Hi.
Ich hatte große persönliche Probleme, ADHS und Depressionen, weswegen ich u.a beruflich schon sehr bald nach der Ausbildung extrem abgestürzt bin. Auch in anderen Bereichen bin ich ziemlich weit nach unten gerutscht, bis hin zur Wohnungslosigkeit.
Leider bin ich deswegen, trotz einer relativ brauchbaren Berufsausbildung, beruflich auf einem ziemlich niedrigen Niveau gelandet. Ich hatte häufig wechselde, stupide, langweilige Jobs im Helferbereich. Oftmals schlechte Arbeitsbedinungen und schlechte Bezahlung inklusive.
Wenn ich es dann doch mal geschafft habe, eine "bessere" Stelle zu ergattern, dann war das nur über Leiharbeitsfirmen und mir gelang es nicht, mich lange zu halten oder gar übernommen zu werden. Problem war oft die fehlende Belastbarkeit oder andere "soft skills".
Ich war auch öfters mal arbeitslos bzw Hartz 4 Empfänger.
Irgendwann war das Glück auf meiner Seite und die Verhältnisse besserten sich. Zunächst stabilisierte es sich im privaten Bereich und die Krankheit wurde besser. Dank der verbesserten Situation gelang bald auch der berufliche Wiedereinstieg.
Zunächst zwar wieder als Helfer, die gute Wirtschaftslage kam mir aber sehr entgegen und ich konnte schnell aus der Helfertätigkeit in eine unbefristete Arbeitsstelle wechseln, da die Einstellungskriterien nicht mehr ganz so streng waren. Die Stelle war zwar immer noch auf relativ niedrigem Niveau, sie war aber schon im Bereich des ehemals erlernten Berufs.
Dann kamen weitere, für mich glückliche Umstände. Es haben mehrere alteingesessene Mitarbeiter gekündigt, die Auftragslage war erdrückend und die Firma konnte kein entsprechendes Personal auf dem Markt finden.
Eigentlich erfüllte ich die Kriterien für die Stelle nicht. Als externer Bewerber wäre ich abgelehnt worden.
Aber mangels Alternativen hat man mir eine Chance gegeben. Ich konnte eine sehr gute Stelle antreten und mich beruflich weiter entwickeln.
Die Stelle gefiel mir sehr gut. Es war endlich eine Stelle, die nicht zu langweilig/eintönig war, mich aber auch nicht überfordert. In dieser Situation habe ich mich schnell eingearbeitet und schnell gelernt und sogar die Vorgesetzten überrascht.
Ich hatte sogar richtig Spaß an der Arbeit. Ich hatte mein Hobby zum Beruf gemacht. Die Arbeitstage gingen butterweich vorbei, sogar die Überstunden hab ich kaum noch gemerkt. Mit den Arbeitskollegen lief es so gut wie noch nie im Leben, bis hin zu privaten Unternehmungen mit den Arbeitskollegen und Vorgesetzten.
Ich habe ADHS und Depressionen, bis zu dem Punkt war es immer irgendwo ein Problem. Aber nun, nichts mehr. Ich begann sogar, zu hyperfokussieren und ab dem Zeitpunkt ging alles wie von selbst.
Privat und Beruflich ging es weiter steil bergauf.
Ich habe es dann schließlich geschafft, das obere Ende dessen zu erreichen, was für mich praktisch möglich ist. Das ist kurz unter der Ebene, wo es dann mit Meistertitel oder Studium weiter ginge, was ich aber nicht habe.
Finanziell gabs innerhalb eines halben Jahrzehnts einen so extremen Aufschwung, dass das Eigenheim kein Wunschtraum blieb sondern Realität wurde.
Und Privat, auch da gilt: Ich habe mehr erreicht, als ich jemals zu träumen wagte, mehr geht eigentlich nicht.
Nun machen sich die Ängste breit.
Was passiert, wenn die Firma mal geschlossen wird.
Die Firma, die mich groß gemacht hat.
Die Angst ist nicht von Ungefähr, denn mit der Firma gehts gerade bergab.
Hier läuft es so gut, weil alles genau so passt, dass das ADHS kein Problem ist, und sich der Hyperfokus sogar positiv ausgewirkt hat. Aber wie ist es wo anders?
Würde ich wo anders bestehen, den Anforderungen gerecht werden? Oder würde es ehr wieder etwas abwärts gehen?
