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Angst vor Blinddarm O.P-Hilfe

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich bin Sozialphobikerin, Angstpatientin und habe Zwänge und für mich gestaltet sich gerade der Supergau.
Seitdem ich vor 2 Jahren die Pille abgesetzt habe, hab ich immer wieder phasenweise heftiges Ziehen im Unterleib rechts. Dann meistens 3 Tage heftig und danach geht es wieder zurück.
Ich dachte anfangs, dass sei der Eisprung und bin im Juni diesen Jahres zur Frauenärztin, die einen Ultraschall machte und meinte, sie sieht eine Verwachsung und es könnte der Blinddarm sein. Danach war wieder 3 Monate Ruhe und jetzt fing es wieder an.
Stechen für 3 Tage auf der rechten Seite unten.
Weil ich wieder Panik hatte, ging ich zum Hausarzt und der meinte, es wäre derzeit nicht akut, wenn das aber so weiter geht, soll ich mir mal Gedanken machen, ob man nicht einen Termin beim Chirurgen macht und dann laporoskopisch schaut
Mit anderen Worten: Den Blinddarm entfernt, um eben auszuschließen, dass er es nicht doch ist.
Danach war mein Tag gelaufen.
Allein die Vorstellung, bringt mich direkt um den Verstand.
Nicht nur die Angst vor einer O.P (ich bin noch nie operiert wurden), sondern auch der Gedanke 4 Tage lang mit mindestens 3 wildfremden Personen in einem Raum zu liegen und ein Bad zu nutzen. Von der Psyche reden wir nicht. Ich hab schon im normalen Alltag bei Stress und Ermüdung Pseudohalluzinationen. Bei und nach einer O.P wird das nicht anders sein.
Ich bin echt verzweifelt und für mich steht fest, dass ich das echt nur mache, wenn ich nicht mehr gerade laufen kann.
In einer weichen Minute denke ich mir dann wieder: Dann hättest du es endlich hinter dir, aber die Frage ist ja auch: Was, wenn er das gar nicht ist?
Ich vermute bei mir auch eine Endometriose. O.P ist ja O.P und bei jeder O.P entstehen auch Verwachsungen.

Ich bin sehr verzweifelt und weiß mir ehrlich gesagt weder ein noch aus.
Im Alltag versuche ich das zu verdrängen, aber heute der Tag war schon sehr Angsteinflößend.

Kann mir hier irgendjemand einen Rat geben?
Ich glaube, ich würde momentan eher eine Bauchfellentzündung riskieren, als mich in absehbarer Zeit operieren zu lassen.
Noch war es ein: Wenn es wiederkommt. Da es in den letzten 2 Jahren, aber mindestens 5 Mal auftrat, wird das nur eine Frage der Zeit sein.
Wie gesagt, es ist oft 2 bis 3 Tage und meistens ist dann Ruhe.
Der Bauch ist dann trotzdem weich. Nur es sticht eben vernichtend. Ich kann auch trotzdem tief in den Bauch hinein drücken, wenn es soweit ist.
 

Waterdiamond

Mitglied
Ich bin Sozialphobikerin, Angstpatientin und habe Zwänge und für mich gestaltet sich gerade der Supergau.
Seitdem ich vor 2 Jahren die Pille abgesetzt habe, hab ich immer wieder phasenweise heftiges Ziehen im Unterleib rechts. Dann meistens 3 Tage heftig und danach geht es wieder zurück.
Ich dachte anfangs, dass sei der Eisprung und bin im Juni diesen Jahres zur Frauenärztin, die einen Ultraschall machte und meinte, sie sieht eine Verwachsung und es könnte der Blinddarm sein. Danach war wieder 3 Monate Ruhe und jetzt fing es wieder an.
Stechen für 3 Tage auf der rechten Seite unten.
Weil ich wieder Panik hatte, ging ich zum Hausarzt und der meinte, es wäre derzeit nicht akut, wenn das aber so weiter geht, soll ich mir mal Gedanken machen, ob man nicht einen Termin beim Chirurgen macht und dann laporoskopisch schaut
Mit anderen Worten: Den Blinddarm entfernt, um eben auszuschließen, dass er es nicht doch ist.
Danach war mein Tag gelaufen.
Allein die Vorstellung, bringt mich direkt um den Verstand.
Nicht nur die Angst vor einer O.P (ich bin noch nie operiert wurden), sondern auch der Gedanke 4 Tage lang mit mindestens 3 wildfremden Personen in einem Raum zu liegen und ein Bad zu nutzen. Von der Psyche reden wir nicht. Ich hab schon im normalen Alltag bei Stress und Ermüdung Pseudohalluzinationen. Bei und nach einer O.P wird das nicht anders sein.
Ich bin echt verzweifelt und für mich steht fest, dass ich das echt nur mache, wenn ich nicht mehr gerade laufen kann.
In einer weichen Minute denke ich mir dann wieder: Dann hättest du es endlich hinter dir, aber die Frage ist ja auch: Was, wenn er das gar nicht ist?
Ich vermute bei mir auch eine Endometriose. O.P ist ja O.P und bei jeder O.P entstehen auch Verwachsungen.

