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Angst die familie wieder zu sehen

D

dunkleseele2

Gast
ich fahre gleich meine familie besuchen. habe angst ihnen gegenüber zutreten. weiß nicht was mich erwartet. der kontakt zu meiner familie ist nicht leicht für mich, doch ich muss fahren, denn ich habe es meiner oma versprochen. habe nun aber erfahren, das mein leiblicher vater auch da sein wird. habe es bis jetzt immer vermieden ihn zu treffen., da zuviel geschehen ist. es wird eine große familienfeier sein und ich habe angst. es werden mich alle anstarren. kontrollieren was ich esse oder nicht esse. habe eine essstörung und das wissen die auch. zur erklärung. habe meine familie nun schon seit fast 3 Jahren nicht mehr gesehen und weíß nicht wie sie sich mir gegenüber verhalten werden oder wie ich mich verhalten soll. das alles stresst mich gerade ziemlich und macht druck. sorry, wenn ich so verquer schreiben sollte, doch ich gerade völlig verwirrt und aufgeregt. drückt mir die daumen, das alles gut geht und es nicht so schlimm wird, wie ich es befürchte. musste es einfach mal loswerden. weiß garnicht warum ich das gerade schreibe. es kann mir gerade ja eh keiner helfen. muss da nun einfach durch. ich werde es irgendwie schon schaffen. habe ja selber die entscheidung getroffen, da hin zufahren.

liebe grüße dunkleseele2
 
E

Eisfuchs

Gast
Hi dunkleseele,

du wirst es schon schaffen! Sie werden sich bestimmt auch freuen, dich nach so langer Zeit wieder zu sehen.:p

Warum hast du den so große Angst?

Schreib wie`s war, wenn du wieder zurück bist

Liebe Grüße

Vergissmeinnicht
 
D

dunkleseele2

Gast
hallo vergißmeinnicht

habe es geschafft. danke für deine aufmunternden worte. auf deine frage, warum ich solche angst vor diesen besuch hatte, gibt es keine schnelle antwort. der kontakt zu meiner familie war noch nie einfach gewesen. erstmal ein versuch einer kurzes erklärung. meine eltern haben mich schon früh in eine pflegefamilie gegeben, da meine mutter nicht mehr für mich sorgen "konnte" (?) hatte aber noch eine weile trotzdem kontakt zur leiblichen familie. meine mutter hat sich dann als ich 5 Jahre alt war, das leben genommen. mein leiblicher vater, wollte von mir nichts wissen. er hat sich nur für meinen bruder interressiert. genauso meine großeltern. warscheinlich weil ich meiner mutter zu ähnlich war und sie nicht gut auf meine mutter zu sprechen sind. ich fühlte mich jahrelang von ihnen abgelehnt und nicht geliebt. ständig machte meine vater versprechungen uns zu besuchen und sagte dann wieder kurzfristig oder garnicht ab. er vergaß meinen Geburtstag etc. das alles hat mir sehr weh getan, weshalb ich den kontakt auch erstmal abgebrochen habe. es gab noch einige dinge die da so vorgefallen sind , die ich im moment jedoch nichjt schreiben möchte. die haben nie verstanden, warum ich keinen kontakt mehr will, denn seit sie erfahren haben das ich krank bin, wollten sie plötzlich kontakt. mein vater macht mir immer vorwürfe, wie ich ihn das antun könnte. würde ihn behandeln , als wäre er ein monster. ich sei ja so grausam zu ihn. das macht mich wütend und auch traurig, da es mal wieder nur um seine belange geht. genauso war es gestern auch. ich bin ihn schon so weit es möglich gewesen ist aus dem weg gegangen, doch es kammen wieder die gleichen vorwürfe. ich hätte ihn ja ziemlich lange warten lassen und er sei ziemlich verletzt. ich konnte seine nähe kaum ertragen, doch ich konnte nicht weg. ansonsten gab es auch schöne momente. habe meinen kleinen cousin wiedergesehen und meinen onkel. das war echt schön, denn ich habe den kleinen zuletzt gesehen , als er noch ein baby war und nun ist er schon 6 Jahre alt. er hatte auch keinerlei berührungsängste gehabt und wollte gleich spielen. das essen war nicht gerade leicht für mich gewesen und wie ich befürchtet hatte, habe alle genau geschaut was ich esse. natürlich haben sie versucht, das ich es nicht mit bekomme, doch ich habe es natürlich bemerkt. ich hatte das gefühl, das keiner wirklich wußte, wie er sich dem anderen gegenüber verhalten sollte. bin froh, das ich es hinter mir habe. mir gehen die kommentare meines vaters einfach nicht aus den kopf. bin wütend und enttäuscht. zudem hat der besuch viele alte erinnerungen und bilder wieder hoch geholt. fällt mir schwer, diese wieder zu verpacken. allein in der nähe meines alten wohnortes, wo ich bei meinen pflegeeltern aufgewachsen bin, gewesen zu sein, hat mich ziemlich aufgewühlt. bin ja erstmal zu meinen bruder gefahren( Kontakt auch nicht einfach) und hatte nur die ganze zeit gehofft, das ich ja nicht meinen Pflegeeltern über den weg laufe. vorallem nicht meinen stiefvater. zum glück war es nicht der fall. sorry, bin gerade total durch den wind. weiß nicht mehr was ich denken oder fühlen soll. mache erstmal schluss. erzähle dir ein anderes mal den rest der geschichte.

