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Angst oder Unterdrückung in der Pflegefamilie, Wie umgehen?

DasR

Neues Mitglied
Hallo,
ich brauche mal Eure Meinungen.
Unser Sohn hat eine Freundin. Diese lebt bei Ihren Großeltern, die gleichzeitig die Pflegeeltern sind. Sie hat auch eine Schwester die auch dort in Pflege ist.
Nun sind viele Sachen aufgetaucht, die uns sehr komisch vorkommen. Die Kinder werden sehr streng erzogen und mit vielen Strafen belastet. Kürzlich waren wir zum ersten mal dort und die kleine Schwester tippte meine Frau (die sich überhaupt nicht kannten) die ganze Zeit an, wollte mit zu uns (Wegen der Schwester oder wegen anderer Gründe?). Auch die Freundin unseres Sohnes macht Anzeichen nicht nach Hause zu wollen, wenn sie bei uns war, wenn wir sie aber zurückbringen empfängt sie ihre Oma aber mit dicker Umarmung, aber so als wäre es gezwungen. Auf die Frage ob sie irgendwie vor Ihrer Mama (Oma) Angst hat hat sie sofort panisch mit nein reagiert.
Das alles ist schwer zu schreiben. Aber auch unser Sohn merkt langsam das was nicht stimmt mit ihr. Wir können sie ja nicht zum reden zwingen. Klar, das braucht vertrauen, aber mittlerweile lässt sich das nicht aufbauen, da sie nicht her darf, außer für wenige Stunden, wenn sie nicht wieder Arrest hat. Wir wissen gerade nicht mit der ganzen Sache umzugehen. Vieles deutet daraufhin, das die Kinder Angst haben, aber man kann es nicht beweisen. Wenn da nichts dran ist, fürchten wir, das seiner Freundin der Umgang mit unserem Sohn verboten wird. Die Mutter (Oma) redet auch irgendwie jedesmal anders und wir meinen sie tischt uns Lügen auf.
Was würdet ihr machen und wer ist der Ansprechpartner bei solchen Sachen? Gehen solche Meldungen auch anonym und an wen meldet man? Wir haben Angst falsch zu reagieren und das Glück unseres Sohnes damit zu zerstören. Was sollen wir tun wenn seine Freundin nicht redet, obwohl sie sich bei uns sauwohl fühlt und man es ihr anmerkt das was nicht stimmt?
Fragen über Fragen.
:confused:
 
C

chrismas

Gast
Anonym kannst du es dem Jugendamt melden.

Besser wäre es aber, denke ich zumindest, wenn du mal mit den beiden reden würdest, denn wenn das Jugendamt vor Ort ist und kontrolliert würde es sehr wahrscheinlich eher dazu kommen, dass die Beiden die Klappe halten.
 
P

Phelia

Gast
Jemandem anonym anzuschwärzen ist super feige. Die Familie kann die größten Schwierigkeiten bekommen und Du möchtest nicht dazu stehen.... Der schlimmste Feind im Land ist und bleibt der Denunziant.
WAS möchtest Du denn überhaupt anzeigen? Dass Dir die Erziehungsmethoden nicht passen? Euer "komisches Gefühl"? Dass sich das Mädel bei Euch woglfühlt? Wischiwaschianzeigen ohne Substanz sind der Grund, dass JA zu ihrer eigentlichen Arbeit nicht kommen und das kann erhebliche Folgen haben.

Wenn die Beziehung zu Deinem Sohn gut ist, wird sie sich öffnen und erzählen, wenn tatsächlich etwas nicht stimmt.
Und Du solltest dringend lernen, nicht hinter jedem Busch etwas ungutes zu vermuten und ohne Fakten loszurennen.

Du hast, das Gefühl, die Oma lügt, Du hast das Gefühl, es stimmt was nicht (was kannst Du nicht benennen), Du hast das Gefühl dies und das. Und was, wenn Du Dich täuscht? Und Du große Schwierigkeiten in eine Familie bringst, die es augenscheinlich jetzt schon nicht leicht hat?

Handle besonnen und weise!
 

Ici_Valmy

Mitglied
Wenn die Großeltern gleichzeitig die Pflegeeltern ihrer Enkel sind...

... muß das nicht bedeuten, daß sie schon ihre eigenen Kinder krank und erziehungsunfähig gemacht haben.
Aber man wird das doch mal fragen dürfen?!

Dein erster Schritt sollte sein:
Eigensicherung - Dir geeignete Tonaufzeichnungen zu beschaffen.
Denn solange Ihr den Kontakt nicht abbrecht - und das hoffe ich - seid Ihr in Gefahr,
wegen Verleumdung angezeigt und also in der Beweispflicht zu sein.
Polizei und Jugendamt sind nicht automatisch Eure Freunde.
Es geht um Macht, um Geld, um Eitelkeit und Inkompetenz, die ggf. vertuscht werden muss.
"DEUTSCHLAND MISSHANDELT SEINE KINDER..."
Tsokos - Guddat - zweimal bei LANZ - einfach mal googeln.

Schritt Zwei:
Sprich mit den Pflegekindern - zunächst einzeln, damit sie nicht den Verrat des jeweils Anderen fürchten.
Sag ihnen, wie unwohl DU Dich fühlst mit Deinem Verdacht und dieser Ungewißheit.
Und dann das Entscheidende:
Versprich ihnen, nur dann und die Hilfe zu organisieren, die SIE wünschen.
Verschweige ihnen nicht mögliche Konsequenzen:
Amtliche Befragungen, übellaunige Erwachsene, Heimeinweisung (die für mich ein Glück war).

Schritt Drei:
Suche Verbündete - ohne die Namen der kinder preiszugeben oder auch nur den Verdacht in ihre Richtung zu lenken!
Verwandte, KiTa- und Hort-Erzieher, Lehrer, Ärzte, Polizisten, Staatsanwälte, JuA-Mitarbeiter,
Kinderschutzbeauftragte, Familien-Tagestätten u.a. Sozialstationen, professionelle Kinderschützer...
Du wirst auf eine Menge staatlich finanzierten Schwachsinn bis hin zu krimineller Energie stoßen - im Sozialindustriiellen Komplex - und hoffentlich auf ein paar zuverlässige Ansprechpartner.
Du wirst sie brauchen, spätestens wenn Du unter Beschuß gerätst.

Hast Du den kindlichen Willen und andere Beweise als Tonkonserve
und das Einverständnis der Kinder, folgt
Schritt Vier - ebenfalls mit Mikrofon:
Die scheinbar freundliche Konfrontation der Verfächtigen mit Deinen Beobachtungen.
Ohne Anschuldigung - ohne Angriff, ohne Drohung - geht es Dir dabei nur um das
"auffällige Verhalten der Kinder".
Erziehungsinteressierte (nicht nur erziehungsfähige) Pädagogen teilen Deine Sorgen,
korrigieren sie, sind vielleicht überrascht bis verunsichert, aber...
Nur getroffene Hunde bellen - oder laufen weg!

In diesem Fall folgt Schritt Fünf:
Zeigt dem Delinquenten die Instrumente - aber verrate niemals Produktion und Besitz von Tonaufnahmen.
Bedenke, die Großeltern haben viel zu verlieren: das Pflegegeld, ihren Ruf, ihre Existenz.
Sie werden entsprechend zurückschlagen und ihre Verbündeten ins Feld führen!
Ihnen strategisch schon diese Angriffs- und Fluchtwege verbaut zu haben, das ist eine Kunst.
 

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