpssack und schlafen will ich gar nicht, ich könnte ja was verpassen und der Abend kommt so schnell, dahin fliegt mein Leben. Gerade ist es so schlimm, weil ich meine Abschlussarbeit schreiben muss und immer so erschöpft bin abends. Ich hasse dafür die Uni...manchmal denke ich mir, hätte ich doch nur was anderes gemacht, obwohl ich mein Studium mag. Und dahin fliegt mein Leben und alles nur Qual...