Ich bin sehr verzweifelt und weiß mir ehrlich gesagt weder ein noch aus.
Im Alltag versuche ich das zu verdrängen, aber heute der Tag war schon sehr Angsteinflößend.

Kann mir hier irgendjemand einen Rat geben?
Ich glaube, ich würde momentan eher eine Bauchfellentzündung riskieren, als mich in absehbarer Zeit operieren zu lassen.
Noch war es ein: Wenn es wiederkommt. Da es in den letzten 2 Jahren, aber mindestens 5 Mal auftrat, wird das nur eine Frage der Zeit sein.
Wie gesagt, es ist oft 2 bis 3 Tage und meistens ist dann Ruhe.
Der Bauch ist dann trotzdem weich. Nur es sticht eben vernichtend. Ich kann auch trotzdem tief in den Bauch hinein drücken, wenn es soweit ist.
Hallo liebe Fragestellerin, ich war noch wach und kann deine Leidensgedanken und Ängste stark nachempfinden und würde dir gerne antworten.
Ich mache mir seit gewisser Zeit auch vermehrt Gedanken um solche Themen und bin tatsächlich der Überzeugung dass es zu Situationen im Leben kommt wo schnell grhandelt werden muss und man vielleicht nicht mal Herr der Lage ist vorher zu überlegen. Zuvieles kann man nicht beeinflussen, es kann nur helfen sich das vorher bewusst zu machen und das es in diesem Fall nicht so ist, sondern du Gelegenheit hast vorher zu überlegen, das gibt etwas Sicherheit ins Thema.
Auf der anderen Seite würde ich den Einfluss des Bewusstseins bzw. des Geistes / Gedanken auf etwaige Situationen wiederrum auch nicht unterschätzen, sodass auch ein Einreden sich körperlich bemerkbar macht und Ausdruck erfährt. Z.B. dadurch mehr in den Vordergrund tritt da du dich stark darauf konzentrierst. (Natürlich auch nicht nachlässig hinnehmen.)
Was mir meist schon half ist der Gedanke dass es oftmals ganz anders kommt als man zu denken vermag, das schließt natürlich erstmal beide Seiten mit ein, also auch das Negative, aber es hilft ein bisschen den Druck heraus zu nehmen und durch die abfallende Anspannung entspannt sich auch die Darmmuskulatur automatisch mit. Versuche die Energie stattdessen vermehrt in deine Beobachtung zu legen rechtzeitig eine Verschlimmerung zu erkennen, und möglichst unvoreingenommen zu beobachten ohne dich weiter hineinzusteigern. Nimm wahr ohne auf den Verstand dabei zu achten, einfach reinspüren. Wenn du das kannst hast du eigentlich bereits gewonnen und würdest zumindest in einer Ernstlage vorab warnende Symptome wahrnehmen können.

Was die Blinddarm OP an sich betrifft, ist das schwierig zu beurteilen. Ich bin ähnlich veranlagt wie du und bin auch ein absoluter Gegner willkürlicher Organentnahmen, die oftmals wie es scheint völlig unnötig sind. Auf der anderen Seite steht aber eben auch bei Verdacht einer tatsächlichen Blinddarm Entzündung im akuten Fall eine erhebliche Bedrohung auf dem Spiel wo es um Alles geht. Das ist nicht kleinzureden.

Mich wollte man damals überzeugen eine Vorab Op wäre das kleinere Übel (Narbe), allerdings hatte ich zuvor ein Buch ("Darm mit Charme" oder so ähnlich schimpfte es sich) gelesen, in dem geschildert war, dass der Blinddarm im Falle einer Immunabwehr anschwillt damit böse Krankheitserreger nichts passieren. Das hat mich dann ermutigt mich von den vielen Überzeugungsversuchen nicht einschüchtern zu lassen, da es auch natürliche Abwehrreaktion sein kann. Ich denke ein Akutfall tritt nur ein wenn der Darm in mehreren Abschnitten deutlich überfordert/ chronisch belastet oder durch andere Medikamenteneinnahme vorbelastet ist.