gruß dunkleseele2
 
E

Eisfuchs

Gast
Hi dunkleseele,

das tut mir aber leid sowas zu lesen.:(

Da kann ich verstehen, dass du da keinen Kontakt mehr haben möchtest. Wenn man immer nur Vorwürfe hört.:mad: Das macht durchaus wütend! Ich versteh nicht, dass man selbst an Weihnachten solche Vorwürfe sich anhören muss. Man könnte sich doch auch einfach nur freuen, sich nach so vielen Jahren wieder sehen zu können. Es gibt schon seltsame Menschen, die Ihre eigenen Fehler nicht sehen wollen und dann den anderen Ihre Fehler sozusagen abwerfen. Das tut auch weh!:cool:



Hast du Ihm und deinen Großeltern mal gesagt, wie sehr dich denen ihr Verhalten dir gegenüber belastet? Wie reagierst du, wenn du die Vorwürfe dir anhören musst?

Ich finde es aber irgendwie schon toll, dass du sie besucht hast.

Ich hoff ich frag dir keine Löcher in den Bauch. Ich will dich da auch nicht ausfragen!

Geniess die Weihnachtszeit...:D

Liebe Grüße Vergissmeinnicht;)
 
D

dunkleseele2

Gast
hi vergissmeinnicht,

ja ich hatte es meiner oma mal in einen gemeinsamen gespräch mit meiner therapeutin gesagt. sie meinte nur das ich da was ganz falsch wahrnehmen würde und das es garnicht so sei. Sie hätte mich und meinen bruder doch immer gleich behandelt. immerhin bemüht sie sich mich zu verstehen, doch es gelingt ihr nicht wirklich. meinen vater konnte ich es einfach nicht sagen. hatte eine zeitlang mal per e-mail mit ihm kontakt gehabt. den hatte ich jedoch auch wieder schnell abgebrochen. auch auf anraten meiner therapeutin, da mich der kontakt nur runtergezogen hat. ich hatte ihm gleich zu anfang schon gesagt, das ich entscheide wieviel kontakt ich möchte und wie intensiv. ständig wollte er meine adresse und handynummer wissen. wenn ich ihn dann vertröstete auf einen späteren zeitpunkt. ihn daran erinnerte, das ich ihn um zeit bat und er mir diese zusicherte, fing er nur noch mehr an mich zu bedrängen. er sei mein vater und hätte ein recht darauf. oder fuhr die andere schiene und flehte mich an. er möchte bitte mit mir persönlich reden und die mißverständnisse aus dem weg räumen. doch dieses recht hat er sich damals verspielt. er wollte mich doch nie wirklich. er hatte damals die chance gehabt mich und meinen bruder wieder zu sich zu holen, doch er meinte nur das es gerade zeitlich schlecht passen würde. er hat mich und auch meine mutter damals in stich gelassen. das einzige was er wollte, war das er das sagen hat. zu sich holen wollte er uns nicht, doch er beantragte die vormundschaft für uns. leben sollten wir aber weiter bei der pflegefamilie. zum glück wurde es nach längeren streit über anwälten abgelehnt. obwohl ich ihn und auch meine pflegeeltern hasse, komme ich einfach nicht von ihnen los. ich sehne mich