Ich hatte große persönliche Probleme, ADHS und Depressionen, weswegen ich u.a beruflich schon sehr bald nach der Ausbildung extrem abgestürzt bin. Auch in anderen Bereichen bin ich ziemlich weit nach unten gerutscht, bis hin zur Wohnungslosigkeit.
Leider bin ich deswegen, trotz einer relativ brauchbaren Berufsausbildung, beruflich auf einem ziemlich niedrigen Niveau gelandet. Ich hatte häufig wechselde, stupide, langweilige Jobs im Helferbereich. Oftmals schlechte Arbeitsbedinungen und schlechte Bezahlung inklusive.
Wenn ich es dann doch mal geschafft habe, eine "bessere" Stelle zu ergattern, dann war das nur über Leiharbeitsfirmen und mir gelang es nicht, mich lange zu halten oder gar übernommen zu werden. Problem war oft die fehlende Belastbarkeit oder andere "soft skills".
Ich war auch öfters mal arbeitslos bzw Hartz 4 Empfänger.
Irgendwann war das Glück auf meiner Seite und die Verhältnisse besserten sich. Zunächst stabilisierte es sich im privaten Bereich und die Krankheit wurde besser. Dank der verbesserten Situation gelang bald auch der berufliche Wiedereinstieg.
Zunächst zwar wieder als Helfer, die gute Wirtschaftslage kam mir aber sehr entgegen und ich konnte schnell aus der Helfertätigkeit in eine unbefristete Arbeitsstelle wechseln, da die Einstellungskriterien nicht mehr ganz so streng waren. Die Stelle war zwar immer noch auf relativ niedrigem Niveau, sie war aber schon im Bereich des ehemals erlernten Berufs.
Dann kamen weitere, für mich glückliche Umstände. Es haben mehrere alteingesessene Mitarbeiter gekündigt, die Auftragslage war erdrückend und die Firma konnte kein entsprechendes Personal auf dem Markt finden.
Eigentlich erfüllte ich die Kriterien für die Stelle nicht. Als externer Bewerber wäre ich abgelehnt worden.
Aber mangels Alternativen hat man mir eine Chance gegeben. Ich konnte eine sehr gute Stelle antreten und mich beruflich weiter entwickeln.
Die Stelle gefiel mir sehr gut. Es war endlich eine Stelle, die nicht zu langweilig/eintönig war, mich aber auch nicht überfordert. In dieser Situation habe ich mich schnell eingearbeitet und schnell gelernt und sogar die Vorgesetzten überrascht.
Ich hatte sogar richtig Spaß an der Arbeit. Ich hatte mein Hobby zum Beruf gemacht. Die Arbeitstage gingen butterweich vorbei, sogar die Überstunden hab ich kaum noch gemerkt. Mit den Arbeitskollegen lief es so gut wie noch nie im Leben, bis hin zu privaten Unternehmungen mit den Arbeitskollegen und Vorgesetzten.
Ich habe ADHS und Depressionen, bis zu dem Punkt war es immer irgendwo ein Problem. Aber nun, nichts mehr. Ich begann sogar, zu hyperfokussieren und ab dem Zeitpunkt ging alles wie von selbst.
Privat und Beruflich ging es weiter steil bergauf.
Ich habe es dann schließlich geschafft, das obere Ende dessen zu erreichen, was für mich praktisch möglich ist. Das ist kurz unter der Ebene, wo es dann mit Meistertitel oder Studium weiter ginge, was ich aber nicht habe.
Finanziell gabs innerhalb eines halben Jahrzehnts einen so extremen Aufschwung, dass das Eigenheim kein Wunschtraum blieb sondern Realität wurde.
Und Privat, auch da gilt: Ich habe mehr erreicht, als ich jemals zu träumen wagte, mehr geht eigentlich nicht.
Nun machen sich die Ängste breit.
Was passiert, wenn die Firma mal geschlossen wird.
Die Firma, die mich groß gemacht hat.
Die Angst ist nicht von Ungefähr, denn mit der Firma gehts gerade bergab.
Hier läuft es so gut, weil alles genau so passt, dass das ADHS kein Problem ist, und sich der Hyperfokus sogar positiv ausgewirkt hat. Aber wie ist es wo anders?
Würde ich wo anders bestehen, den Anforderungen gerecht werden? Oder würde es ehr wieder etwas abwärts gehen?