Unterschätze hier nicht den Einfluss deines Lebensstils auf die Darmgesundheit und das tägliche Stresslevel hat ebenso keinen unwesentlichen Einfluss.
Krankenhäuser operieren leider zu häufig ohne akute Dringlichkeit wie ich mir sagen ließ und dieses wilde auf dem Darm Gedrücke finde ich absolut furchtbar und unangenehm. Ein guter Test ist der Trick mit dem hochziehenden Bein auf der rechten Seite, den du auch bei dir selbst anwenden kannst. Sage dir in Gedanken mein Darm erholt sich und dass du gesund bist. Ich bin überzeugt dass der Körper auf unsere Psyche stark reagiert, ganz besonders unser Darm. Bis sich so ein Abschnitt entzünden kann ist viiiel im Körper zuvor passiert. Ich rate dir daher in erster Linie dich zu erkundigen was du tun kannst anstelle einer OP. Sprich gesunde Darmbakterien aufbauen, keine zu krassen Bewegungen, dennoch bewegen auf jedenfall sehr wichtig, Teekuren und die Ernährung auch anpassen und beobachten. Ob Ballaststoffe sich bei Schmerzen positiv auswirken kann ich nicht sagen, aber Flohsamenschalen empfiehlt man ja oft bei Darmproblemen (an das Wasser denken). Von Wärmflaschen rate ich bei Verdacht auf Entzündungen gänzlich ab, da die sich sonst weiter ausbreiten im Körper. Auch kannst du noch durch eine Blutentnahme den Entzündungswert im Körper bestimmen lassen und am besten mehrfachen Ultraschall zum sicheren Ausschluss durchführen lassen.
Bedenk auch die Emotionen laufen auch über unseren Darm, versuch dich selbst zu beruhigen, recherchier nach Heilungsansätzen oder "Großmuttertipps" wenn du mehrere Möglichkeiten ausschöpfen möchtest.

Eine OP sollte immer der letzte Weg sein. Aber was dich hinsichtlich der anderen Sorgen auch noch beruhigen könnte wäre, dir nur zur Beruhigung positive Erfahrungsberichte anzusehen von Menschen die die Eingriffe hinter sich haben.
Alles andere im Falle der Nicht Abwendung solltest du mit dem Arzt deines Vertrauens besprechen. Manchmal wird auch darauf Rücksicht genommen den Patienten in ein gering besetztes Zimmer zu kommen, aber soweit ist es ja noch nicht.

Ich wünsche dir erstmal gute Besserung und ruhige Gedanken für die Nacht und hoffe natürlich du schaffst es ohne Eingriff in die Heilung! Berichte unbedingt wieder wie es sich entwickelt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Yang,
das weiß ich ja alles. Nur ist es bei mir nie akut. Sondern es sind immer wieder kurze Reizungen oder Schübe.
Zum Rest schreibe ich morgen noch mehr oder heute.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Das wird wie Urlaub. Du bekommst Narkose, dann bekommt du von Tag 1 nicht viel mit. Tag 2 liegst du im Bett und schläft fast den ganzen Tag. Zwischendurch Visite, drei Mahlzeiten. Bei BD Op Suppe. Andere Leute auf dem Zimmer ist total easy. Jeder ist mit sich selbst beschäftigt.

Blinddarmentzünfung wird normal direkt operiert. Das fängt sonst an zu eitern und befällt alle Organe. Man bekommt unerträgliche Schmerzen in der Seite.

Folge: Tod
Zweiter Ausgang
Lebenslang Schmerzen
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute, so leicht wie ihr das hier darstellt, ist es leider nicht bei mir, denn ich hab diese Schmerzen wiederholt. In Abständen.
Also eher Reizungen.
Nichts mit steigerungsfähig.
Entweder ist es dann nicht der Blinddarm oder es sind Reizungen.
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Leute, so leicht wie ihr das hier darstellt, ist es leider nicht bei mir, denn ich hab diese Schmerzen wiederholt. In Abständen.
Also eher Reizungen.
Nichts mit steigerungsfähig.
Entweder ist es dann nicht der Blinddarm oder es sind Reizungen.
Dann mach die Op und gut ist. Der Blinddarm ist kein wichtiges Organ.
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Hast du den Eingangsbeitrag gelesen?
Hab ich. Wenn der Blinddarm entfernt wird, um eine Ursache auszuschließen, empfinde ich es als sinnvoll. Selbst wenn es sich als Irrtum herausstellt, verliert man nicht wirklich etwas, da der Mensch den Blinddarm eh nicht braucht.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

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