einfach so sehr nach familie, das ich lieber verletzungen eingehe, bevor ich alleine dastehe. ich weiß, das es schwachsinn ist, denn was ich all die jahre nicht von ihnen bekommen habe, werde ich jetzt auch nicht bekommen. werde nie das wonach ich mich sehne bekommen, doch ich kann nicht anders. es macht mich auch immer noch traurig, das sich meine pflegeeltern nicht bei mir melden. würde so gerne wissen, wie es meiner pflegemutter geht. will sie wieder in dn arm nehmen. will das es wieder wie früher ist, als mein Stiefvater noch nicht da war. sie hätte mich früher nie so alleine gelassen. Warum lässt sie mich nur so alleine ? sie macht nur noch was er sagt. sie hat sich für ihn und gegen mich entschieden. das tut weh.

naja, so ist es eben. ich wünsche dir auch noch ein paar schöne tage:)

liebe grüße dunkleseele2
 
D

dunkleseele2

Gast
noch zu deiner frage, wie ich auf vorwürfe reagiere. meistens gebe ich ihnen einfach recht. habe schon früh gelernt, lernen müssen, das man nicht widerspricht. oder ich höre es mir nur stumm an.
 
E

Eisfuchs

Gast
Hi dunkleseele,

ich weiß, es ist schwer eine Familie aufzugeben. Aber ich glaube, dass das in deinem Fall besser so wäre. Sie tun dir sehr weh, warum tust du dir das noch an? Familie kann man sich nicht aussuchen! Vielleicht hast du ja auch die Möglichkeit dir eine eigene Familie aufzubauen oder vielleicht reichen auch gute Freunde?

Meine Freundin hat inzwischen auch keinen Kontakt mehr zu Ihrer Mutter, das hat auch Zeit gebraucht! Meine Freundin hat einen Freund/Mann, den ihre Mutter nicht akzeptiert hat. Die Mutter hat immer einen Terror veranstaltet. Inzwischen ist es so, das die Mutter der eigenen Familie den Kontakt verbietet. Der Vater meiner Freundin darf sie nicht mehr sehen usw. Sie tun`s natürlich heimlich. Seitdem geht es Ihr besser! Nun leider ohne den Kontakt der Mutter.

So sind Menschen, ich verstehe es auch nicht. Und warum dich jetzt auch noch deine Pflegemutter im Stich lässt, hmmm... Weiß deine Pflegemutter von deiner Situation?

Mein Vater hat mich auch im Stich gelassen als ich ca. 12 Jahre alt war. Ich habe keinen Kontakt mehr zur Familie meines Vaters. Ab und zu telefoniere ich noch mit Ihm. Vor kurzem hat mein Vater wieder geheiratet, erst beim Standesamt, dann kirchlich. Beim Standesamt war nur die Familie da und es war für mich auch sehr schwierig, sie haben mir was vorgeworfen, was eigentlich mein Vater tat. Er hat sich nicht mehr bei mir gemeldet. Daraufhin bin ich zur kirchlichen Trauung nicht hin. Es war für mich besser so.

Ich hoff du findest deinen Weg, vielleicht konnte ich dir durch meine Geschichte etwas helfen...

Liebe Grüße Vergissmeinnicht
 

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