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Anfang des Monats und schon kein Geld mehr? Was kann ich tun?

andre89

Mitglied
Hallo,

Dieser Monat hat sehr schlecht begonnen.

Ich lebe aufgrund meiner Erkrankungen noch vom Amt. Die Fixkosten habe ich bereits bezahlt. Jedoch wurde ich operiert und musste sehr oft pendeln und zuzahlungen für Medikamente bezahlen. Operieren musste ich mich in einer anderen Stadt, weil diese spezialisiert ist.

Auf meinem Konto sind noch ~60 Euro. Ich schaue gar nicht mehr rein.

Jobcenter lehnt Hilfe ab. Sozialamt ebenfalls. Freunde habe ich keine. Zur Familie habe ich schon ewig keinen Kontakt mehr.

Ich musste mehrmals zum Krankenhaus hin und zurück.

Ein Kleinkredit bekomme ich wegen meiner Schufa nicht (Ehebedingt).

Was soll ich nun machen? Hab hier noch 1 Rezept mit 5 Medikamenten. Pro Medikament muss ich Zuzahlungen bis 58 Euro leisten.

Was kann ich denn machen? Bin total verzweifelt
 
G

Gelöscht

Gast
Sobald Sie mit Ihren Zuzahlungen innerhalb eines Kalenderjahres die Belastungsgrenze erreicht haben, können Sie bei Ihrer Krankenkasse eine Befreiungsbescheinigung beantragen. Beachten Sie, dass die Krankenkasse Sie nicht automatisch benachrichtigt, wenn Sie die persönliche Belastungsgrenze erreicht haben. Daher ist es wichtig, die Zuzahlungen im Blick zu behalten und die Quittungen aufzubewahren.
Lies das bitte durch:
https://www.verbraucherzentrale.de/...uer-eine-befreiung-bei-der-krankenkasse-11108
 

andre89

Mitglied
Ich danke für die bisherigen Antworten.

Die Zuzahlungsgrenze für das Jahr 2020 habe ich noch nicht erreicht. Das heisst, ich habe bereits eine Befreiung beantragt, aber die Grenze noch nicht erreicht.

Bezüglich der Fahrtkosten fühlt sich niemand zuständig. Jobcenter verweist auf Krankenkasse. Krankenkasse sagt Zahlen nicht ausser unter bestimmten Voraussetzungen, welche ich nicht erfülle.

Bin so verzweifelt
 

Hamsterpups

Mitglied
Ich lebe aufgrund meiner Erkrankungen noch vom Amt. Die Fixkosten habe ich bereits bezahlt. Jedoch wurde ich operiert und musste sehr oft pendeln und zuzahlungen für Medikamente bezahlen. Operieren musste ich mich in einer anderen Stadt, weil diese spezialisiert ist.
Fahrten zur stationären Aufnahme in einer Klinik (und zurück nach Hause nach der Entlassung) werden von der Krankenkasse i.d.R. übernommen - wenn eine Benutzung des ÖPNV nicht zumutbar ist (d.h. wenn du nicht laufen kannst, schwere Taschen hast, etc.). Auch der einweisende Arzt kann einen Beförderungsschein ausstellen, so dass du nicht erst in Vorkasse gehen musst.
Bei Fahrten zu ambulanten Untersuchungen bezahlt die Krankenkasse i.d.R. nur wenn beispielsweise krankheitsbedingt ein Liegend-/Krankentransport notwendig ist.
Fahrten von über 50km müssen grundsätzlich vor Fahrtantritt von der Krankenkasse genehmigt werden.

Wenn du chronisch krank bist, musst du nur 1% deines Jahreseinkommens für Zuzahlungen aufwenden. Das geht auch im Voraus, bzw. mit einer Einmalzahlung an deine Krankenkasse. Wie hoch ist deine Zuzahlungsgrenze und in welcher Höhe hast du schon Zuzahlungen geleistet?

In finanziellen Notlagen kann man auch kirchliche Einrichtungen ansprechen. Oft helfen die einem sehr unbürokratisch weiter.


Hab hier noch 1 Rezept mit 5 Medikamenten. Pro Medikament muss ich Zuzahlungen bis 58 Euro leisten.
Die Obergrenze bei Zuzahlungen liegt bei maximal 10€ pro Medikament. Eine Zuzahlung von 58€ für ein verschreibungspflichtiges Medikament ist nicht zulässig.
Die Maximalkosten für 5 Medikamente sollten also 50€ betragen.
 
G

Gelöscht 53420

Gast
Hallo,

es gibt den guten alten Trick beim Jobcenter vorzusprechen und den Verlust von z.B. 100 Euro zu melden.
Also in dem Sinne, das Du es verloren hast.

Vom Gesetz her sind sie dann eigentlich verpflichtet Dir mit mit einem Darlehn unter die Arme zu greifen.

Dieses wird dann wieder in den nächsten Monaten mit Raten von je 10% Deines Regelsatzes von der laufenden Leistung abgezogen.

Hilfreich ist, direkt um ein Darlehn zu bitten und sich nicht abwimmelnd lassen.



Bei ALG I ist es so, das sie das nicht als Darlehn, sondern als Vorschuss mit der nächsten Monatsleistung verbuchen.
 

andre89

Mitglied
Hallo,

es gibt den guten alten Trick beim Jobcenter vorzusprechen und den Verlust von z.B. 100 Euro zu melden.
Also in dem Sinne, das Du es verloren hast.

Vom Gesetz her sind sie dann eigentlich verpflichtet Dir mit mit einem Darlehn unter die Arme zu greifen.

Dieses wird dann wieder in den nächsten Monaten mit Raten von je 10% Deines Regelsatzes von der laufenden Leistung abgezogen.

Hilfreich ist, direkt um ein Darlehn zu bitten und sich nicht abwimmelnd lassen.



Bei ALG I ist es so, das sie das nicht als Darlehn, sondern als Vorschuss mit der nächsten Monatsleistung verbuchen.
Habe ich beantragt wurde abgelehnt und mir wurde auch ganz frech gesagt kann ja klagen weil ich beratungsschein bekommen kann!
 
G

Gelöscht 67501

Gast
Auf meinem Konto sind noch ~60 Euro. Ich schaue gar nicht mehr rein.
Um Hilfe rufen, aber die Probleme ignorieren. Ob dir das weiterhilft? Wahrscheinlich nicht.

Zuzahlungen bis 58€ würden bedeuten, dass nicht alle rezeptflichtig sind. Hast du mal in einer Online-apotheke nach dem Rezepten geschaut? https://www.docmorris.de/ oder https://www.shop-apotheke.com/.
Oder mal in die Apotheke gehen, manchmal gibts auch preiswertere Alternativen.

Ich habe mich von meinem Nachbarn ein paar Mal zum KK fahren lassen und ihn dafür mal zum Essen eingeladen. Alternativ hätte ich pro Fahrt 5€ fürs Taxi zahlen müssen, den Rest hätte die KK getragen. Das muss vorher angemeldet werden.
 

Melanie_1978

Neues Mitglied
Wieso sagt die KK du hast den Betrag für 2020 noch nicht erreicht. Es muss doch was für Härtefälle geben. Das gleiche gilt für das Amt. Besorge dir bitte einen Anwalt und gehe mit Ihm zu beiden Stellen.
 

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